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Labbadias Scheitern ist Wehrles Scheitern

Der VfB mit einem ordentlichen Spiel gegen Union Berlin und trotzdem trennt man sich von Bruno Labbadia. Am Auftritt der Mannschaft (vor allem in der ersten Halbzeit) kann es nicht gelegen haben und „keiner kann behaupten, sie wäre nicht gut eingestellt gewesen“ (Labbadia). Wenn die Leistung gegen Union nicht unbedingt der Grund für die Trennung ist: Warum hat dann Alexander Wehrle nicht schon vor zwei Wochen reagiert? Ein unverantwortlicher Fehler, nicht schon früher gehandelt zu haben. Ebenso, überhaupt Labbadia unter großem Getöse und Weltuntergangsszenarien eingestellt und mit einem Vertrag bis 2025 ausgestattet zu haben. Im Grunde seit September, seit der Vorstellung von Sami Khedira, Philipp Lahm und Christian Gentner, geht es nur in eine Richtung: nach unten – sportlich, kommunikativ, atmosphärisch. Labbadias Scheitern ist ein Scheitern mit Ansage: Man musste kein Hellseher sein, um zu prognostizieren, dass der Trainer nicht zum Team passt. Sowohl was seine antiquierte Ansprache und seine Methoden angeht als auch was seine Spielweise betrifft. Vorstands-Boss Wehrle, dessen Personalie Labbadia ist, muss das wissen, denn Labbadia ist kein Unbekannter. Wer Labbadia einstellt, …

VertikalGIF #FCUVfB: Kipp-Punkt in Köpenick

Nach dem Offenbarungseid im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg hofften Fans und Verantwortliche darauf, dass ausgerechnet gegen Union Berlin die Trendwende passieren würde. Und wie gut sind die Erinnerungen des Stuttgarter Anhangs an die alte Försterei? Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Nachdem Borna Sosa nach seinem Länderspiel-Einsatz nicht spielfit war, baute Bruno Labbadia mal wieder um. Diesmal nicht nur mit Neu-Nationalspieler Vagnoman vor Waldemar Anton auf der rechten Seite, sondern auch tatsächlich mit Enzo Millot in der Startelf statt Atakan Karazor. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Tatsächlich kam der VfB in neuer Formation gut rein in die Partie gegen den Tabellen-Dritten aus Berlin und hielt auch körperlich gut dagegen. Das gilt insbesondere für Enzo Millot, der in der 24. Minute versehentlich von Diego Leite ausgeknockt wurde, aber trotzdem weiterspielte. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Und das mehr als ordentlich, denn seine Flanke von der rechten Stuttgarter Angriffsseite fand den Kopf von …

VertikalGIF #VfBWOB: Somewhere over the rainbow

Es hätte so ein schöner Tag werden können: Leichter Rückenwind durch den Punktgewinn in Frankfurt, feinstes Frühlingswetter, ein Sondertrikot on fleek, ein volles Stadion und ein Gegner, gegen man sich drei Punkte erhoffte.. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Gegen Wolfsburg setzte Bruno Labbadia auf seine bewährte Formation. Mittelstürmer musste diesmal wieder Silas spielen. Logisch, schließlich hatte er in Frankfurt als Einwechselspieler getroffen. Und wer ein Tor schießt, kommt in die Startelf. So will es das Gesetz! Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Trotz der Haupttribünenbaustelle war die Kulisse beeindruckend. Das Stadion war schon vor Anpfiff der zwölfte Mann in einem wichtigen Spiel im Abstiegskampf. Und der ist spannend wie nie: Vor dem Spieltag lagen ganze drei Punkte zwischen dem Tabellenvierzehnten und der roten Laterne. Als hätten das die Spielplaner gewusst, traten alle Teams im Tabellenkeller parallel am Samstag um 15:30 Uhr an. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Wie schon …

