Adiós Santi!
“Du betratst den Raum Wir wussten Bescheid Ich und mein Stolz wussten, gleich Ist es vorbei Du hast die Sätze einstudiert Das musst du doch verstehen So eine Chance kommt nie wieder Du gehst tränenreich in eine höhere Liga” (Kettcar, 48 Stunden) Dass aufstrebende junge Talente nach Berlin gehen, um dort den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu machen, ist nicht ungewöhnlich. Dass Spieler des VfB Stuttgart diesen Move machen, zeigt allerdings auch, wie sehr das sportliche Standing und die Reputation in den letzten Jahren mit zwei Abstiegen gelitten haben. Spieler mit höheren Ansprüchen können es sich kaum noch erlauben, über längere Zeit im Trikot mit dem Brustring aufzulaufen. Nun ist es Santiago Ascacibar, der dem Lockruf aus der Hauptstadt folgt, und künftig unter Jürgen Klinsmann spielen wird und mit ihm von der Champions League powered by Windhorst-Millionen träumt. Mal sehen, ob das bei der Hertha besser endet als die Europa-Fantasien von Wolfgang Dietrich. Dass “Santi” geht, schmerzt. Nicht, weil er spielerisch nicht zu ersetzen wäre, denn hier hat der neue Trainer Matarazzo mit Orel …