Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sven Mislintat

Das Prinzip Hoffnung

„Das könnte sein Jahr werden!“ Sven Mislintat ist im „kicker“ optimistisch, dass Borna Sosa nach diversen Verletzungen und Formkrisen in seiner dritten Saison den Durchbruch beim VfB schafft. Der junge Kroate ist nicht der Einzige, bei dem der VfB hoffen muss, dass er den nächsten Entwicklungschritt macht. „Das könnte sein Jahr werden!“ Das könnte Mislintat auch über Silas Wamangituka sagen. Für den schnellen und manchmal überdrehten Übersteigerkönig könnte es durchaus mehr Raum geben für seine raumgreifenden Sprints und Soli. Wenn er dann noch an seinem ersten Kontakt arbeitet und öfter die richtige Entscheidung trifft, wann er ins 1:1 gehen und wann er abspielen sollte, ja dann könnte es zu seinem Jahr werden. Es könnte auch das Jahr des Sasa Kalajdzic werden. Das muss es fast. Der Österreicher, wie sein Sturmkollege Hamadi Al Ghaddoui bisher ohne eine einzige Bundesligaminute, sollte schon wissen, wo das Tor steht. Denn, wer sonst soll die Buden machen – vor allem dann, wenn Nicolas Gonzalez den VfB verlassen sollte? Selbst er wäre keine Garantie. Auch wenn sich Gonzalez nach der Corona-Spielpause …

VfB-Krise: Trainerwechsel is a must

Thomas Hitzlsperger ist unzufrieden, weil das Projekt Aufstieg in Gefahr ist. Sven Mislintat ist unzufrieden, weil er sich sicher ist, dass mit „seinem“ Kader mehr herauszuholen ist als 31 Punkte nach 18 Spielen. Tim Walter ist unzufrieden, weil sein Fußball nicht so funktioniert (und erfolgreich ist), wie er es gerne hätte. Teile des Teams sind unzufrieden, weil sie nicht an den Walterball glauben und er ihnen zu angestrengend ist. Natürlich ist auch der Aufsichtsrat unzufrieden und das ist immer gefährlich, sind da ja auch Mitglieder dabei, die vieles besser wissen und die teilweise die Manieren eines unerzogenen Rauhaardackels mit Beissreflex haben. Und was passiert: Der Trainer wird entlassen. Wenn VfB-Krise, dann ist die Trainer-Entlassung offensichtlich ein Muss. Es gibt nicht nur einen Schuldigen am enttäuschenden Abschneiden in den ersten 18 Spielen. Da sind der rechte und linke Pfosten sowie die Querlatte des gegnerischen Tores, der Videoschiedsrichter und das Unvermögen, den Ball ins Tor zu schießen. Aber es ist auch die deutliche Rückwärtsentwicklung im Verlauf der Hinrunde und die Erkenntnis, dass das sogenannte Walter-System von den …

The Big Mislinbowski

Sven Mislintat ist kein cooler, dauerkiffender Althippie, wie Jeff Bridges in „The Big Lebowski“. Aber schlurfender Gang, Haare, Bart und Kleidungsstil erinnern definitiv ein bisschen an die Hauptfigur aus dem Kinofilm der Coen-Brüder. Und lässig wirkt das VfB-Diamantenauge auf jeden Fall. Mislintat ist ein nicer Dude, der im Moment abliefert like Hell. Zuletzt mit den Neuzugängen Nathaniel Philips, Wataru Endo und Silas Wamangituka. Mislinbowski hat den VfB-Kader ohne Kompromisse einmal auf links gedreht. Das Ergebnis ist eine Truppe, die dem Trainer Tim Walter große Möglichkeiten bietet. Ja, andere Protagonisten. Aber die Transferphasen vor drei Jahren und diese Saison ähneln sich sehr. Mehr junge Spieler mit Potential, mehr Konzept, ja auch mehr Leihen. Ich wünsche @ThomasHitz und Sven Mislintat den gleichen Erfolg. Ihre Arbeit beim #VfB hat das verdient. — twofourtwo (@two_four_two) August 14, 2019 31 Spieler umfasst die Gruppe, mitgezählt der vierte Keeper Sebastian Hornung, die Verletzten Marcin Kaminski und Sasa Kalajdzic, die Nachwuchskräfte Antonis Aidonis, David Grözinger und Luca Mack sowie den muffigen und abwanderungswilligen Tassos Donis. So ein nicer Dude ist Mislintat also …