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VertikalGIF #VfBFCH: Restrunden-Tabellenführer!

Neues Jahr, neuer Trainer, neues System. Endlich wieder Fußball! Und dann gleich so ein wichtiges Spiel. Schließlich lagen die Heidenheimer in Schlagdistanz und hätten den VfB mit einem Sieg in Stuttgart überholen können. Kein Wunder, dass die Fans mit einer Mischung aus Vorfreude und Nervosität ins Stadion pilgerten.

Eine der großen Fragen im Vorfeld war gewesen: Wird man auf dem Platz sehen, dass ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht? Um es kurz zu machen: ja. Denn es standen zwar vertraute Gesichter auf dem Rasen, aber irgendwie spielten sie nicht auf den gewohnten Positionen. Atakan Karazor feierte sein Startelf-Comeback in der Innenverteidigung, Marc-Oliver-Kempf war Linksverteidiger, Nicolas Gonzalez lief im Mittelfeld auf und Daniel Didavi war oft zweite Spitze neben Hamadi Al-Ghaddioui.

Erstaunlicherweise klappte das Ganze relativ gut und der VfB war in der ersten halben Stunde das klar dominierende Team. Offensivaktionen waren zwar noch Mangelware, aber dafür stand das Matarazzo-Team hinten bombensicher. Das soll ja auch schon mal anders gewesen sein.

Und nach 32 Minuten war es dann soweit! Didavi spielte ein Ecke flach zu: Kempf. Der spielte zurück und Didavi flankte auf: Kempf. Dessen Kopfball konnte der Heidenheimer Keeper noch abwehren, war dann aber chancenlos beim Nachschuss von: Kempf. Sensationell unser Käpt’n Überall!

Das Halbzeitfazit der Zuschauer war nicht nur wegen des Tors durchaus positiv. Hinten dicht, vorne getroffen. So konnte es weitergehen. Tat es aber nicht. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit wurde Heidenheim deutlich stärker und leidgeprüfte VfB-Veteranen auf den Rängen bereiteten sich mental schon auf das Schlimmste vor.

Doch dann wechselte Rino Matarazzo den Sieg ein: Borna Sosa, der in der 73. Minute für Didavi kam, benötigte ganze drei Minuten um eine seiner butterweichen und ultrapräzisen Flanken auf den Kopf von Nico Gonzalez zu schaufeln. So smooth!

Vier Minuten benötigte dann der eingewechselte Mario Gomez für sein drittes Saisontor, nachdem er mit einer spektakulären Körpertäuschung gleich zwei Heidenheimer alt aussehen ließ.

Am Ende standen für den VfB ein Ballbesitz von nur 58% zubuche und der 3:0 Sieg fiel am Ende vielleicht um einen Treffer zu hoch aus, aber ganz ehrlich:

Der VfB Stuttgart hat unter Pellegrino Matarazzo einen Traumstart in die Mission Restrunde hingelegt. So darf es gerne weitergehen. Nächste Etappe: Sankt Pauli am Samstag.

Letzter Aufruf für diese tolle Veranstaltung im Kalaluna in Schorndorf. Wenn Danny Galm, Bernd Sautter und wir heute über Fußball in Württemberg und natürlich den VfB sprechen, wird es garantiert emotional! Kommt rum!

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