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Die Wende kam mit Tech-Nick!

Wie das Spiel werden wird, wussten wir schon vorher: zäh, fies, intensiv. Ich frage mich: Mag Union Berlins Trainer Bo Svensson eigentlich Fußball? Bei ihm wird Fußball nicht gespielt, sondern verhindert. Union definiert sich als eine Mannschaft gegen den Ball, denn mit dem Ball fängt sie wenig an. Außer bei Standards: Die waren in Stuttgart durchgängig gefährlich. Die erste Halbzeit war deshalb unglaublich anstrengend, sie war unansehnlich, und mal ehrlich: Wer hat nach den ersten 45 Minuten daran geglaubt, dass es noch ein Spektakel gibt mit einem 3:2-Sieg des VfB?

Ich muss zugeben: ich nicht.

Da wusste ich auch noch nicht, dass Sebastian Hoeneß den Gamechanger einwechselte. Nick Woltemade war nicht nur der Mann des Spiels, mit ihm veränderte sich die Offensive auch taktisch. In der ersten Halbzeit sah sich Ermedin Demirovic oft drei Gegenspielern gegenüber, bei Chris Führich und Enzo Millot waren es meistens mindestens zwei. Lange Zeit konnten sich die Zuschauer nur an den Aktionen von Millot erwärmen, der versuchte, das Spiel an sich zu reißen und der in der ersten Halbzeit immer wütender wurde. Denn alle anderen agierten im Gegensatz zu ihm mutlos, ohne Energie, ohne Idee.

Rani Khedira durfte das gesamte Spiel kleinere und größere Fouls begehen, ohne verwarnt zu werden. Bis zur 95. Minute. Da bekam er Gelb – wegen Meckerns.

Das änderte sich mit Woltemade. Zunächst erzielte Union dagegen noch das 0:2 durch Rani Khedira. Der VfB drehte dann eben einen Zwei-Tore-Rückstand gegen eine Mannschaft, die bis dahin im Schnitt weniger als einen Gegentreffer pro Spiel in der Bundesliga zugelassen hatte. Beeindruckend die Energie, und das im fünften Spiel in 13 Tagen.

Woltemade traut man bei seiner Länge von 1,98 technische Kabinettstückchen eher nicht zu. Auch wirkt manches aufgrund seiner Statur schwerfällig und hölzern. Dabei ist Woltemade der Tech-Nick im Team des VfB: Das 2:2 eine flüssige Bewegung zwischen Ballannahme, Ballmitnahme und Abschluss mit dem Außenrist. Das 1:2 dokumentierte einmal mehr seine unglaubliche Ruhe vor dem Tor. Drei Mann hängen an ihm dran? Egal, er bleibt am Ball, um ihn dann anspruchsvoll unter die Latte zu nageln. Das sah leichter aus als es war und funktioniert nur mit überragender … Technik.

Kapitän Karazor nennt ihn nicht Tech-Nick, sondern Nikki.
Und auch nachdem Woltemade in der Bundesliga bisher wenig Spielzeit hatte, können wir sagen: Der Nikki war nie weg! Aber man muss sich fragen, warum Hoeneß bisher so wenig auf ihn setzt, gerade wenn Deniz Undav und El-Bilal verletzt sind. In der vorderen Linie eine Anspielstation mehr zu haben, erwies sich gegen Union als entscheidender Faktor.

Überhaupt Karazor.
Mit einem hervorragenden Assist zum 2:2 und das 3:2 macht er dann selbst nach einem verheerenden Abspielfehler von Unions Keeper Frederick Rönnow. Der erste Treffer im 118. Bundesligaspiel. Karazor wusste nach seinem Treffer nicht wohin mit sich. Er ist so unerfahren im Torjubel, dass Undav Angst hatte sich zu verletzten, als sich Karazor in seine Arme warf!

Die Matchwinner gegen Union: Tech-Nick und Kapitän Karazor

„Wir nehmen die komplette zweite Halbzeit mit. Wir haben gezeigt, wie gut wir eigentlich sind”, konnte Karazor seinen Endorphin-Überschuss nach dem Spiel kaum verbergen. Aber seine Mannschaft hatte auch gezeigt, dass sie gegen eine kompakte, laufstarke (Union mit fünf Kilometern mehr als der VfB) und ernsthaft verteidigende Mannschaft kaum Mittel hat, um offensive Lösungen zu finden.

