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Wenn sich das mal nicht rächt

Es war ein Klassenunterschied in der Champions League zwischen Slovan Bratislava und dem VfB Stuttgart. Das sah ein bisschen wie die zweite Runde im DFB-Pokal aus gegen einen unterklassigen Gegner. Aber es gab dann doch noch ein paar Dinge, die beim 3:1-Sieg nervten. Zum Beispiel die Chancenverwertung. Dazu kam noch die mangelnde Chancenverwertung. Abschließend muss man festhalten, dass die Chancenverwertung des VfB ausbaufähig ist. Und das zweite Tor von Jamie Leweling würde Deniz Undav wohl als Gammeltor bezeichnen. Mehr Glück als Können hatte Leweling, als er den Ball reinmurmelte und Slovans Keeper Dominik Takáč es nicht schaffte, das Tor zu verhindern, obwohl er mit beiden Händen am Ball war. Wahrscheinlich lachen sie wieder in der Mannschaft über Leweling, wie über seine mangelnden Skills bei Mario Kart. Aber hey, er schnürte einen Doppelpack, sogar ein Hattrick war in der ersten Halbzeit drin. Denn der VfB demonstrierte von Anfang an dem slowakischen Rekordmeister: Hier ist Schluss mit lustig, hier gewinnt nur der VfB. Souverän spielten die Stuttgarter auf. Defensiv ließ man kaum etwas anbrennen, offensiv lief es …

Sieht erstaunlich gut aus

Borna Sosa mit Kapitänsbinde sieht ungewohnt, aber erstaunlich gut aus. Wie auch seine Flanke auf Ali G. und dessen Kopfball zum 1:0. Und dann Bornas Lächeln nach seinem 2:0, pures Gold. Wie Hiroki Ito den Mittelmann in der Innenverteidigung für Waldemar Anton gab, sieht erstaunlich gut aus. Eigentlich für die zweite Mannschaft vorgesehen, spielte er seine Rolle souverän und unaufgeregt und bestätigt seine guten Testspielauftritte. Seine öffnenden Diagonalbälle – wie vor dem 1:0 – machen gleich einen guten Eindruck. Das Strahlen von Teto Klimowicz nach seinem Ballklau vor dem 4:0 sieht gut und befreiend aus, auch wenn er erneut ein fahriges Spiel macht. Das Kopfballtor von Mo Sankoh, neun Minuten nach seiner Einwechslung, sieht erstaunlich gut aus. Man merkt dem 17-Jährigen an: Ihm reicht es nicht bei den Profis dabei zu sein, er will mehr. Auch Copa-Keeper Fabian Bredlow präsentiert sich erstaunlich gut. Keine Wackler und Unsicherheiten wie sonst im Pokal. Im Gegenteil: Er strahlte einen bemerkenswerten Ehrgeiz aus, unbedingt zu Null spielen zu wollen. Ali G is in da House 🥰 #BFCVfB #VfB #AlGhaddioui …

Der VfB kann zweite Liga!

Die Westkurve des Betze, die muffigen Busse zum Stadion, die pfälzische Pferdewurst, der Tarzan Gerry Ehrmann: Man muss den 1. FC Kaiserslautern lieben. Hier ist Fußball Blut, Schweiss und Fußpilz, an jeder Ecke jede Menge Romantik, alleine dieser wunderbare Dialekt ist immer eine Reise wert, überall höre ich Heinz Becker. Und dann steht da auch noch Thomas Tuchel am Spielfeldrand. Ein bisschen tranquilo zwar, aber er ist es: slim, schütteres Haar, jede Menge Rotation in seinem Team und ein cleverer Matchplan – früh draufgehen. Natürlich ist es nicht Tuchel, der da am Spielfeldrand steht, sondern Jeff Strasser. Der neue Trainer der Lauterer, der viel besser in die Pfalz passt als Norbert Meier und Tayfun Korkut. Einer, der auf dem Betzenberg jeden Grashalm kennt weil er ihn während seiner drei Jahre als Spieler erst umgegrätscht und dann geküsst hat. Ein unangenehmer Spieler, der mit runter gerollten Stutzen mehr die Knochen der Gegenspieler als den Ball bearbeitet hat. Halbzeitfazit aus Lautern:1. Betze ist geil2. Unsere Fans sind der Wahnsinn3. Was tut Andreas Beck da#vfb — Sarah (@1893Sarah) …