Beliebt, VfB
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Mach’ den Mischa!

Pavard in der Sport Bild, Pavard im Kicker, Pavard in der L’equipe, Pavard in der Gazzetta dello Sport und Pavard in der New York Times. Es scheint, als wäre unser Benschamäh aktuell populärer als Messi, Ronaldo und Neymar zusammen. Der VfB Stuttgart hat einen echten Weltstar im Kader. Aber wie lange noch?

VfB-Vorstand Michael Reschke wird jedenfalls nicht müde, zu wiederholen, dass er mit Benschamäh Pavard auch in der nächsten Saison plant, „als Herzstück der Mannschaft.” Aber womöglich ist das nur ein taktisches Manöver, um den Preis hochzutreiben („Bei 50 Millionen hebe ich nicht einmal den Hörer ab“). Oder ist das Ganze ein abgekartetes Spiel, weil die Connections nach München – Uli Hoeness und Wolfgang Dietrich sind best Buddies plus Reschkes Vergangenheit als Kaderplaner – so eng sind, dass Pessimisten bereits eine Amigo-Affäre befürchten?

Verkauf jetzt in der Sommerpause oder 2019?
Beide Szenarien bergen Risiken:

Sollte man schon jetzt einen Verkauf von Benjamin Pavard 2019 an die Bayern fixieren, verschenkt der VfB Stuttgart Geld. Viel Geld. Sollte es Offerten jenseits der 50 Millionen-Grenze geben, würde man vermutlich ohne Not auf 15 + X Millionen verzichten – und Pavards Gehalt auch noch ein Jahr zahlen müssen.

Aber sollte unser Lieblingsfranzose sofort wechseln, müsste auch sofort ein Ersatz her und der wird ebenfalls nicht billig. Schließlich weiß dann ganz Europa, wie viel Asche der VfB zur Verfügung hätte. Qualitativ würde sich der VfB auf jeden Fall verschlechtern, hätte aber Luft bei der Suche nach Investoren, da die Transfersumme für Pavard mehr ergeben würde als der Verkauf der Anteile der VfB-AG an Daimler.

Keine einfache Entscheidung also für den VfB. Deshalb würde uns Deine Meinung interessieren.

Du bist Michael Reschke. Wie würdest Du entscheiden?

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Und da Du nicht Michael Reschke bist:

Wo spielt Benjamin Pavard in der Saison 2018/2019?

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Unseren Text zu Michael Reschke, dem Didavi/Ginczek-Trade und dem Pavard-Hype findest Du hier.

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8 Comments

  1. Bejamin_Norris says

    Es liegt auf der Hand warum Reschke den Jungen diese Saison noch nicht ziehen lassen will. Es gibt für einen nicht in Europa vertretenen Verein keinen annährend vergleichbaren Spieler und was bringen uns 50Mio+X wenn man ohne das Argument “Europa” niemanden für das Geld an den Neckar lotsen kann.
    Aber ich denke ein vorzeitiger Verkauf kann durchaus einen nennenswertes Vorteil bringen. Denn mit 50Mio+X in der Tasche, mit der Außenwirkung dass man Talenten bedingungslose Unterstützung zuspricht und mit einer aussichtsreichen Hinrunde in der Bundesliga welche auf europäische Beteiligung deutet kann man ohne Zweifel vielversprechende Spieler zum Herbst hin verpflichten.
    Auch an einen Verkauf im Herbst ist zu denken, denn ein Verein wie PSG wird ungern zusehen, dass sich die Münchener ein halbes Jahr später den Schnapper des Jahres gönnen.

    Warum immer nur das eine Transferfenster im Blick haben? Reschke denk als Vollprofi sicher auch schon an den Herbst.

    Ich hoffe es zumindest

    • @buzze says

      Wir hoffen auch, dass sich Michael Reschke bei diesem Königstransfer so gibt wie bei anderen Personalien auch. Schlimm wäre es aber, wenn die Bayern sich Pavards Dienste jetzt für 35 Millionen ab 2019 sichern. Aber, wer weiß, was da wirklich ausgehandelt wird? Kohle jetzt, Spieler erst 2019? Pavard für 35 Millionen + einen Bayernspieler zum Vorzugspreis? Oder die Bayern kaufen sich die 35 Mio. Option für 45 Mio? Wir werden es vermutlich nie erfahren. :-(