Dazu kam eine tendenziell konfuse Verteidigung. Jeder Standard, jede Flanke in den Strafraum hatte das Potential, gefährlich zu werden. Nur zwei Minuten nach Karazors Treffer traf Jordan die Latte (71.). Anthony Rouault hatte sich noch in den Schuss geworfen und den Ball abgelenkt. Der Franzose aber defensiv mit einem kopflosen Auftritt. Anrie Chase machte einen deutlich stabileren Eindruck, während Alex Nübel das 0:1 herschenkte. Alles Faktoren, die zwei Tore gegen eine Mannschaft zuließen, die auswärts bisher alles andere als torgefährlich war.

Das muss gegen die Young Boys Bern defensiv besser werden. Und die schlechte Nachricht: Tech-Nick ist nicht für die Champions League gemeldet.

Zum Weiterlesen:

Von Zauberlehrlingen, Karatoren und Fußball-Grinches: Das VertikalGIF zum Spiel gibt’s hier!

Wie wir mit Tech-Nick feiern die Süddeutsche Zeitung („Der große Nick“) und Stuttgart.International („Sankt Nickolaus“) den Matchwinner Nick Woltemade.

Bilder: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images (Aufmacher), Sebastian Widmann/Getty Images (Artikelbilder)

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20 Kommentare

  1. Achim Herzblutfan sagt

    Hi abiszet
    war als DK-Inhaber natürlich im Stadion.
    Ja du hast Recht: 1. Hz. mutlos, ideenlos
    Das Angriffsspiel des VfB durchsichtig wie Tante Emmas Einkaufszettel.
    Re, dann nach links über Fueh/Mi
    festgespielt und alles wieder von vorn.
    Entlastung über rechts: Fehlanzeige , da Vagno Probleme hat mit Ballannahme und Technik.
    Keine Bewegung in der Mannschaft, statisch, keine überraschenden Paesse in die Tiefe. Davon kriegt kein Gegner die Hosen voll.
    2.Hz, der VfB durch einen Personalwechsel (!) geswitcht: Plötzlich Biss in der Mannschaft und Überzeugung.
    Mental herausragend die Reaktion.
    Was lernen wir daraus: Es ist nicht fehlende Energie oder Mut. Da muss schon in der Kabine vor dem Spiel das Mindset so gestellt werden wie in Hz2.
    Dann schlagen wir jeden Gegner.
    Hallo Jungs aus Bern: Ihr werdet am Mittwoch alt aussehen.!!!!!

  2. Ronny sagt

    Nach Frankfurt und Bremen jetzt also der nächste Thriller, doch diesmal hatte der Nikolaus 3 Punkte im Säcklein mit dabei. Aber ganz ehrlich, so können wir defensiv eigentlich nicht weitermachen, wenn man bei jedem hohen Ball vor lauter Angst die Hosen voll hat. Nach einer erbärmlichen ersten Halbzeit, und einem dicken Klops von Nübel geht’s mit einer kalten Dusche zum Pausentee. Nach Wiederanpfiff kassiert man sofort das 0 – 2, und nur durch den frühen Anschlusstreffer von Woltemade ist endlich Feuer unterm Dach. Danach hat Union deutlich an Disziplin verloren, und mit dem Slapstick von Rönnow die tragische Figur im eigenen Team. Aber auch nach dem 3 – 2 hatten wir hinten immer wieder Schwierigkeiten die Bälle ordentlich zu verteidigen. Sebastian Hoeneß muss das in der Winterpause unbedingt abstellen, denn solche Spiele kosten unheimlich viel nervliche Substanz. Als Zuschauer konnte ich nur minutenlang die Fäuste ballen, bis der Schiedsrichter endlich angepfiffen hat.

  3. Hobbycamper sagt

    Ergebnis vor Erlebnis 2.0

    Die 1. HZ war gelinde gesagt eine Zumutung, kein Biss, kaum Bewegung (Ausnahme Millot), alles statisch, in den Zweikämpfen nicht präsent, ideenlos und teilweise planlos und hinten hilft der liebe Gott. Auch Stiller mit Fehlpässen, nicht der Stiller den wir alle kennen.

