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VertikalGIF #BOCVfB: Das Warten hat ein Ende!

Die Älteren unter uns können sich noch erinnern. An den letzten Auswärtssieg des VfB Stuttgart. Es war im September 2019 in Bielefeld. Der Trainer hieß noch Tim Walter und Santi Ascabibar und Emiliano Insua trugen noch das Trikot mit dem Brustring. Das waren noch Zeiten!

Seitdem hatte sich der VfB zwar an die Spitze der Heimtabelle gespielt, auswärts aber so gut wie gar nichts gerissen. Die Konsequenz: Platz 11 in der Auswärtstabelle. Wenn Du mich fragst, wer Meister … nee, ob man so aufsteigt, dann sage ich zu dir:

Das Problem bei den meisten der vergangenen Auftritte in fremden Stadien: Alle wussten, dass es für den Gegner das Spiel des Jahres ist. Alle, bis auf die Stuttgarter Spieler. Denn die begannen viel zu oft erst dann Fußball zu spielen, wenn sie bereits hinten lagen. Die Anfangsphase hingegen sah meist so aus:

Nun also der zweite Versuch von Pellegrino Matarazzo, dem VfB diesen unsäglichen Auswärtsfluch auszutreiben. 143 Tage ohne Sieg in einem fremden Stadion. Zum Kotzen!

Zumindest das Problem mit der verschlafenen Anfangsphase hatte das Stuttgarter Team in Bochum beseitigt. Die Performance in den ersten Minuten war konzentriert und zielstrebig. Und nicht nur das: Das Matarazzo-Team stand hoch, presste früh und ließ den Bochumern kaum Platz zur Entfaltung. Und so reagierten die Stuttgarter Fans darauf:

Ein anderes Problem hingegen blieb ungelöst. Nämlich das der schlechten Chancenverwertung. Auch die besten Gelegenheiten ließ der VfB am Montagabend liegen. Insbesondere der gute Silas stellte die Nerven der Fans auf eine harte Probe.

Und so ging es torlos in die Halbzeit. Und man musste kein Prophet sein, um zu wissen, dass die Mission Auswärtssieg mit jeder Spielminute heikler werden würde. Und tatsächlich wurde der VfL Bochum gegen Mitte der zweiten Hälfte mutiger, während der VfB immer fahriger agierte. Also doch kein Auswärtssieg?

Als sich nach 80 Minuten die meisten Fans schon mit einem Punkt abgegeben hatte, passierte dann doch noch das Auswärtswunder! Bochums Decarli unterschätzte die unglaubliche Länge von Silas Beinen, der eroberte den Ball und spielte – endlich! – einen blitzsauberen Pass auf den eingewechselten Al Ghaddioui, der genauso eiskalt einnetzte wie damals auf der Alm. It’s all just a little bit of history repeating.

Aber da der VfB nun mal der VfB ist, wurden es noch lange zehn Minuten bis zum Abpfiff. Erst versuchte Silas durch ein spontanes Fußleiden Zeit von der Uhr zu nehmen, dann hatte Förster die Riesenchance zum 2:0. Doch sein Schuss ging an die Oberkante der Latte, fiel vor Bochums Keeper auf den Boden und prallte dann nochmal an die Unterkante bevor Riemann ihn festhalten konnte. Starke Nummer!

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