Kein „weiter so“, aber auch wenig Konkretes
Wir kennen das: Knallharte Analysen werden beim VfB nach Saisonende eigentlich immer gemacht. Natürlich immer umfangreich, umfassend und selbstverständlich auch schonungslos. Wie ist das dieses Mal? Wir haben uns die Verlautbarung des VfB genauer angesehen und versucht zu strukturieren in Problem, Ursache, Lösung, Ziele, denn das geht beim auf der Webseite veröffentlichten Text ein bisschen durcheinander. Als erstes Problem wurde identifiziert: „Im Kern geht es darum, wie wir unsere Defizite in puncto Leistungskonstanz, Effektivität und Widerstandsfähigkeit abbauen.” Die Ursache sieht der VfB in der fehlenden „mannschaftlichen Reife.“ Bedeutet das, dass der VfB verstärkt auf erfahrene Spieler setzen möchte? Erfahrung hatte der VfB doch eigentlich genug im Kader mit beispielsweise Pascal Stenzel oder Genki Haraguchi. Aber es fehlt wohl an Qualität oder die erfahrenen Spieler passen eben nicht zu den Vorstellungen von Trainer Sebastian Hoeneß. Der Lösungsansatz liegt laut VfB „erstens in der taktischen Arbeit und zweitens natürlich bei der Kaderentwicklung in den kommenden Transferperioden.“ Aha. Und konkret? Als zweites wesentliches Manko nennt der VfB: „Wahrscheinlich ist keine Mannschaft in der Liga so weit wie wir …