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Bussi Baby!

Wenn jemand fragt, wofür Sasa Kalajdzic steht, dann sag’ Amore! Er wird geliebt von den VfB-Fans. Er selbst liebt Flanken, ob von Borna Sosa, Marc-Oliver Kempf, Silas oder Erik Thommy. Er liebt es, wieder auf dem Platz zu stehen nach seinem 2019 erlittenen Totalschaden im Knie. Und er würde es lieben, in einem vollen Neckarstadion aufzulaufen: “Wenn Du Dir neun Monate den Arsch aufreißt, um wieder vor 60.000 Zuschauern zu spielen, dann ist die augenblickliche Situation ein bisschen komisch.” Sasa Kalajdzic hat also ein volles Neckarstadion noch nicht auf dem Rasen erlebt. Die VfB Fans haben ihn – außer bei den zwei Spielen mit ein paar Zuschauern im Herbst gegen Freiburg und Leverkusen – noch nicht live gesehen. Das ist ebenso tragisch, wie durch die Pandemie generell der Kontakt zu den Fans unterbunden ist. Mit seiner offenen Art, seinem sympathischen Auftreten und seinem Wiener Humor würden ihm weitere Herzen zufliegen. Alle 11 Minuten verliebt sich jemand in Sasa. Der VfB, ein Club für Fans und Mitglieder mit Niveau. Der 23-jährige ist in jeder Beziehung ein …

Nächste Ausfahrt: München

Bayern-Trikots hier? Really? Ja, denn es geht um Liebe. Es gibt die Liebe, die sich allmählich entwickelt. Man schleicht um sich rum, oft traut man seinen Gefühlen nicht, bis es endlich so weit ist. Umso intensiver ist es. Es gibt die Liebe auf den zweiten oder dritten Blick. Man kennt sich ewig, nix passiert und plötzlich macht es bumm(s). Und es gibt love at first sight. Sie ist überfallartig, sie ist mitreißend und trifft einen völlig überraschend ins Herz. Wir sind nicht Deutschlands größter Herzschmerz-Blog, obwohl es bei uns schon oft um Liebe ging, zum Beispiel hier und hier. Aber ein bisschen so wie mit der Liebe ist es mit der Zuneigung der Fans zu ihren Fußballern. Gerade das Auseinandergehen ist schwer, jeder VfB-Fan weiß das zu sehr, vor allem wenn der heiß geliebte Spieler zum FC Bayern München geht. Aber warum ist es schlimmer, wenn der neue Verein Bayern München heißt und nicht Dortmund, Madrid oder Arsenal? Was hat der Rekordmeister den VfB-Fans getan? Diese Fragen stelle ich mir anläßlich des Tasci-Wechsels und deshalb schaue ich …

Tu’ mir weh, VfB

Knapp vier Stunden nach dem Abpfiff der Partie des VfB Stuttgarts gegen Werder Bremen erklangen nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt die ersten Akkorde der von uns hoch geschätzten Band Wanda. Der vertikalpass-Betriebsausflug zum Konzert der Österreicher sollte eigentlich der Abschluss eines perfekten Wochenendes sein. In Zeiten, in denen meine Wochenenden von Umzügen, Krippenspielproben der Kinder und Laufveranstaltungen geprägt werden, habe ich mich davon frei gemacht, mich von den Resultaten des VfBs runterziehen zu lassen. Aber, wenn sogar meine Arminia ihren ersten Heimsieg holt, hätte doch auch der VfB einen Dreier landen können. Hat er aber nicht. Mal wieder. “Leidenschaft heißt leiden und es lässt sich nicht vermeiden dass die Wunde klafft.” Sein wir ehrlich. Wir hätten uns so sehr gewünscht, dass die Partie 1:0 ausgeht. Den nicht gegebenen Elfer für Bremen, den Lattenschuss von Öztunali und das Chancenplus der Werderaner in der zweiten Hälfte hätten wir einfach weggelächelt. Ein biederer und fehlerarmer Auftritt hätte schon genügt, um uns zufrieden zu stellen. Hauptsache gewonnen, Hauptsache keine vier Gegentore. Mittlerweile sind wir so demütig, dass es eigentlich egal ist, …