    Die kalte Dusche kurz nach Wiederanpfiff mit dem 0:2, spätestens ab diesem Zeitpunkt war das Spiel für mich ehrlich gesagt gelaufen. Und dann kommt so ein junger 2-Meter-Mann und pfeift zur Gegenattacke. Plötzlich spielt DER VfB den wir alle lieben und mögen und wehrt sich gegen die drohende Heimniederlage. Dieser Akt des Willens und Kämpfens zeigt doch genau dass es geht wenn man nur will, trotz Mehrfachbelastung. Die Frage ist nur, warum nicht gleich so von Anfang an in einem Heimspiel ? Warum muss man erst 0:2 zurückliegen ?

    Nach diesem Spiel fange ich an zu träumen und wünsche mir möglichst 6 Punkte aus den nächsten beiden Spielen. Manchmal gehen ja Träume und Wünsche gerade in der Weihnachtszeit in Erfüllung. Mal sehen.

  4. Rudi Fritz sagt

    Was letztendlich zählt sind die 3 Punkte. Ich war auch im Stadion, und habe mich über den blutleeren Auftritt der ersten 45 Minuten geärgert. Nach dem 0:2 hatte ich die Sache innerlich abgehakt. Woltemate hat Schwung und Tore gebracht, und der Union-Keeper uns den Siegtreffer auf dem Silbertablett serviert. Danach hatten wir noch 2 x Dusel, dass wir nicht das 3:3 gefangen haben. Gegen Bern muss schon in der 1. Halbzeit soviel kommen, wie gegen Union leider erst ab der 50. Minute. Leider kann uns der Matchwinner von gestern dabei nicht helfen!

  5. Divina33 sagt

    Für mich immer noch ein Rätsel, dass St. Nick nicht in der CL spielt – deswegen ist er ja nach Stuttgart gekommen.

    Und offenbar gehört es diese Saison dazu, dass unsere Abwehr orientiertungslos ist und auch keine Entwicklung zu erkennen ist. An was kann das liegen?

    • Clemens sagt

      Big-Nick, er kann es hart, aber auch zart. Klingt irgendwie nach dem Profi eines Porno-Darstellers. 😁 Aber seine Tore sind ja auch wirklich sehr verschieden. Beim Anschlusstreffer prügelt er den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen, beim Ausgleich streichelt er den Ball an Rönnow vorbei ins Tor. Wow!

      Bei aller Begeisterung über Woltemade darf man aber auch nicht vergessen, dass das Publikum durch ersten VfB Treffer angezündet richtig steil ging. Diese Unterstützung trägt die Mannschaft, wenn es mal nicht läuft und war sicherlich ein wichtiger Faktor für den Heimsieg. Schade, dass dieser Support in Auswärtsspielen nachvollziehbar deutlich kleiner ausfällt.

      Die Doppelbesetzung im Sturm sollte überdies beibehalten werden, da Demirovic von einem Partner im 16er scheinbar sehr profitiert. Aufgrund der Personalsituation verstehe ich Hoeneß zwar, dass er im Spielverlauf optional gerne nachlegen möchte. Aber vielleicht muss man das zukünftig nicht mehr regelmäßig, sondern kann bei eigener Führung auch mal mit schnellen Konrerspielern (Diel) nachlegen?

  6. Ben G. sagt

    Ich finde es bemerkenswert, welche Moral die Truppe immer wieder zeigt. Ebenso scheint es im Team einfach zu stimmen.

    Man sieht immer diese ehrliche Freude untereinander, wie Tore gefeiert werden. Das macht Spaß.

    Drücken wir die Daumen, dass wir im kommenden Sommer nicht wieder auseinander gepflückt werden, samt Coach.

