Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hoffenheim

Und jetzt schlagen wir die Bayern!

Ganz ehrlich:  Wer oder was soll den VfB Stuttgart denn jetzt noch stoppen? Nach Bayer Leverkusen wurde mit Hoffenheim auch der nächste Champions League Kandidat rasiert. Drei Siege in Folge. Alle zu null. Drittbestes Team in der Heimtabelle. Sky is the limit! Danke an die Cannstatter Kurve für die Choreo – Danke an unseren #VfB für das geile Spiel #VfBTSG pic.twitter.com/lTrf3J6L3Q — Bodo-Württemberg (@BodoWurttemberg) 5. Mai 2018 Aber der Reihe nach: Wir sind hier ja hier gerne kritisch unterwegs und schreiben nieder, was uns stört. So zum Beispiel das halbherzige Engagement des VfB-Teams im Heimspiel gegen Hamburg. Nach der Partie gegen Hoffenheim kann man nur sagen: Respekt! Obwohl es für den VfB Stuttgart um überhaupt nichts mehr ging, war das ein maximal intensiver Auftritt. Sechs gelbe Karten inklusive der beiden für Santi Ascacibar sprechen Bände. Hoffenheim war über 90 Minuten klar besser. Der VfB Stuttgart klar effizienter. 5:22 Torschüsse spiegeln die Partie gut wider. Aber das Team von Tayfun Korkut hatte richtig Bock. Bock auf das Spiel. Bock auf einen frenetisch gefeierten Heimsieg. Und Bock …

Von Windeln verweht

Hannes Wolf, wir müssen reden. Schon klar, die Niederlage war auch unglaubliches Pech, erst die Verletzungen von Donis und Akolo, dann das Slapstick-Tor von Uth. Ja, und Hoffenheim ist nicht unbedingt der Gegner, den ein Aufsteiger schlagen muss. Aber dieses Spiel gleicht wie ein Ei den meisten anderen Auswärtsspielen. Ich erwarte eine Lernkurve von Ihnen und der Mannschaft. Denn es reicht nicht, gut zu beginnen. Es reicht nicht – selbst gegen einen völlig uninspirierten Gegner wie Hoffenheim – nur ordentlich zu verteidigen. Denn Sie müssten es ja besser wissen: Irgendeiner in der Abwehr schießt einen Bock! Gegen Frankfurt war es Ginczek, gegen Hamburg war es Zieler, gegen Bremen war es Badstuber und jetzt war es Insua, der sich übertölpeln ließ. Damit müssen Sie einfach rechnen. Hatten Sie wie ich auch die gesamte zweite Halbzeit das Gefühl, dass jeden Augenblick das Gegentor fallen wird? Hatten Sie wie ich auch die gesamte zweite Halbzeit das Gefühl, das Ihre Mannschaft kein Tor schießen wird? Soll das eigentlich ewig so weitergehen, dass wir auswärts wie Pussies auftreten und einfach nur …

Dumm und dümmer!

Der Abstiegskampf des VfB ist alles andere als ein Spaß für Spieler, Trainerteam, Führung und Fans, aber er erinnert immer mehr an den Slapstick-Film “Dumm und dümmer” mit Jim Carrey in der Hauptrolle. Beim VfB wie beim Multimillionen-Kinoerfolg ist es die Aneinanderreihung infantiler Gags Fehler, die allesamt die Grenzen des guten Geschmacks überschreiten. Im Spiel gegen Bremen war Martin Harnik der klamaukige Hauptdarsteller, gegen Freiburg drängte sich Adam Hlousek blödelnd nach vorne und auf Schalke ist es der sympathisch-tolpatschige Georg Niedermeier, der sich die goldene Himbeere für die schlechteste Leistung abholt. Wenn es nicht so ernst wäre, könnte man darüber lachen. Der VfB ist die Mannschaft im Tabellenkeller, die den besten Fussball und die beste Show bietet, die Spiele und die Unterhaltung waren jedoch besser als die Punkteausbeute. Es ist ein Muster, das sich durch die letzten sieben Spiele zieht: Der VfB spielt ordentlich bis gut, hat sich immer einen oder gar drei Punkte verdient, um sich am Ende mit Fehlern selbst abzuschießen. Das war in Augsburg so, gegen Freiburg ebenfalls und auf Schalke wiederholt …

VfB will Trainer Mourinho nicht!

Thomas Tuchel ist seit knapp einem Jahr der heißeste Scheiß in der Bundesliga. Schalke, Dortmund, Leipzig, Hamburg, TSV Winsen, jeder will ihn. Sogar ein Gedankenaustausch zwischen Pep Guardiola und Tuchel soll es gegeben haben. Im Anschluss schmiss sich dem Vernehmen nach Karl-Heinz Rummenigge an Tuchel ran und rang ihm das Versprechen ab, dass, wenn er irgendwo einen Vertrag unterschreibt, dies bitte nur mit einer Ausstiegsklausel für den FC Bayern tun soll. Alle sind also scharf auf Tuchel und wo will der hin? Zum VfB Stuttgart! Fällt mir nur geil ein. Aber, wenn man einem Artikel der Stuttgarter Zeitung glauben darf (siehe hier), dann will der VfB den Tuchel nicht. Wie bitte? Thomas #Tuchel trainiert nächste Saison den #HSV, den #VfB, #RBleipzig und wird Peps Co-Trainer. Falls Klopp geht, auch noch #BVB #infotweet — Tobi-Klartext! (@Klartext89) 24. März 2015 Wir haben dies in einem kleinen Text bereits im Februar augenzwinkernd thematisiert (siehe hier): Thomas Tuchel passt perfekt nach Stuttgart. A sort of homecoming, vielleicht hat Tuchel romantische Gefühle, denkt an seine Zeit als Barkeeper in der RadioBar …

Bereits beschlossen: VfB wird Stevens entlassen

“Dass die Trainer manchmal ihrer Anspannung freien Lauf lassen, ist doch ganz normal. Die können ja keinen umhauen wie wir”, sagte einmal Michael Ballack, der nicht gerade für Fussballweisheiten bekannt wurde, sondern eher für tragische zweite Plätze. Geradezu tragisch ist der Auftritt von VfB-Trainer Huub Stevens in den letzten Wochen. Spiele verfolgt er meist stoisch auf der Bank sitzend, um nach dem Spiel seine Show abzuziehen. Dünnhäutigkeit, Mätzchen und sparsame Späßchen in Pressekonferenzen kombiniert mit allerlei Agressivität, die man sich von seinem Team auf dem Feld wünschen würde. Dass der VfB den Abstand zu den rettenden Tabellenplätzen einfach nicht verkürzen kann, regte indessen den Trainer nicht auf. Seit Wochen tritt der Holländer auf, als seien ihm der eigene Job, sein drohendes persönliches Schicksal und die Konsequenzen für den Verein und seine Mitarbeiter egal. Das soll Souveränität ausstrahlen, bewirkt allerdings genau das Gegenteil und dieses Auftreten ist schwer zu ertragen. Stevens’ Klamauk kann mittlerweile keiner ernst nehmen, seine Flucht in die Comedy zeigt, dass er mit konstruktiven Mitteln nichts mehr erreichen kann und sich und die …