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Und jetzt schlagen wir die Bayern!

Ganz ehrlich:  Wer oder was soll den VfB Stuttgart denn jetzt noch stoppen? Nach Bayer Leverkusen wurde mit Hoffenheim auch der nächste Champions League Kandidat rasiert. Drei Siege in Folge. Alle zu null. Drittbestes Team in der Heimtabelle. Sky is the limit!

Aber der Reihe nach: Wir sind hier ja hier gerne kritisch unterwegs und schreiben nieder, was uns stört. So zum Beispiel das halbherzige Engagement des VfB-Teams im Heimspiel gegen Hamburg. Nach der Partie gegen Hoffenheim kann man nur sagen: Respekt! Obwohl es für den VfB Stuttgart um überhaupt nichts mehr ging, war das ein maximal intensiver Auftritt. Sechs gelbe Karten inklusive der beiden für Santi Ascacibar sprechen Bände.

Hoffenheim war über 90 Minuten klar besser. Der VfB Stuttgart klar effizienter. 5:22 Torschüsse spiegeln die Partie gut wider. Aber das Team von Tayfun Korkut hatte richtig Bock. Bock auf das Spiel. Bock auf einen frenetisch gefeierten Heimsieg. Und Bock auf Körperkontakt. Die nächste Saison wird zeigen, ob Tayfun Korkut den VfB Stuttgart tatsächlich zum Atletico Madrid der Bundesliga transformiert wie einige bereits hoffen. Apropos Atletico Madrid. Hier noch schnell etwas etwas aus der Rubrik “Vertileaks”:

Erledigt. Weiter im Text:

Dass die Mannschaft auch in Unterzahl wirklich alles reinwirft, um den zehnten(!) Heimsieg über die Zeit zu bringen, macht viel Spaß. Nicht nur den Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena, die nach Ascacibars Platzverweis vom zwölften zum elften Mann werden, sondern offenbar auch den Spielern selbst. Denn es ist eine wahre Freude, wenn man sieht sieht, wie Tassos Donis als Aushilfs-Rechtsverteidiger das halbe Hoffenheimer Team umgrätscht. Santi Ascacibar ist bestimmt stolz auf ihn. Eine Freude ist auch das zweite Tor von Mario Gomez. Erst sah es so aus, als würde er den Pass von Thommy gar nicht erlaufen können. Dann sah es so aus, als käme er nicht mehr zum Abschluss. Und dann lag der Ball im Netz. Wenn man bei Wikipedia unter “Clever” sucht, wird dort sicher demnächst ein Video des Tores zu sehen sein.

Schon jetzt steht fest, dass der VfB Stuttgart die erste Saison nach dem Wiederaufstieg auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden wird. Und nachdem wir eigentlich sicher waren, dass es in den letzten drei Partien der Saison für den VfB nichts zu holen gibt, hat Korkuts Team nun bereits sechs Punkte auf dem Konto und ein ungeheuerlicher Gedanke macht sich in den Köpfen der VfB-Fans breit: Ist in München mehr drin als die Zuschauerrolle bei der Meisterfeier?

Wenn der VfB den gleichen Einsatzwillen und die selbe Effizienz wie in den letzten beiden Partien an den Tag legt und wieder das nötige Glück hat, könnte es in München nochmal richtig lustig werden. Für Santi Ascacibar und Dennis Aogo ist die Saison wegen ihrer Sperren zwar vorzeitig beendet, aber anscheinend spielt es momentan ohnehin keine Rolle, wer bei den Stuttgartern wo spielt. Und zur Not übernimmt Captain Fantastic einfach die Doppel-Sechs alleine.

Und, falls es in München doch die erwartete klare Niederlage gibt? Auch egal! Dann werden wir über den 34. Spieltag einfach nicht reden. Wer hat schon Lust auf überlange Halbzeitshows und Go-Pros an Weizenbiergläsern? Ich nicht. Davon lasse ich mir die tolle Saison des VfB Stuttgart nicht verderben!

Und noch in eigener Sache:

Unser “VertikalGIF” zur Partie bei den Stuttgarter Zeitungen findet ihr hier.

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3 Kommentare

  1. Sebastian sagt

    Das Bild von LeGente, wie er Gomez beim jubeln vor der Kurve hält – das ist doch eigentlich das perfekte Sinnbild um den Spieler und Charakter Gentner zu beschreiben, oder? :)
    Immer da, selten im Vordergrund, aber immens wichtig.

    • @buzze sagt

      Stimmt! Das war eine tolle Szene. Auch, wie sehr Gomez sich gefreut hat.

  2. Chris3003 sagt

    Ich bin stolz, VfB-Mitglied zu sein! Danke an die Mannschaft, danke an Tayfun, danke an das gesamte Team!

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