  7. Danke für die Worte über Bo Svensson und wie er seine Mannschaft(en) spielen lässt. Ich konnte es kaum fassen, wie der DAZN-Kommentator diese Spielverhinderungstaktik, die mit Fouls, Schwalben, Provokationen und Gezeter garniert wurde, gefeiert hat. Ein Kommentar a la “eine äußerst schwache erste Halbzeit von beiden Mannschaften” hätte ich angemessener gefunden.
    Schön, dass der VfB trotz allen Widrigkeiten in der Lage war, das zu bestrafen. Natürlich hatten wir dabei ein bisschen Glück. Aber etwas Schadenfreude konnte ich mir bei den Interviews mit Svensson und Khedira nicht verkneifen :-)
    Hoffentlich schaffen wir es, die nächsten Spiele so wie die zweite Halbzeit anzugehen. Gerne mit einer besser orientierten Abwehr und mit dem Support des GANZEN Stadions bei den Heimspielen. Gegen Bergamo und Bochum habe ich zu viel Gemecker wahrgenommen. Das können wir nicht gebrauchen.

    • Achim Herzblutfan sagt

      Danke Mike
      Ist mir auch aufgefallen, dass der Support vom 12.Mann/Frau schon besser war.
      Gegentribuene ist zum Anheizen herzlichst aufgefordert.
      AlleVfB-Fans im Stadion: Von Minute 1 bis Minute 90+x ALLES RAUSHAUEN!

  8. Konny sagt

    Wenn wir schon bei Bo sind… sein Interview nach Spielende war genauso unsportlich wie Khedira & co. Mit Union werd ich wohl lebenslang nicht mehr warm. Bei unserer Abwehr fehlen höchstwahrscheinlich die Abläufe. Es wird ja ständig rotiert. Das Ito / Anton / Daxo Bollwerk ist leider Geschichte. Und so richtig hat noch keiner zu 100% den Hoeneß Fußball in Fleisch und Blut… ich finde es auch blöd, daß Woltemade und Diehl nicht bei CL dabei sind, allerdings konnte ja damals auch niemand hellsehen. Ist immer schwierig Entscheidungen von damals mit dem Wissen von heute zu kritisieren. Soweit ich weiß kann im Winter nachgemeldet werden und gehen Bern werden wir doch hoffentlich bitte 🙏 gewinnen…

  9. Clemens sagt

    Bei der ganzen Euphorie über den glücklichen Heimsieg sind die Fauxpas von Nübel in den Hintergrund gerückt. Auf die verschiedenen Wettbewerbe bezogen finde ich seine bisherigen Leistungen, mal abgesehen von Leverkusen, nicht mehr unumstritten gut. Auffällig ist die Häufung von Gegentoren bei Distanzschüssen, aber auch Slapstick Aktionen wie am Freitag sind nicht das erste Mal zu sehen gewesen. Für einen Keeper mit Nationalelf Ambitionen ist das bislang gezeigte Leistungsniveau aus meiner Sicht dürftig.

    Nicht falsch verstehen, für den VfB ist er allein durch sein wertvolles Passspiel im Aufbau immer noch gut genug, nur sehe ich ihn eben nicht in ein oder zwei Jahren beim FC Bayern, geschweige denn als Nachfolger von Manuel Neuer in der Nationalelf. Stehe ich mit dieser Einschätzung alleine dar?

    • Ronny sagt

      Damit stehst du nicht alleine da, Nübel hat in der letzten Saison viele Bälle aus der Luft geholt, und jetzt klebt er bei Standards fast ausnahmslos auf der Linie, zudem konnten wir die Verluste von Anton und Ito, sowie die Verletzung von Daxo in keinster Weise kompensieren. Zusätzlich kann sich unsere neue Defensive durch den engen Terminplan mit Rotation nicht richtig einspielen. Damit dürfte auch die Frage von Divina 33 beantwortet sein. Vielleicht kann uns AL Dakhil in der Rückrunde mehr Stabilität verleihen, und das Aufbauspiel deutlich beschleunigen.

  10. Konny sagt

    Bayern zweifelt (wie man liest) scheinbar an Nübel – andererseits muss man halt auch das Verteidigen allgemein und am Freitag insbesondere von Führich kritisieren. Der geht ja fast nie im eigenen 16zehner härter zum Mann und seine Seite ist oft offen wie ein Scheunentor. Nübel hatte im letzten Jahr eine absolut eingespielte top Abwehr und in diesem Jahr ist es teilweise schon Harakiri. Zwei Tore weiß ich im Kopf, die auf seine Kappe gehen, andererseits gab es viele wichtige Paraden. Ich glaub eher, daß das Gesamtkonstrukt Abwehr zu viele Lücken offen lässt und er dadurch manchmal Dinge falsch einschätzt.
    Nübel ist mir jedenfalls lieber als Neuer und er bleibt trotz Fehler cool, was auch wichtig ist.

