Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vertrauen

Quo vadis, VfB?

“Stress nicht, relax Dich, Junge, werd’ nicht hektisch. Komm runter, setz Dich, nimm’n Punsch mit uns am runden Ecktisch. Du hast keinen Grund zur Hektik, kannst alles tun und letztlich, Entscheidest Du Dich zu ‘nem “Ist ja gut jetzt” oder ‘nem “Leck mich”. Mit was wollen sie Dich noch kriegen, wenn alles fake und im Grunde Dreck ist.” Diese Lyrics von “Gegen jede Vernunft” der Fantastischen Vier kamen mir in den Sinn, als die Mitgliederversammlung des VfB zu Ende ging. Eine legendärer Tag in der Geschichte des Vereins. Weder Vorstand, noch Aufsichtsrat werden entlastet. Die Mitglieder schaffen sich nach nur fünf Wortbeiträgen die Aussprache ab. Der Vorstand kennt seine eigene Satzung nicht und muss die Abstimmung darüber wiederholen lassen. Am Ende steht der Präsident Wolfgang Dietrich, gewählt mit 57,2 Prozent. Er erhielt damit sogar weniger Stimmen als Gerd Mäuser, der bisher als der unbeliebteste Präsident in der VfB-Geschichte stand. Letztlich wurde Wolfgang Dietrich von 1.689 Mitglieder gewählt. Von rund 40.000 Stimmberechtigten. Immerhin wurden die Satzungsänderungen abgelehnt, die unter dem Deckmantel des “Demokratie-Pakets” zur Abstimmung gestellt wurden. Im Grunde …

Drama galore gegen Werder Bremen

Schönes Wetter. Toller Lauf vom Vogelsang zum PSV. Das wird heute was, das spüre ich beim Laufen. Rüdi wieder in der Start11. Gentner mit einem Kehl-Moment. Klein und Rüdi schlafen. Harnik. Einmal. Zweimal. Gibts doch gar nicht. Ginczek. Kiiischteee. Nein. Vestergaard. Ich habe keine Lust mehr. Doch. Ah. Dié mit einem Messi-Moment. Ginczek. Das Stadion ruft Kiiischteee. Schwung. Wahnsinn. Das kommt Euch ein bisschen Gaga vor, im besten Fall ein bisschen Dada? Nach dem Spiel gegen Bremen kann ich nur stammeln, wie so oft gegen Werder, der VfB macht mich fertig: Das in der Rückrunde noch unbesiegte Bremen geschlagen, zum ersten Mal seit zwei Monaten nicht Letzter. Geil, Vorletzter. #bestdayinmylife — Kessel.TV (@kesseltv) April 12, 2015 Während woanders Sportdirektoren zu überforderten Trainern berufen werden und sich Spieler in der Kabine prügeln, während es woanders einen tiefen Graben zwischen Verein, Mannschaft und Fans gibt, bleibt der VfB souverän. Ja, zugegeben, diese Erkenntnis kommt in erster Linie retrospektiv. Aber immerhin, sie kommt: Huub wurde wund geschossen, bei Robin Dutt jedes Wort im Mund herumgedreht, aber er blieb …