VertikalGIF, VfB
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VertikalGIF #VfBTSG: Hier relegiert der VfB!

Letzter Spieltag, Bombenwetter und einen Heimsieg vom direkten Klassenerhalt entfernt. Das erinnerte viele Fans an den epochalen 34. Spieltag der vergangenen Saison. Das ganze Fleisch lag wieder auf dem Grill:

 

Irgendwie hatten alle darauf gehofft, dass es ein langweiliger Nachmittag werden würde, weil die Konkurrenten aus Gelsenkirchen und Bochum schnell in Rückstand geraten. Aber daraus wurde natürlich nichts. Denn Bochum war ab der 8. Minute in Überzahl und führte ab der 19. Minute – natürlich durch Philipp Förster. Der Druck war da, denn der VfB musste gewinnen.

 

Wie schon gegen Mainz und Leverkusen war der Matchplan von Sebastian Hoeneß vor allem auf Kontrolle ausgelegt und das klappte auch ganz ordentlich. Hoffenheim fand in der Offensive nicht statt. Der VfB allerdings auch kaum, was u.a. daran lag, dass Chris Führich offenbar nur als Einwechselspieler funktioniert und seinen starken Auftritt in Mainz nicht mal ansatzweise wiederholen konnte.

 

In der 40. Minute kam dann der Moment, auf den alle gewartet hatten: Silas schickte Guirassy Richtung Hoffenheimer Tor aber der Stürmer mit Nerven aus Stahl und eingebauter Treffergarantie ließ die Großchance kläglich liegen!

 

So ging es mit dem torlosen Unentschieden in die Pause. Bochum führte mittlerweile mit 2:0 (Tor natürlich durch Ex-VfB’ler Asano) und Schalke 04 war in Leipzig auf ein 1:2 herangekommen (Tor natürlich durch Ex-VfB’ler Kaminski).

 

Nach der Pause kam der VfB etwas schwer in die Partie, aber ab der 60. Minute wurden die Offensivbemühungen konkreter. So konkret, dass Chris Führich in der 62. den Ausgleich hätte erzielen müssen, doch Baumann lenkte den Ball per Fußabwehr zur Ecke. Zehn Minuten später wurde der eingewechselte Tomás auf der linken Seite in den Strafraum geschickt, doch statt den Ball sofort in die Mitte auf den freistehenden Guirassy zu leiten, wollte er den Ball kontrollieren, was misslang. Die Zeit wurde langsam knapp!

 

Auf zwei Dinge kann man sich beim VfB verlassen: Dass das Stadion ausverkauft ist und dass das Team fast immer ein Gegentor frisst. In der 75. Minute war es soweit und Bebou fragt sich vermutlich immer noch, warum er auf einmal völlig frei vor Bredlow zum 1:0 einköpfen konnte. Das 1:0 für Hoffenheim bedeutete auch, dass der VfB nur noch einen Schalker Treffer vom direkten Abstieg entfernt war.

 

Doch die Schockstarre der Schwaben währte nur kurz: Nur fünf Minuten später setzte sich Tiago Tomás im Zweikampf durch und erzielte das 1:1. Die Uhr zeigte die 80. Minute, also noch mindestens zehn Minuten Zeit, um das erlösende 2:1 zu erzielen.

 

Am Ende waren es sogar insgesamt 96 Minuten, in denen der VfB sich den Sieg hätte erarbeiten können. Doch leider zeigte die Schlussphase, dass sich Last Minute Wunder wie gegen Köln vor einem Jahr nicht beliebig reproduzieren lassen. Borna Sosa löffelte zwar eine Flanke nach der nächsten in den Strafraum, Sebastian Hoeneß brachte sogar noch Luca Pfeiffer, aber Großchancen waren Mangelware. Und dann ertönte der Schlusspfiff und es war klar: Die Saison ist noch nicht vorbei.

 

Weil es der VfB auch in der zweiten Saison in Folge nicht schafft, zwei Spiele in Folge zu gewinnen, darf man jetzt in Heidenheim oder Hamburg sein Glück versuchen. Nach dem Abpfiff führte Endo einen seiner zahlreichen erfolgreichen Zweikämpfe, diesmal gegen einen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, der die Spieler in die Kabine schicken wollte. Doch das Team ging zur Cannstatter Kurve, Sebastian Hoeneß vorneweg. Die Botschaft war klar: Wir für euch und ihr für uns. Denn nur so kann es in der Relegation klappen. So wird es klappen!

 

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1 Kommentare

  1. ggs sagt

    Immer wenn vor der 85. Min”hier regiert der VfB” gesungen wird, gewinnen wir nicht… 🤔🤔🤷‍♀️

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