Die Stimmung ist besser als die Lage

Sechs von 27 möglichen Punkten seit Amtsantritt von Bruno Labbadia sind die Bilanz eines Absteigers und von einem schnellen Wirken der Labbadia-Maßnahmen ist nichts zu sehen. Das hatte sich Alex Wehrle bei der Verpflichtung ganz anders vorgestellt, argumentierte er doch bei der Medienrunde, dass jetzt nur Ergebnisse zählen und ausschließlich ein Mann wie Labbadia diese liefern könne. Trotzdem ist die Stimmung gut: Beim Trainer, der auf viel Gutes hinweist und um Geduld bittet, als sei der Erfolg nur eine Frage der Zeit. Und als hätte der VfB genug Zeit. Beim Sport-Direktor, der meint, dass der VfB sich auf einem guten Weg befindet. Beim Vorstandsvorsitzenden, der gute Ansätze sieht und voll von seiner Entscheidung überzeugt ist. Bei der Mannschaft, die sich bestätigt fühlt nach den ordentlichen Auftritten gegen Bayern und Frankfurt. Bei den Fans, die wie wild Trikots kaufen (das ist aber auch schön) und für ausverkaufte Heimspiele sorgen und unbeirrt zu den Auswärtsspielen reisen, obwohl der VfB dort seit Ewigkeiten nicht mehr gewinnen konnte. Da ihr es vom Auswärtsfahrerfrust hattet: der letzte Auswärtssieg fand noch …

Warum Labbadia vor anderen Herausforderungen steht als bisher

Bruno Labbadia gilt als der Garant für den Klassenerhalt. In Stuttgart, Hamburg, Wolfsburg und Berlin hielt er stets die Klasse, wenn auch zwei Mal über den Umweg Relegation. Aber warum funktionieren er und sein System nicht so richtig bei seiner zweiten Amtszeit beim VfB? Auffällig bei allen erfolgreichen Rettungsmissionen von Labbadia: Stets waren es deutlich höher eingeschätzte Mannschaften, die eigentlich im Abstiegskampf nicht zu suchen hatten. Und denen der erfahrene Trainer mit klaren Maßnahmen Struktur und Stabilität verlieh und ihre wahre Leistungsfähigkeit weckte. Stuttgart, 2010 bis 2013: In seiner ersten VfB-Amtszeit arbeitete Labbadia unter anderem mit Matthieu Delpierre, Serdar Tasci, Christian Gentner, Zdravko Kuzmanovic und Cacau zusammen. Den Klassenerhalt darf man bei diesem Kader erwarten. Später kamen William Kvist, Vedad Ibisevic und Martin Harnik dazu. Unter Labbadia spielte der VfB in der Folge das letzte Mal international und erreichte zudem das Pokalfinale. Hamburger SV 2015 bis 2016: Sechs Spieltage vor Ende der Saison 2014/15 übernahm er den Dino auf dem letzten Tabellenplatz. Er holte zehn von 18 möglichen Punkten mit seinem Kapitän Raffael van der …

VertikalGIF #SGEVfB: Tour d’Abstiegskampf

455 Tage in der Ferne sieglos: Eine monumentale Serie, die sich der VfB unter mittlerweile drei Trainern “erarbeitet” hat. Trotzdem schlagen sich die Fans um Auswärtstickets – egal ob in Frankfurt, Augsburg oder Nürnberg. Völlig verrückt. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Da wundert es nicht mal, dass sich vier VfB-Fans (unter anderem der Autor) sogar mit dem Fahrrad auf den Weg nach Frankfurt machten, obwohl die Wetterprognose für den Freitag alles andere als gut aussah und diese Vohersage auch exakt so eintraf. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Tatsächlich fanden über 5.000 VfB-Fans per Zug, Auto und Rad ihren Weg in das Frankfurter Stadion. Und registrierten, dass Bruno Labbadia in der Offensive mal wieder etwas neues probierte: Perea sollte es an Stelle von Silas als Mittelstürmer besser machen. Und wie gut funktionierte das? Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Das 100. Duell zwischen der Eintracht und dem VfB begann sehr …

Nur ein Punkt gegen die Frankfurter “Trottel”

Eine Mannschaft spielt meistens so wie ihr Trainer ist. Unter Pellegrino Matarazzo agierte der VfB frisch, mutig, aber auch leichtsinnig, fehlerhaft und zweifelnd. Unter Bruno Labbadia spielt das Team immer strukturiert, risikolos und nett. Eben ordentlich. So ordentlich wie ihr Trainer ist. Wie fast immer unter Labbadia war auch in Frankfurt mehr drin als ein Punkt. Aber es reicht eben nicht, nur kompakt zu stehen und Dienst nach Vorschrift zu machen. Ich sehe es kommen, wie Labbadia am 34. Spieltag sagt, dass mehr drin gewesen wäre als der Abstieg, dass man eigentlich immer auf Augenhöhe mit jedem Gegner gewesen wäre. Eintracht-Trainer Oliver Glasner war nicht zufrieden mit seiner seltsam lethargischen Mannschaft. “Wir haben eine fantasische Hinrunde gespielt und stehen im Achtelfinale der Champions-League. Und trotzdem haben wir kein Selbstvertrauen. Wir sind Trottel“, so Glasner selbstkritisch auf der PK. Labbadias typischer „Ja, aber …“-Fußball Der VfB kann aus der Verzagtheit der Hessen keinen Vorteil ziehen. Die Mannschaft arbeitet Fußball mit einer 9-to-5 Mentalität, man kann ihr nicht viel vorwerfen. Sie macht wenig falsch, aber auch nicht …

So wird es ein “perfect match”!

