Der VfB steht sich selbst im Weg
Jeder Verein besitzt seine DNA: Der FC Bayern München hat dieses großkotzige “Uns kann keiner was”, ausgedrückt im Mia-san-mia. Den 1. FC Köln überfällt eine grenzenlose Euphorie, wenn zweimal nacheinander gewonnen wird. Der HSV pflegt seit einiger Zeit seinen Hang zur Selbstzerstörung und die Kollegen aus St. Pauli sind das gute Gewissen im deutschen Profi-Fußball. Und der VfB? Stünde er sich nicht selbst im Weg, wäre er nicht der VfB. #VfB doing VfB things. #FCUVfB — Ute Lochner (@Aleksch1893) 20. November 2016 Kleine Erfolge feiern, Eier schaukeln, zurücklehnen und genießen, mal den anderen für sich laufen lassen, Selbstzufriedenheit bis hin zur Überheblichkeit, das kommt beim VfB immer wieder auf, wenn ein kleines bisschen Erfolg zu erahnen ist. Trainer Hannes Wolf arbeitet dagegen an, in dem er nicht müde wird, die seltsame Passivität anzusprechen. Und in dem er es vorlebt durch aktives Coaching an der Seitenlinie inklusive energischer Zweikämpfe mit dem vierten Offiziellen wie beim Spiel gegen Union Berlin. Hm, das war über 90 Min. zu wenig. Da hat man gegen einen schlagbaren Gegner aus eigener …