Stuttgart ist viel schöner als Berlin
Während der VfB den Einstieg von Daimler als Anker-Investor feiert, der für 11,75 Prozent des Vereins weniger zahlt als Manchester City für Leroy Sané (47 Bundesligaspiele, 11 Tore), geht das Liga-Leben weiter. Und das ist noch spannenender! Schließlich gibt’s in der zweiten Liga den derbsten Aufstiegskampf ever. Also Taschenrechner aus, Tabellenrechner (z.B. hier) an! Am Montag kann es im Spiel gegen Union Berlin zu einer Vorentscheidung kommen, ein Sieg des VfB Stuttgart vorausgesetzt. Dann wären die Köpenicker vier Spieltage vor Schluss sechs Punkte hinten. Die Stuttgarter könnten die Berliner aus dem Aufstiegskampf vielleicht schon ausgliedern. Drölf Punkte-Spiel also, Aufstieg oder nix, würde Pep Guardiola sagen. Super-super, um im Pep-Sprech zu bleiben, finden ja alle Union Berlin. Ich übrigens auch, weiß aber gar nicht so recht warum. Vielleicht wegen der wunderbaren und preisgekrönten Blogger-Kollegen textilvergehen.de oder wegen des Stadions “An der alten Försterei” oder wegen der herausragenden Fans. Aber dass jetzt plötzlich alle den Trainer Jens Keller so sympathisch finden, wundert mich dann schon ein wenig. Haben sich doch die Sorgenfalten aus Schalke-Zeiten tief eingegraben in seinem Gesicht und …