Die Glücksritter
Das Spiel in Köln lief eigentlich genau so ab, wie leidgeprüfte Fans es erwartet hatten: Der VfB spielte mit dem 12. Mann. Sein Name: Schlendrian. Nach drei Siegen in Folge fehlte den Stuttgarter Spielern die nötige Konzentration und Bissigkeit, die sie in den letzten Partien gezeigt hatten. Während Sky-Kommentator Fuss die Versetzung von Holger Badstuber ins defensive Mittelfeld als entscheidende Maßnahme Korkuts lobte, verlor die Nummer 28 einen Ball nach dem anderen und zeigte vermutlich seine schlechteste Leistung im VfB-Trikot. Und er war keine Ausnahme: Da gab es schlampige Spieleröffnungen von Ron-Robert Zieler, die postwendend zurück kamen und eben jenen leichtfertigen Ballverlust von Emiliano Insua, der zum 1:0 führte. Aber nicht nur Einstellung ließ zu wünschen übrig. Es schien, als hätten sich die Kölner perfekt auf das Korkut-Gameplay eingestellt, das sich wenig überraschend nicht von den letzten Wochen unterschied. Warum auch? Dass es zur Halbzeit dann trotzdem 2:1 für den VfB stand, ist nur schwer zu erklären. “Aus dem Nichts” hat soeben eine neue Bedeutung erhalten #KOEVfB — Tobias Escher (@TobiasEscher) 4. März 2018 Glück …