    • Achim Herzblutfan sagt

      Konny, Führichs Defensivarbeit kotzt mich auch oft an.
      Gegen Berlin auch. Entweder geht er auf den Mann oder er soll es lassen.
      Dieses Alibi- Mitgelaufe damit es so aussieht als ob er auch nach hinten verteidigt: Lächerlich!!!
      Das 0:2 geht in der Entstehung auf seine Kappe.😡

  11. bacardihardy sagt

    Nübel ist O.K., aber nicht herausragend
    Er ist mir nicht konstant genug und hat Schwächen bei hohen Flanken und bei Distanzschüssen
    Kann mir nicht vorstellen, dass er mal bei Bayern im Tor steht
    Würde mich als VfB nach einer Alternative umschauen
    Im Profifussball ist der Torwart die wichtigste Position
    Mit Nachsicht kommt man da nicht weit

  12. drhuey sagt

    Nübel ist nicht der Rückhalt, den Bayern nach den stilprägenden Neuer-Jahren sucht. Ich habe mich am Freitag vor dem Spiel mit jemandem über Nübel unterhalten. Der meinte, dass man beim VfB froh sei, nach den vielen Jahren eher durchschnittlicher Torhüter. Nun, auch wir hatten vor Nübel unseren Greg, der die Tradition der eher durchschnittlichen Torhüter unterbrochen hat, aber uns leider entwachsen ist. Wobei der Schritt, den er gemacht hat, ein nicht allzu grosser war. Kaum sassen wir, untermauert Nübel meine obige These. Das könnte dann auch für die Karriere von Seimen noch ein interessanter Aspekt werden. Bayern wird sich eher im Regal “Maignan, etc.” umschauen, wobei der Top-Pick für mich derzeit David Raya wäre.
    Was Union anbelangt, sind die Ansätze auch Fussball zu spielen, wohl wieder eingestampft worden. Sie sind wieder ganz bei sich: zerstören, reinhacken und meckern. Den Khedira könnte man auch schon mal früher runterfahren mit einer gelben Karte.
    Höchsten Respekt für Wolte. Ich habe mich sehr gefreut ihn in der Pause aufwärmen zu sehen, denn es war eine grausame erste Halbzeit. Aber, dass er so einschlägt, war nicht zu erwarten. Bewundernswert wie stabil er bleibt; klasse Junge, der auch im Kopf sehr aufgeräumt zu sein scheint.
    Der Abwehrverbund war wieder das grosse Sorgenkind. Es wirkte wieder ungeordnet (Zuordnung?, Kommunikation?, ordnende Hand?, zuviel Rotation?)
    Gerade nochmal gut gegangen und ein Blick auf die Tabelle verrät: 1. der Sieg war wichtig und 2. so schlecht ist der VfB nicht unterwegs. Hoffen wir auf einen guten Abschluss in der CL (Dreier ist möglich und notwendig gg. den 9. der CH-Super-League) und in der BL 4 Punkte. Ich erlaube mir von 6 zu träumen, aber wie nach ein paar Spielen gesagt, bleibe ich bei meiner eher konservativen Haltung diese Saison und habe berechtigte Hoffnung, dass in der Rückrunde mit der Rückkehr der Rekonvaleszenten und Training-Sessions mit voller Kapelle, die Defensive besser abgestimmt und das Spiel wieder besser aufgezogen werden kann.

  13. Divina33 sagt

    Verstehe die Kritik nicht an Nübel.

    Ich frage mich eher nach dem Torwarttraining. Eigentlich sollten doch Spieler mit Potential besser gemacht werden.

    Und was ist mit unserem Talent Denis Seimen? Der Plan war doch zunächst einen erfahrenen Torhüter auszuleihen und nach Leihende Denis ins Tor zu stellen…

  14. Ronny sagt

    Der Plan mit Seimen steht doch immer noch, Nübel ist ausgeliehen bis 2026, es sei denn die Bayern holen ihn früher zurück, dann müsste man die Situation neu bewerten.

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