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Verliebt in Filip

Ich habe ja noch auf die Ginczek-Bombe am Deadline Day gewartet, über ihn wurde viel zu wenig spekuliert: Der Stürmer für 35 Millionen nach Arsenal, in London heißen sie Daniel Ginczek willkommen als Ginni-Goal! Oder so ne rührselige Geschichte, eine Rückkehr nach Dortmund, wo er in der Jugend spielte, nachdem die Borussia Adrian Ramos an den FC Bournemouth für 15 Millionen verscherbelt hatte. Und was passierte? Nichts. Keiner der “Big 3” verließ den VfB. Auch Filip Kostic nicht, der dem Vernehmen nach mit Schalke einig war, Vorstand Robin Dutt sich aber quer stellte und keine 20 Millionen einsacken wollte. Der VfB Stuttgart schafft es zwei Top-Spieler trotz Wechselwunsch zu halten – wir müssen #Draxler ohne Chance auf Ersatz abgeben. Komisch. — Philipp (@8SAP) August 31, 2015 So wie Schalke einer der Verlierer der Transferperiode ist, so bin ich einer der Gewinner. Denn seit Ende der letzten Saison leide ich an einer massiven, fast schon kindlichen Kostic-Schwärmerei. Kreisch! Ich sehe ihn einfach gerne im VfB-Trikot: Sein hohles Kreuz, die durchgedrückte Brust, die Andeutung von X-Beinen, die …

Brauch’sch was?

What goes, Stuttgart? Ich will die Hände sehen! Und der Oberbürgermeister Fritz Kuhn (by the way: Alles Gute zum 60sten, Fritzi!) ist dabei und streckt sich. Die Stadt luchst Investoren die denkmalgeschützte Villa Berg wieder ab, sie schaut zu wie die Hip-Hop-Open sterben und Bayern-Fan Kuhn fühlt sich dazu berufen, via Pressemitteliung zu betonen, dass die “Tatort”-Farce zu S21 nicht der Wahrheit entspräche – und warum? Weil sie so realistisch wirkte und es genauso sein könnte. Und genauso stelle ich mir auch das Transferbusiness vor. Geschäftlemacher, Kick-back-Jäger, ambitionierte Verwandte als Karriereplaner, Spielerberater mit Knastvergangenheit, Nepper, Schlepper, Bauernfänger. Gegengeschäfte wie bei der Villa Berg: Gib’ Du mir die Villa zurück und ich gebe Dir dafür ein Grundstück im Stuttgarter Osten, mit dem Du Millionen machen kannst. “Nimm Du mir den Rupp ab, dann besorg ich Dir nen Innenverteidiger“, oder so ähnlich. So läufts Business, raunt man sich zu und es ist immer gut, wenn man jemand kennt, der jemand kennt. Mittendrin ist Robin Dutt. Er kennt von seinen früheren Stationen viele und noch viel mehr kennen …