Alle Artikel mit dem Schlagwort: SPielabbruch

“Ich bin alleine. Ich bin total alleine.“

Das sagte vor wenigen Tagen Antonio Rüdiger, der 26 Jahre alte Innenverteidiger des FC Chelsea nach einer Begegnung gegen Tottenham Hotspur und öffnete eine Tür zu seinem Seelenleben. Der Nationalspieler und ehemalige VfB-Verteidiger sieht sich fortwährend rassistischen Beleidigungen ausgesetzt. Einer Gruppe englischer Journalisten sagte er: „Ich möchte niemanden beleidigen, aber ihr werdet nie verstehen, was mir oder anderen schwarzen Spielern in diesem Moment durch den Kopf geht. Ich bin alleine. Ich bin total alleine.“ Dietmar Hopp war nicht alleine, als er in Hoffenheim das „Hurensohn-Banner“ sehen musste. Im Gegenteil: es solidarisierten sich fast alle mit ihm: Die eigene und die gegnerische Mannschaft, die Verantwortlichen des FC Bayern, Sky, die Sportschau, der DFB-Präsident, der Kicker, die Polizei, Mario Basler, alle. Ein Verhalten, das man sich auch bei anderen Vergehen wünschen würde. An der #Hopp Debatte erkennst genau die Systemmedien des #Fußballs. Diejenigen, die nur davon leben #Dopa #kicker #sky #sportbild, folgen dem Mammon und reiten die Empörungswelle. Die Anderen sehen das ganze Bild. — Bernd Sautter (@SautterBernd) March 1, 2020 Die Bayern-Anhänger aufgrund des Banners als …

KSC, du Opfer!

Was ist das denn? Eine fiese Bushido-Headline für mehr Klicks? Zu lange in der Sonne gestanden oder zu viel Bengaloqualm eingeatmet? Ja, zugegeben, eine ziemlich populistische Überschrift. Aber sie trifft’s einfach zu gut: Denn der Karlsruher SC war kein Gegner im Derby, sondern ein Opfer. Wie heißt es so schön: Die Badener waren stets bemüht. Mehr aber auch nicht. Dazu ist das Team fußballerisch einfach zu limitiert. Andererseits: Das war 1860 München auch. Hat sie trotzdem nicht daran gehindert, bis zur 93. Minute gegen den VfB Stuttgart zu führen. Slapstick-Einlagen wie in München sparen sich die VfB-Spieler im Derby. Man merkt schnell, dass das Team griffiger ist als bei den letzten Auftritten. Wolf sei Dank: Das Team hat verstanden, worum es im Derby geht. Die Spieler sind physisch präsent. Auch die, von denen man es gar nicht unbedingt erwartet wie Maxim oder Özcan. Zweikämpfe werden mit der gebotenen Konsequenz geführt und der ballführende Karlsruher Spieler ist nicht zu beneiden, denn ständig steht ihm ein VfB-Spieler auf den Füßen – oder gleich mehrere. Tatsächlich war der drohende Spielabbruch wohl die einzige Chance für …