Steigen wir ausnahmsweise mal mit einem kleinen Quiz ein: Wie viele Tore hatte Erzgebirge Aue vor der Partie am Samstag gegen den VfB Stuttgart jemals erzielt? Genau:
Und wie viele Tore waren es nach der Partie? Genau:
So weit, so gut. Aber es gibt noch viel mehr tolle Zahlen. Denn das 3:0 gegen Aue war nicht nur der fünfte Heimsieg in Folge für den VfB, sondern auch der fünfte in Folge, bei dem der VfB drei Tore erzielte. Nicht so schlecht, oder? Sagt auch das Torverhältnis, das sich so langsam aber sicher wieder sehen lassen kann.
Alles gut also? Eigentlich schon, am Ende kann man wohl von einer erfüllten Pflichtaufgabe sprechen. Nicht unerwähnt soll aber bleiben, dass sich der VfB in der ersten halben Stunde etwas schwer tat. Erstaunlicherweise nicht, weil sich die Auer am eigenen Strafraum verschanzten, sondern, weil sie munter nach vorne mitspielten. Das Ergebnis war eine sehr kurzweilige Partie und ein tiptop Stadionerlebnis bei bestem Wetter. Fehlten nur noch die Tore auf der richtigen Seite.
Für die sorgte dann aber Daniel Didavi! Zwei Tore in acht Minuten, insgesamt mit fünf Treffern in 13 Spielen hinter Nicolas Gonzalez jetzt zweitbester Brustring-Torjäger. Unsere Nummer 10 zeigte mal wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass sie fit ist.
Bei so vielen überzeugenden Zahlen kann man auch getrost darüber hinwegsehen, dass die zweite Halbzeit nicht ganz so spannend war wie die ersten 45 Minuten – um es mal vorsichtig zu formulieren.
Doch spätestens Mario Gomez sorgte mit seinem ebenfalls fünften Saisontreffer dafür, dass es rundum gelungener Fußballmittag wurde. Und da wir mit Zahlen angefangen haben, hören wir damit auch auf. Mario Gomez hat im Jahr 2020 bereits mehr Zweitligatore geschossen als im Jahr 2019.
Unseren Text zum Spiel gibt’s hier!