Auf eins können wir uns im Moment verlassen: Auf die Aufstellungen von Bruno Labbadia. Sie sind immer dieselben, die taktische Grundformation ist immer identisch, der Erfolg bleibt immer aus. Das hat mehr Tradition als … ach, lassen wir das. Aber warum aus der vermeintlichen Schwäche mit der positionsfremden Besetzung keine Stärke machen? Wir haben einige naheliegende Vorschläge für den Trainer des VfB Stuttgart. Borna Sosa hat seine Qualitäten in erster Linie in der Offensive. Warum ihn nicht von den lästigen Defensivaufgaben befreien und eine Position im scheinbar zementierten 4-3-3 nach vorne rücken? Hinter ihm könnte stockkonservativ Nicolas Nartey verteidigen. Oder – wenn lange Bälle erforderlich sind – auch Hiroki Ito. Problem nur: Wenn Sosa flankt, wer soll seine Hereingaben verwerten? Wir haben da eine Idee. Dass sich über der Position des Rechtsverteidigers eine Diskussion über die Starrköpfigkeit des Trainers entzündet, ist eine neue Qualität in Stuttgart. Nachdem Bruno Labbadia partout Waldemar Anton auf dem Feld haben will, aber auf Dinos Mavropanos nicht verzichten will: Wie wäre es mit Mavropanos auf der Neun? Nachdem er defensiv …

Fail fast, try again!

Nachdem Bruno Labbadia schnell Ergebnisse liefern sollte, muss man nach einem Sieg in acht Bundesligaspielen sagen: Den Erwartungen und vollmundigen Ankündigungen wurde er nicht gerecht, er erzielte einen ähnlichen Punkteschnitt wie sein entlassener Vor-Vorgänger Pellegrino Matarazzo. Seine Erklärung in der Öffentlichkeit: an mir liegt’s nicht. Seine Old-school-Herangehensweise: nicht mehr unbedingt zeitgemäß. Seine konservative Spielweise: passt nicht zum Kader. Die Selbstgewissheit von Labbadia hat etwas Dr. Börne-haftes. Während die Tatort-Figur bei überschaubarem Humor wenigstens jedes Problem löst, bleibt dies der VfB-Trainer bisher schuldig. Im Gegenteil, er schafft neue Probleme und witzig ist das schon gar nicht. Labbadia verunsichert Spieler, in dem er sie nicht auf ihren Idealpositionen einsetzt. Bestes Beispiel: Waldemar Anton. Er sieht in ihm einen Führungsspieler, will ihn deshalb unbedingt auf dem Platz haben und schwächt ihn und die Mannschaft mit seiner Aufstellung. Kommt Josh Vagnoman überhaupt noch zum Training oder hat er sich bei der Faustballabteilung angemeldet? Auch Silas wird nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzen, nachdem er es auf der ungewohnten Neun nicht gut macht und dafür auch noch öffentlich kritisiert wird. Und …

VertikalGIF #VfBFCB: Spiel mit dem Feuer

Im Vorfeld des Spiels gegen den FC Bayern München war viel spekuliert worden: Wie würde Labbadia den gelbgesperrten Sosa ersetzen? Würden die Bayern angesichts des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League mit einer B-Elf antreten? Und wie würden die Sterne für Fabian Bredlow und Tiago Tomás stehen? Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Viele offene Fragen also vor dem ehemaligen “Südschlager”. Die gibt es zum Glück nicht mehr bei der Aufstellung des VfB Stuttgart seit Bruno Labbadia Trainer ist. Denn der mag keine Veränderungen, aber dafür Waldemar Anton auf der rechten Außenbahn. Selbst, wenn das bedeutet, dass er gegen Alphosno Davies deutliche Temponachteile haben würde. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content   Statt Sosa spielte Ito auf der Linksverteidigerposition, dafür rückte Zagadou in die Innenverteidung. Eine Viererkette mit vier Innenverteidigern. Gegen die Bayern vermutlich keine schlechte Idee und es soll ja Mannschaften geben, die mit dieser Taktik schon Weltmeister geworden sind. Click on the button below to load the content of …