Autor: @buzze

VertikalGIF #SLOVfB: Bratislover & Chancenwucher

Auswärts in der Champions League bei einem Gegner mit null Punkten in der Tabelle und dann auch noch eine frühe Führung. Da kamen bei Team und Fans keine guten Erinnerungen auf. Doch gegen Bratislava sollte alles anders werden als in Belgrad. Nach dem 4:0 gegen Freiburg warf Sebastian Hoeneß wieder die schwäbische Rotationsmaschine an: Chabot, Mittelstädt, Keitel, Führich und Undav spielten für Al-Dakhil, Karazor, Demirovic, sowie die in der Champions League nicht spielberechtigten Hendriks und Woltemade. Direkt nach Anpfiff legte der VfB los wie die berühmte Feuerwehr und hatte bereits nach zwei Minuten eine erste gute Chance durch Chris Führich. Neun Minuten später stand es dann auch schon 1:0: Jeff Chabot spielte einen wunderbaren Vertikalpass, den Millot perfekt auf Deniz Undav abtropfen ließ. Und der Nationalspieler spielte mit viel Übersicht auf Leweling, der in die Mittelstürmerposition eingelaufen war. Sein erstes Champions League Tor. Der perfekte Auftakt! Doch wie eingangs geschrieben. Mit frühen Toren in der Champions League hatte der VfB keine guten Erfahrungen gemacht. Umso wichtiger, dass der VfB dominant blieb und Slovan keine Chancen …

VertikalGIF #VfBRB: Schöner fliegen mit RB!

Das letzte Spiel der Hinrunde 24/25 war so etwas wie der Realitätscheck für VfB-Fans: Hatte es das sensationelle 5:2 gegen Leipzig in der vergangenen Saison wirklich gegeben oder war das doch nur ein kollektiver Traum gewesen, den alle VfB-Fans geträumt hatten? Für den zweiten Heimsieg gegen Leipzig rotierte Sebastian Hoeneß und brachte gleich vier neue Spieler in die Startelf. Dadurch saß durchaus prominenten Personal erstmal nur auf der Bank, allen voran Ermedin Demirovic und Enzo Millot. Nachdem der VfB zuletzt einige Male losgelegt hatte wie die Feuerwehr, um dann nach 30 Minuten den Fuß vom Gaspedal zu nehmen, startete das Hoeneß-Team diesmal etwas gemächlicher in die Partie. Das Problem: Die Leipziger taten das nicht und führten schon nach 10 Minuten mit 1:0. Nur wenig später hätte es sogar 0:2 stehen können, aber zum Glück landete Opendas Schuss am Pfosten. Doch spätestens nach dieser Szene dachte so mancher Fan an die vielen Spiele gegen Leipzig zurück, in denen gar nichts für den VfB zu holen war. Man konnte also von Glück reden, dass es nur mit …

You have a grandios Hinrunde gespielt!

Augsburg? Der VfB Trainerkiller. In Mainz? Muss man nicht gewinnen. Union Berlin? Das pure Brustring-Kryptonit. Gegen die Bayern? Braucht man eigentlich gar nicht erst antreten. Und gegen Leipzig? Da war man lange Zeit froh, überhaupt ein einziges Tor geschossen zu haben. Danke, Steven Zuber! Doch dann kam Sebastian Hoeneß und zeigte, dass er nicht nur ein hervorragender Trainer ist, sondern auch der perfekte Therapeut für die diversen Traumata der VfB-Fans. Er hievte das Team nicht nur auf ein völlig neues Niveau, sondern sorgte auch dafür, dass der VfB keine Angstgegner mehr hat. Seit seinem Amtsantritt hat der VfB Stuttgart gegen sämtliche Ligakonkurrenten mindestens ein Mal gewonnen. Die einzige Ausnahme: Bayer Leverkusen … und Sankt Pauli. Am Mittwochabend konnte man gut sehen, dass diese Erfolgsstory natürlich auch etwas mit der Mannschaft macht. Statt sich von der überschaubaren ersten Halbzeit verunsichern zu lassen, spielte das Team von Sebastian Hoeneß in der zweiten Hälfte unbeeindruckt auf und sicherte sich den verdienten zweiten Heimsieg gegen RB Leizpig in Folge. Dabei waren nach dem Sieg in Augsburg die Fragezeichen groß …

Jung und wild im Glaspalast!