  2. Nun hat der VfB in Person von M. Reschke mit Parvad einen grossen Treffer gelandet, dann steht ihm meiner Meinung nach auch zu, in Absprache mit der sportlichen Leitung, dass er bestimmt, wann und wohin dieser sehr talentierte Spieler verkauft wird.
    Ich wünsche Parvad von Herzen, dass er von einer grossen Verletzung verschont bleibt und dass er ins WM Finale kommt.
    Die Ausrichtung für 18/19 gilt aber trotzdem nur dem VfB und von daher ist es sehr wünschenswert, dass er noch eine weitere Saison bei unserem VfB spielt.
    Zudem denke ich, dass Reschke gut daran tut Ruhe in die Personalie zu bringen, denn das könnte uns die ganze Saison beschäftigen und das wäre nicht gut. Ausserdem wird er sich die vorzeitige Einigung bestimmt auch noch was überlegt haben und die Bayern sind bestimmt nicht abgeneigt diese Option zu bezalen oder mit dem einen oder anderen Leihspieler (man denke an P. Lahm zurück) zu entschädigen.
    Meiner Meinung nach läuft das absolut in die richtige Richtung, die Basis für ein weiteres Jahr Bundeslig steht fast – gut so!
    Ich hoffe nur, dass das Geld vernünftig und vollumfäglich in die Mannschaft fliesst.

    Vielen Dank
    Uwe aus Marbach

    • @abiszet says

      Hi Uwe, alles Hoffnungen, die wir durchaus teilen. Schwierig zu entscheiden, was besser ist: Bleiben oder verkaufen – ob da Tayfun Korkut viel mitzusprechen hat? Ich weiss nicht. Den Treffer hat übrigens ursächlich Slim Shindy mit der Verpflichtung 2016 für 4 Mio gelandet, hoffen wir, dass Reschke einen Volltreffer draus macht.

  3. Magge says

    Benji besitzt eine außergewöhnlich hohe Qualität für den VfB. Schon jahrelang gab es in Stuttgart keinen (Innen)-verteidiger mehr, der Zweikampf- und Kopfballstärke so sehr mit Eleganz und spielerischer Klasse kombinierte. Ich glaube, dass er – zumal beflügelt durch die WM – in 18/19 noch besser und wertvoller sein wird als in der vergangenen Saison. Man muss meiner Meinung nach solche Spieler so lange halten wie es nur geht. Außerdem: Wer weiß denn schon was in einem Jahr ist? Ja, wahrscheinlich werden die Bayern wieder deutlich Meister und der VfB landet im Mittelfeld. Und dann wechselt Pavard im Sommer für 35 Mio zu den Bayern! So weit so gut – aber genau da kommt der Fußballromantiker in mir raus: Vielleicht schwächeln die Bayern-Spieler ja so weiter wie in den letzten Wochen der Vorsaison, der VfB legt eine Mega-Saison hin und Benji entscheidet sich zu bleiben! Ein schöner Traum. Aber im Fußball ist alles möglich!

    • @abiszet says

      Eine schöne Vorstellung, Magge. Ich liebe Fußball-Romantiker!

  4. Auch wenn es weh tut,

    aber in Anbetracht dieser gigantischen Ablösesumme, ist der VfB sogar gezwungen Benji für diese einmalige Rekordsumme zu verkaufen. Dazu kommen auch noch andere Gesichtspunkte in Betracht …

    1. Fehlende Vorbereitung
    Bis Benji nach der WM (und nach seinem wohlverdienten Urlaub) wieder zur Mannschaft stösst, hängt er mit der Vorbereitung weit hinterher. Bis er wieder 100% seiner Leistungsfähigkeit erreicht, werden sicherlich ein paar Spieltage verstreichen. Ein Mario Gomez hingegen, ist da 2 Wochen früher wieder bei der Mannschaft …

    2. Verletzungsgefahr
    Möge es hoffentlich nicht passieren, aber nicht auszudenken, wenn sich Benji etwas schwerer verletzt und lange Zeit ausfällt. Womöglich gar noch zur Rückrunde, so dass ein Wechsel zur nächsten Saison nicht möglich wäre. Dem VfB würde dabei viele Millionen verlieren

    3. Ersatz
    Für das Geld, welches dem VfB sofort zur Verfügung stehen würde, würde man sicherlich für den halben Preis, oder einen Bruchteil der Summe, einen anderen Spieler erhalten, der qualitativ nur unwesentlich schlechter wäre als Pavard

    4 Weltmeister ?
    Sollte Pavard tatsächlich Weltmeister werden, wird er wohl künftig nicht mehr einen höheren Preis wert sein, als zum gegenwärtigen Zeitpunkt.

    So gesehen wäre es grob fahrlässig, wenn der VfB Pavard nicht verkaufen würde …

    • absizet says

      Hi Rene, gute Liste, vor allem Punkt 1 gilt es beim Abwägen von “jetzt oder später verkaufen” zu beachten: Bringt Benschamäh dem VfB mach einer anstrengenden WM so viel mehr in dieser Saison als das es den Verlust auf 15 plus X Millionen rechtfertigt?

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