„Wir dachten, jetzt läuft es von selbst“.
Was für eine entlarvende Aussage von Pascal Stenzel nach dem furchtbaren 0:0 gegen den VfL Osnabrück. Doch natürlich gilt das nicht nur für ihn gilt, sondern für den VfB Stuttgart als Ganzes. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch außerhalb. Stets dachte der VfB nach kleineren Erfolgen – oder auch größeren wie der Meisterschaft 2007 oder einer Champions League-Qualifikation – es liefe von selbst. Beispiele gefällig? Nachdem ausgegliedert wurde und über 41 Millionen in die VfB AG flossen, dachte man, der Erfolg kommt von selbst. Professionalisierung auf allen Ebenen. Top 5 in Deutschland. Geld schießt Tore. Aber nur wenn man damit umgehen kann. Nachdem der Perlentaucher Michael Reschke kam, meinte der VfB, der sportliche Erfolg kommt von selbst und man könne mit ganz Großen mitspielen. Vor allem, weil sich Reschke als ganz Großen sah. Nachdem der VfB in der ersten Saison 2017/2018 nach dem Aufstieg Siebter wurde, dachten alle, jetzt läuft es wie von selbst auf eine dauerhafte Platzierung im ersten Tabellendrittel hinaus.Klar:, wer den FC Bayern München im eigenen Stadion 4:1 schlägt, der gewinnt …