Dass der Mercedes-Benz Juniorcup im Sindelfinger Glaspalast der perfekte Jahresauftakt ist, schreiben wir hier seit ewigen Zeiten. Auch die 33. Auflage des vermutlich prestigeträchtigsten U19-Turnier machte da keine Ausnahme – ganz im Gegenteil. Ungewohnt war allerdings der Termin, schließlich fand das Turnier meist bereits am ersten Wochenende des Jahres statt. Doch da das in diesem Jahr bereits der 4. und 5. Januar gewesen wäre, schob man das Turnier auf das zweite Wochenende des Jahres. Der Attraktivität des Turniers tat dies keinen Abbruch. Das namhafte Starterfeld mit Bayern München, dem FC Heidenheim, Borussia Mönchengladbach, Servette Genf, Glasgow Rangers, FC Sao Paulo und natürlich auch der VfB U19 als Titelverteidiger sorgte an beiden Tagen für ausverkaufte Plätze und hervorragende Stimmung. Dass der Finaltag mit dem Jahresauftakt der Profis kollidierte, merkte man dennoch: Das Durchschnittsalter der Zuschauer*innen schien noch mal gesunken zu sein und viele Familien nutzten das Turnier offensichtlich als günstige Alternative zum Stadionbesuch. Überhaupt scheint der Juniorcup mit jeder Auflage jünger zu werden: Schließlich ist auch der E-Sport seit drei Jahren ein fester Bestandteil des Formats …

VertikalGIF #FCAVfB: Es geht schon wieder los!

Sind wir ehrlich: Der FC Augsburg ist nicht gerade der Gegner, den man sich zum Jahresauftakt wünscht, schon gar nicht auswärts. Schließlich ist es noch nicht allzu lange her, dass Niederlagen bei den bayerischen Schwaben nicht selten das letzte Spiel für einen VfB-Trainer waren.   Doch das Blatt hat sich den letzten Jahren gewendet und Augsburg wurde vom Angst- zum Lieblingsgegner: Von den letzten sechs Partien gewann der VfB fünf und verlor keine! Also gute Vorzeichen für einen besseren Jahresstart als vor zwölf Monaten als das Hoeneß-Team mit zwei Niederlagen aus der Winterpause kam.   Die Elf, die Sebastian Hoeneß aufs Feld schickte, war wenig überraschend die gleiche, die auch gegen Ajax Amsterdam begonnen hatte – und sie begann ähnlich schwungvoll: Schon nach 5 Minuten hatte (ausgerechnet!) Demirovic die große Chance auf die frühe Führung, aber der Augsburger Keeper konnte seinen Kopfball gerade noch über die Latte lenken. Das war knapper als knapp!   Den nächsten Aufreger gab es nach 14 Minuten als der Augsburger Onyeka viel zu spät gegen Stiller in die Aktion kam …

VertikalGIF #FCHVfB: Brawl an der Brenz

Der 1. FC Heidenheim ist so etwas wie das Kryptonit des VfB Stuttgart. In der letzten Saison gabe es gegen keinen Konkurrenten weniger Punkte: Zuhause ein wildes 3:3 und in Heidenheim ein 2:0 für das Team von Frank Schmidt. Und auch diesmal sollte es eine schwierige Partie bei heidenheimigen Bedingungen geben: kalt, nass, tiefer Rasen und ein sehr physischer Gegner.   Sebastian Hoeneß wechselte im Vergleich zum Champions League Spiel nur ein einziges Mal und brachte den Mann der Stunde, Nick Woltemade, für Fabian Rieder in die Startelf. Von Beginn an wurde klar: Die Heidenheimer, die ihre letzten sechs Spiele allesamt verloren hatten, wollten sich unbedingt rehabilitieren und warfen sich in jeden Zweikampf.   Und die Spieler von Sebastian Hoeneß hatten durchaus Probleme, sich mit der rustikalen Spielweise und den giftig geführten Zweikämpfen anzufreunden. Auch spielerisch fand man zuerst keine Mittel, den Heidenheimern gefährlich zu werden. Das änderte aber sich nach 20 Minuten: Woltemade wurde mit dem Rücken zum Tor angespielt, behauptete den Ball und spielte perfekt zum durchlaufenden Mittelstädt, der eiskalt zur Führung einschob. …

VertikalGIF #VfBYBB: Fünf ist Trümpf!

Nur die älteren VfB-Fans erinnern sich noch an den letzten Stuttgarter Heimsieg in der Champions League. Es war der 9. Dezember 2009, der Gegner hieß Unirea Urziceni, der VfB-Trainer war Christian Gross und der VfB führte nach elf Minuten bereits mit 3:0.   Ein frühes Tor fiel auch im Spiel gegen Young Boys Bern, allerdings auf der falschen Seite. Nach einer druckvollen Anfangsphase der Schweizer lag der Ball auf einmal im Tor von Alex Nübel. Und was hatte der getan, um das Tor zu verhindern?   Mal wieder ein Rückstand also, mittlerweile ist man es ja gewohnt. Die Frage war nur: Wer würde diesmal den Woltemade machen? Denn ein Blick auf die Bank zeigte, dass die Offensiv-Optionen Malanga, Boakye und Kastanaras hießen.   Doch bevor gewechselt werden musste, zeigte das Team von Sebastian Hoeneß, dass es mittlerweile wieder gut mit Rückschlägen umgehen kann. Bereits in der neunten Minute hatte Demirovic die Chance auf den Ausgleich. Doch die ließ er genauso liegen wie die Möglichkeiten in der 13., 22., 46. und 70. Minute. Der einzig verbliebene …

