Alle Artikel mit dem Schlagwort: Huub Stevens

Huubster

Danke für Nichts, Armin. Hallo Huub!

145 Tage dauerte Armin Vehs Rückkehr bis er selbst das Handtuch warf. “Kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu”, so seine Begründung. Oder steckt mehr dahinter? Hat Veh selbst gekündigt, um auch Schaden von seiner Person abzuwenden? Wie steht er zu den handelnden Personen im “Management” – gibt es hier Dissonanzen? Es ist ein offenes Geheimnis, dass Veh den Kader in seiner Zusammensetzung für nicht konkurrenzfähig hält. Bernd Wahler dagegen meint, wie auch Aufsichtsrats-Chef Joachim Schmidt: “Der Kader hat Potenzial. Es gilt, alles zu mobilisieren.“ Womöglich ist es die unterschiedliche Beurteilung der Mannschaft (wie übrigens auch bei uns im vertikalpass), die zur Trennung führte. Womöglich wollte der Verein der Forderung Vehs nach neuen Spielern (Innenverteidigung, Podolski ;-) und Außenverteidiger) nicht in dem gewünschten Ausmaß nachkommen. vielleicht hat #veh auch desillusioniert gemerkt dass es hier nichts aufzubauen gibt.alles nur ein riesen scherbenhaufen ohne hoffnung #VfB — dunga1893 (@dunga1893) November 24, 2014 Oder war Veh einfach nur unprofessionell und reagierte trotzig und traurig auf das unglücklich verlorene Spiel gegen Augsburg? Die Rückkehr des Meistertrainers scheint …

Bruno Labbadia

Haben wir Bruno Labbadia unterschätzt?

Womöglich mache ich mich jetzt nicht beliebt, aber ich sage: Bruno Labbadia hat Recht. Er hat schon immer Recht gehabt. Er hat viele Missstände beim VfB angesprochen und das wurde stets als Ausrede verstanden. Das wollte ja auch keiner hören, oder? Labbadia war immer so anstregend, nie war das Leben leicht mit ihm, Spaß, nein Fussball war bei Labbadia nie Spaß, sondern immer Arbeit. Stimmt schon, oft waren seine Aussagen larmoyant, es waren immer gute Erklärungen, warum Ergebnisse nicht stimmen, an denen er zu allerletzt Schuld war. Aber am Sonntag hatte er wieder Recht, als er zum 0:1 des VfB gegen Augsburg auf Sky befragt wurde. Die gelb-rote Karte für Daniel Schwaab sei viel zu hart gewesen und zeuge von wenig Fingerspitzgefühl des Schiris. Und der Elfmeter sei ein Witz gewesen, wo soll denn Adam Hlousek hin mit seinen Armen – hinter den Körper? “Das kann ich nicht leiden”, ereiferte sich Labbadia. Und er hat Recht, verdammt Recht. Denn es war trotz der frühen Unterzahl des VfB ein klassisches Null-zu-Null-Spiel. Der VfB verteidigt solide, Augsburg …

VfB-Krise. Trainer oder Team

Trainer oder Team: Wer ist schuld an der VfB-Krise?

Borussia Dortmund ist ein gutes Beispiel, dass der Tabellenplatz nicht immer ein realistisches Abbild der Leistungsfähigkeit eines Teams ist. Kommen jedoch wie beim VfB Stuttgart zu einer bedrohlichen Tabellensituation auch noch die damit korrespondierenden Leistungen, ist klar: Dieses Team ist momentan zu schwach für die Bundesliga. Dafür kann es zwei Gründe geben: Entweder fehlt es dem Kader an Qualität oder dem Trainer gelingt es nicht, das Potenzial der Mannschaft abzurufen. Oder, und das ist die furchtbarste Kombination überhaupt: es trifft beides zu. Über die Gründe für den Sturzflug der Schwaben ist man sich momentan nicht ganz einig. Denn während die Stuttgarter Zeitung Armin Veh in die Pflicht nimmt, sieht der kicker in seiner Montagsausgabe akuten Handlungsbedarf, sobald der Wintertransfermarkt geöffnet wird. Nicht mal im kleinen und gemütlichen vertikalpass-Headquarter sind wir uns einig, woran es denn nun liegt. Während abiszet mit dem aktuellen Kader wenig Chance auf den Klassenerhalt sieht, bin ich der Meinung, dass es am Trainer und nicht an der Qualität der Spieler liegt. Deswegen haben wir uns das Team mal Position für Position vorgenommen. Es versteht sich von …

VfB: Sorglos in die Krise. Bild: Lario Tus / Shutterstock.com

Sorglos durch die Nacht

Samstagabend. Flutlicht. Der VfB Stuttgart hat gerade gegen den Tabellenletzten Werder Bremen verloren. Bremen hat zwei Torchancen aus zwei Eckbällen und schießt zwei Tore. Florian Klein stellt sich den investigativen Fragen von Jessica Castrop (da würde mir auch ganz anders werden). Klein entschließt sich, diesem journalistischen Stahlbad mit Lockerheit zu begegnen. Souverän nimmt er die Schuld beim 1:0 auf sich und gibt unumwunden zu, dass die Umstellung von Mann- auf Raumdeckung bei Eckbällen unter der Woche zwar geübt wurde, das festgelegte Verhalten aber wohl nur im Kurzzeitgedächtnis angekommen sei. Zum Schluss zwinkert er Frau Castrop charmant zu, außerhalb des Bildes steckt er ihr wahrscheinlich noch seine Telefonnummer zu. Im Interview ist es eine leicht aufgesetzte Lockerheit gepaart mit österreichischer Leichtigkeit, im Spiel ist es bei allen einfach Sorglosigkeit. Torchancen von Christian Gentner und Martin Harnik werden wurstig vergeben, hinten bei Eckbällen halbherzig verteidigt. Man hat beim VfB Eindruck, als ob man nicht verstanden hätte, um was es geht. “Bei uns ist im Moment vielleicht ein bisschen der Wurm drin”, untertreibt Klein. “Bei den Toren wirst …

Same procedure as last Saison

Kein Fehlstart des VfB, aber das Trauma der späten Tore der letzten Saison ist noch immer nicht überwunden. Das Gute: Die nächsten Auswärtsgegner heißen nur Bayern und Dortmund, da sind Siege drin, die sind am Anfang der Saison genauso wenig eingespielt wie Gladbach.