Unbezahlbar. Unersetzlich. Unvergessen.
„Und Endo wird Schwabe!“, Wolff-Christoph Fuss übertrieb nicht, als er dies nach Endos Treffer zum 2:1 gegen den 1. FC Köln in der Nachspielzeit des 34. Spieltags der Saison 2021/2022 sagte. Wataru Endo ist der schwäbischste Spieler seit Jahrzehnten beim VfB. Ein echter Schaffer, einer, der immer bescheiden blieb, aus seiner Person und seiner Rolle für Mannschaft und Club nie großes Aufhebens machen. Jetzt erfüllt sich der Kapitän des VfB seinen Traum von der Premier League. Und dann auch noch der Liverpool FC. Geht es noch besser? Geht es noch schlechter für den VfB? Zwei Tage vor dem Bundesligastart den Spieler zu verlieren, ohne den er in den letzten beiden Jahren abgestiegen wäre? Endo ist für den VfB unersetzlich. Der Einzige, auf den immer Verlass war. Die einzige echte Verbindung zwischen Offensive und Defensive. Balleroberer, Ballverstecker, pressingresistente Anspielstation für seine Mitspieler, Schütze von wichtigen Toren, Vorangeher, Überallspieler, Mitreisser, Respektsperson. Er schloss Räume mit seinem Herz und seiner Antizipationsfähigkeit und er öffnete sie mit seiner Spielintelligenz. Er war derjenige, an dem sich alle orientieren konnten. Er …