VertikalGIF #VfBFCU: Big Nick und Ata Karator

Ein Flutlichtspiel am 6. Dezember: Eigentlich hätte man erahnen können, dass es ein bemerkenswerter Fußballabend werden würde – auch wenn es etwas dauerte.   Im Gegensatz zum Pokalspiel rotierte Sebastian Hoeneß sein Team zurück: Nübel startete für Bredlow im Tor. Mittelstädt ersetzte Hendriks und Stergiou begann für Stenzel. Außerdem startete Karazor statt Keitel, Vagnoman bekam auf dem rechten Flügel den Vorzug vor Rieder und Demirovic startete für Woltemade im Sturm.   Die erste Halbzeit war allerding wenig inspirierend: Dem VfB fehlten Tempo und Kreativität gegen Unions Terrorfußball. Der einzige, der hin und wieder mal für etwas Magie im Mittelfeld sorgte, war der Zauberlehrling aus Frankreich. Doch auch die seltenen magischen Momente von Enzo Millot blieben ohne nennenswerte Konsequenzen.   Union Berlin hatte vor dem Spiel ein Torverhältnis von 10:11. Sie schossen pro Partie weniger als ein Tor, aber kassierten eben im Schnitt auch weniger als einen Treffer. Bedeutet auch: Man sollte gegen sie nicht in Rückstand geraten. Und was tat der VfB in der 37. Minute?   Diesmal war es immerhin keine Ecke, die den …

Ergebnis vor Erlebnis

Hätte sich Sebastian Hoeneß einen Spielverlauf für das Pokalachtelfinale wünschen können, hätte das Szenario vermutlich ziemlich genau so ausgesehen wie der Dienstagabend in Regensburg: Zwei frühe Tore, die endgültige Entscheidung nach einer guten Stunde, Abpfiff nach 90 Minuten, zu Null gespielt und vielleicht am wichtigsten: keine weiteren Ausfälle durch Sperren oder Verletzungen. Wie schon gegen Kaiserslautern rotierte Sebastian Hoeneß auch gegen Regensburg und tauschte gleich auf sieben Positionen. Nur Chase, Stiller, Rieder und Führich standen wie in Bremen in der Startelf. Die Spieler, denen Hoeneß das Vertrauen geschenkt hatte, zeigten von Anfang an, dass sie die Pflichtaufgabe möglichst schnell erledigen wollten. Schon nach sieben Minuten hatte Pascal Stenzel nach schöner Vorarbeit von Chris Führich die Führung auf dem Kopf. Gerade Mal drei Minuten später zeigte Enzo Millot nicht nur, was für ein guter Fußballer er ist, sondern auch, dass er ein absoluter Unterschiedsspieler für den VfB sein kann – nicht nur gegen den Tabellenletzten der zweiten Liga. Und weil auch die dritte Chance zum Tor führte und Anrie Chase in der 19. Minute mit seinem …

Reisen. Spielen. Regenerieren. Repeat.

Mittwoch Belgrad, Samstag Bremen, Dienstag Regensburg, Freitag Berlin – aber immerhin in Stuttgart: Sebastian Hoeneß und sein Team sammeln aktuell fleißig Bonusmeilen. Wie denn der Ablauf bei den vielen Auswärtsspielen ist, wurde der Trainer in der Pressekonferenz gefragt. Ganz einfach, meinte Hoeneß: Ein Wort kam nicht vor: Training. Kein Wunder: Der VfB hat aktuell kaum Zeit, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen oder neue Abläufe einzustudieren. Ein Rieder als Millot-Ersatz in der Zentrale oder die Viererkette Mittelstädt, Chabot, Chase und Stergiou müssen sich im laufenden Betrieb einspielen. Gegen Bremen klappte das mal besser und mal schlechter. Vor allem die Defensive wirkte oft wacklig, weil ihr Jeff Chabot nicht die Stabilität verleihen konnte, die gegen Bremen notwendig gewesen wäre. Für den Abwehr-Jeff war es ohnehin nicht der beste Tag: Vor dem ersten Gegentor wurde er auf die linke Defensivseite rausgezogen und konnte die entscheidende Flanke von Ducksch nicht verhindern. Später wurde er von Njinmah im VfB-Strafraum ausgespielt und hatte Glück, dass der Elfmeter gegen ihn zurückgenommen wurde. In der 67. kam für ihn schließlich Ramon Hendriks, …