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The Final Countdown

Die Stuttgarter Zeitung fragte vor dem Spiel: “Wer ersetzt den schnellen Donis?” Tayfun Korkut antwortet: “Der langsame Castro.“ Wie lautete der Matchplan von Korkut: „Über die Außen offensiv Druck erzeugen“. Rechts außen spielte Andreas Beck. Keine Pointe. Noch kein gutes Spiel bislang, das heute komplett vercoacht. Das sind einfach die Fakten. #VfB #Korkut — Jens Nagler (@jens_nagler) October 6, 2018 Reschke: “In der 2. Halbzeit kam frischer Wind durch die Einwechslungen des Trainers rein.” Als würde man den Brandstifter loben, die Feuerwehr gerufen zu haben.#VfB — Danny1893 (@DannyDan1893) October 6, 2018 Spätestens mit diesem Spiel wurde klar: Es war ein Fehler, Korkut als Nachfolger von Hannes Wolf zu holen. Es war ein Fehler, den Vertrag mit dem Trainer zu verlängern. Es war ein Fehler, ihm einen Kader hinzustellen, in dem zu viele Silberrücken wir Gentner, Gomez, Castro, Badstuber, Beck und Didavi Anspruch auf einen Startelfplatz haben. Korkut ist heillos überfordert und dokumentiert dies für alle sichtbar mit wechselnden, leider sinnfreien Aufstellungen. Als Korkut verpflichtet wurde, empfanden wir das so: Zuerst hatten wir Angst. Dann mussten …

Null Bock auf Rostock?

Gonzo Castro ist über seinen Zenit hinaus. Daniel Didavi ist bei weitem nicht so gut wie sich alle erhofft haben. Und die Jungen wie Pablo Maffeo und Nicolas Gonzalez müssen sich erst an den rauen Alltag im deutschen Fußball gewöhnen. Okay, diese kritischen Stimmen waren weder zahlreich noch laut, doch sie haben vorerst Recht behalten: Der VfB Stuttgart scheidet peinlich und letztlich ohne große Gegenwehr und das nötige Engagement gegen den eigentlich harmlosen Drittligisten Hansa Rostock aus. Gonzalo Castro: “Klar haben wir uns mehr ausgerechnet. Aber man kann hier auch Mal verlieren. Man merkt direkt, dass hier Herzblut und Tradition dahinterstehen. Hier werden sich noch einige schwertun.”#fchVfB #stimmenzumspiel #freierfunden — SvenSation (@sven_sation) 18. August 2018 Alle Beteiligten – Spieler, Trainer, Management und Fans – waren nach einer guten Vorbereitung und mit einem vermeintlich hervorragend zusammengestellten Kader besoffen vor lauter Euphorie. Jetzt kam zum frühestmöglichen Zeitpunkt die große Ernüchterung – anschließender Kater inklusive. Aber warum kam es mal wieder so, wie es nur die größten Pessimisten prognostiziert hatten? Warum sah es mal wieder so aus, als …

Hauptsache weiter …

Einfach nur peinlich, kein Klassenunterschied zwischen Erst- und Viertligist zu erkennen, als Fan konnte man konnte fast nicht hingucken. Ja, die Cottbuser haben schon drei Saisonspiele gespielt und diese mit 12:1 Toren gewonnen. Ja, der VfB Stuttgart trat ohne Linksverteidiger an. Ja, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Aber nochmal: Es war ein Viert-Li-gist! Da darf man schon erwarten, dass der Bundesligist spätestens in der Verlängerung seine individuelle Klasse und physische Überlegenheit ausspielt. Doch am Ende musste man froh sein, dass sich das Team von Hannes Wolf überhaupt ins Elfmeterschießen rettete. Da bringt es auch gar nichts, wenn man zwischenzeitlich über 100 Prozent Ballbesitz hat. Ganz anders die Amateure aus der Lausitz, die schonungslos aufzeigten, dass der VfB Stuttgart nicht nur ein Problem in der Abwehr hat, sondern auch eines mit der Abstimmung und der Einstellung. Dass der VfB quasi eine Duplikat des Hamburger Spiels ablieferte und trotzdem in der zweiten Runde des DFB-Pokals steht, hat mit Glück zu tun. Mit sehr viel Glück. Das groteske Eigentor und das gewonnene Elfmeterfehlschießen ohne dass Zieler einen …