Mini-Feature, VfB
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Mario Gomez zum VfB: Transfercoup oder Reschkerampe?

Ja, es hat schon einen gewissen Charme, den Glanz der Vergangenheit zum VfB zurückzuholen. Erst Thomas Hitzlsperger, dann Andi Beck, jetzt Mario Gomez. Retro-Reschke kicks it like it’s 2007. Gerade an Weihnachten wird man ja gerne sentimental und früher war ohnehin alles besser.

Die Transfers von Michael Reschke lassen eine gewisse Tendenz erkennen: mit Beck, Aogo und Gomez holt er Spieler, die mal gut waren und nicht mehr besser werden. Michael Reschke managt die Gegenwart, ohne an die Zukunft zu denken. Jan Schindelmeiser machte genau das Gegenteil: Er dachte erst an die Zukunft und vernachlässigte dabei die Gegenwart. Welches Konzept das bessere ist, muss sich erst noch zeigen. Die Kunst liegt wohl darin, eine erfolgreiche Kombination aus beiden zu finden.

Sind wir ehrlich: Die besten Zeiten von Mario Gomez scheinen vorbei. Die nackten Zahlen: Er ist drei Jahre älter als Simon Terodde und hat in der Hinrunde ein einziges Tor geschossen, obwohl er mit Malli und Didavi zwei exzellente Passgeber hinter sich hatte. Trotzdem kann er dem VfB Stuttgart helfen – und das sofort. Mit seiner Erfahrung aus München, Florenz, Istanbul und aus 71 Länderspielen, in denen er 31 mal traf. In Wolfsburg hat er nicht nur gezeigt, dass er immer noch torgefährlich ist (16 Tore in der Vorsaison), sondern auch, dass er Relegation kann.

Was Mario Gomez aber genauso dringend benötigt wie Simon Terodde: Ein Spielsystem und die Spieler, die ihm Vorlagen bringen. Hier muss Michael Reschke in der Winterpause dringend aktiv werden. Zum Glück haben Yildiray Bastürk und Antonio da Silva ihre Karriere bereits beendet.

Achja: Herzlich willkommen in Stuttgart, Mario Gomez!

P.S. Bitte schon mal bookmarken und bei jedem Tor drücken: Den Mario Gomez Tor-Button.

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