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Der Picknicker

Manche nennen ihn Gift-Gaucho (Copyright @ChrisPrech), die StZ/StN bezeichnen ihn als Schwaben-Gattuso, in Argentinien heißt er El Rusito (der kleine Russe). Wer ihn noch nicht kennt, rennt vehement inkompetent durch die Welt: Santiago Ascacibar ist für uns der Picknicker. Kein Scheiss, Mann, jeder weiss, Mann! Er wird noch nicht so sehr gehypt wie Benjamin Pavard, aber die Fans feiern ihn permanent, das nur als Argument, warum man ihn den Picknicker nennt. Santi ist direkt angekommen in Stuttgart, für einen 20-jährigen Argentinier auf erster Auslandsstation erstaunlich genug und nach zehn Bundesligaspielen hat er sich bereits unersetzlich gemacht. Er hat das Herz eines Kämpfers, die Lunge eines Pferdes und die Füße eines Marathonläufers. Und er verfügt sogar über zwei gleich gute Füße, er kann rechts wie links, würde der Kaiser sagen. Ja gut, äh, … aber Statur, Frisur und Laufstil erinnern mich allerdings an Sebastian Rode und der ist nun wirklich kein Picknicker. Buenos Dias, Mittelfeld-Messias Ascacibar ist kein unauffälliger Sechser, der nur gut im Raum steht und Dreimeterpässe quer und zurück spielt: Ihm gelingen spektakuläre Tacklings, …

Alles nur geklaut …

Red Bull Leipzig ist böse. Ganz böse. Die Fratze und die Ungerechtigkeit des Kapitalismus. Die können alles und jeden kaufen, wahrscheinlich auch Schiedsrichter und das ekelhafteste ist, dass sie auch noch attraktiven Fußball spielen. Regelrecht zum Kotzen ist, dass Red Bull gegen den VfB gewonnen hat und das mit angezogener Handbremse. Während wir uns noch freuen, Fan einer AG mit Vereinstradition zu sein, macht Red Bull die Kiste. 1:0. Trocken, humorlos, mit dem ersten Torschuss. Red Bull Leipzig ist wie die Chinesen. Sie klauen Know-how und verbessern es. Erst haben sie unsere gesamte Jugendabteilung abgeworben, uns dann Josua Kimmich weggenommen, um uns schließlich noch unser Wunderkind Timo Werner zu entreißen. Jetzt tun sie so, als ob sie Werner entdeckt hätten, dabei war das doch Bruno Labbadia. Unter ihm machte Werner sein erstes Bundesligaspiel. Alles nur geklaut also bei Red Bull. Ohne Brause-Millionen und VfB-Know-how wären die immer noch in der dritten Liga und müßten gegen den KSC spielen. Red Bull hat mit den Verkaufserlösen dieses bäbbigen Zeugs ein Nachwuchsleistungszentrum hingestellt, das wohl das Beste in …