Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sven Ulreich

Ist der VfB wieder die schnellste Schnecke?

Didi Hamann mag Huub Stevens. Christoph Metzelder respektiert Huub Stevens. Lothar Matthäus glaubt an Huub Stevens. Ich bewundere Huub Stevens. Wie er nach außen immer ruhig bleibt, stets lobt, nie verzweifelt ist, immer das Positive sieht, das ist außergewöhnlich. Ich könnte das nicht. Klar, I’m a natural born Bruddler, aber wie kann man bei dem Spiel des VfB ruhig bleiben? Da spielt das Team nicht zum ersten Mal richtig gut (mit), hat sich Punkte verdient, nur um sich dann die Tore selbst einzuschenken. Und Huub? Er lenkt den Blick auf die guten Seiten des Spiels, versucht seine Spieler aufzubauen, redet sie stark und pusht sie weiter nach vorne. Mir fällt es immer schwerer, die positiven Dinge zu sehen. Zu oft habe ich Spiele wie gegen den FC Augsburg gesehen, in denen gepunktet werden muss. Zu oft war ich frustriert nach 90 Minuten. Es gibt ja nicht wenige, die glauben, dass der Huub Stevens beim VfB gar nicht der echte Huub Stevens ist. Beim VfB steht die Null so gut wie nie und im Umgang mit …

Kiiiiiischteee! So bleibt der VfB erstklassig!

Die ZEIT schreibt, dass „der HSV, derzeit nicht lebendiger ist als seine Dino-Artgenossen“. Beim VfB hingegen ist in erster Linie die Hoffnung lebendig. Die Hoffnung, dass die Heimspiele gegen Bremen, Mainz, Freiburg und den HSV gewonnen werden. Doch woher kommt der Optimismus? Weil es der Anspruch in der Vergangenheit war, dass diese Mannschaften geschlagen werden? Sind die VfB-Verantwortlichen Traumtänzer oder Realisten? Wir haben uns die nächsten sieben Spiele ganz genau angeschaut und wagen folgende Prognose: Der VfB wird die Klasse auf Platz 15 halten. Ihr glaubt das nicht? Schaut es Euch an, so verrückt ist es nicht. Ehrlich. 28. Spieltag: VfB – Bremen 3:3 Es gab in der Vergangenheit einige Spektakel-Spiele gegen Bremen: Ein 4:4 mit drei Toren von Marcelo Bordon, irgendwann mal ein 6:3 mit drei Toren von Mario Gomez und sogar ein 6:0 mit dem Highlight, dass Artur Boka mit rechts (!) ein Treffer gelang. Und schließlich in der Meistersaison 2006/2007 ein 4:1, es war irgendwie der Anfang von allem. Damals spielten beim VfB zwei Linksverteidiger, die identisch aussahen. Da war zum einen Ludovic. Er fing …

Wunschzettel VfB Stuttgart

Fünf fromme Wünsche für den VfB

Auch die, die nicht an den Weihnachtsmann glauben, schreiben Wunschzettel, um das Schenken den Schenkenden zu erleichtern, aber auch um kleine und große Träume zu Papier zu bringen. Es mag ein Traum sein, doch mein größter Wunsch ist der Klassenerhalt, mein Kompagnon Sebastian sieht das ganz anders, aber das soll hier nicht das Thema sein. Ich möchte konstruktiv sein. Um das große Ziel zu erreichen, habe ich fünf Teil-Wünsche formuliert. 1. Endlich Sportkompetenz Es wird medial heftig diskutiert: Wer soll der Bobic-Nachfolger werden? Irritierenderweise will Bernd Wahler mit der Entscheidung bis zur Winterpause warten. Ich denke schon, dass der Präsident weiss, dass es ein Transferfenster im Winter gibt, oder? Kann mir kurz jemand über Nacht ein paar gute Trainer nennen, die gute Sportdirektoren wurden? (Sammer, Rangnick sind notiert.) Gute Nacht. — heinzkamke (@heinzkamke) December 8, 2014 Ich weiss nicht, mir ist da spontan Guido Buchwald eingefallen. Ist er nicht als Sportdirektor mit dem KSC abgestiegen? Ganz unabhängig davon würde ich die Frage von @heinzkamke mit einer Gegenfrage beantworten: Ist nicht jeder Sportdirektor besser als kein …

Bruno Labbadia

Haben wir Bruno Labbadia unterschätzt?

Womöglich mache ich mich jetzt nicht beliebt, aber ich sage: Bruno Labbadia hat Recht. Er hat schon immer Recht gehabt. Er hat viele Missstände beim VfB angesprochen und das wurde stets als Ausrede verstanden. Das wollte ja auch keiner hören, oder? Labbadia war immer so anstregend, nie war das Leben leicht mit ihm, Spaß, nein Fussball war bei Labbadia nie Spaß, sondern immer Arbeit. Stimmt schon, oft waren seine Aussagen larmoyant, es waren immer gute Erklärungen, warum Ergebnisse nicht stimmen, an denen er zu allerletzt Schuld war. Aber am Sonntag hatte er wieder Recht, als er zum 0:1 des VfB gegen Augsburg auf Sky befragt wurde. Die gelb-rote Karte für Daniel Schwaab sei viel zu hart gewesen und zeuge von wenig Fingerspitzgefühl des Schiris. Und der Elfmeter sei ein Witz gewesen, wo soll denn Adam Hlousek hin mit seinen Armen – hinter den Körper? “Das kann ich nicht leiden”, ereiferte sich Labbadia. Und er hat Recht, verdammt Recht. Denn es war trotz der frühen Unterzahl des VfB ein klassisches Null-zu-Null-Spiel. Der VfB verteidigt solide, Augsburg …