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VertikalGIF #VfBTSG: Ja zum Erfolg!

Was für ein Sonntag! Erst Wahl in Baden-Württemberg und nach Schließung der Wahllokale das Derby Duell Württemberg gegen Baden. Für VfB-Fans war klar: Sie stimmen für den Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim.

Die Hoffenheimer reisten nach dem überraschenden 2:1 gegen den VfL Wolfsburg und vier ungeschlagenen Partien mit nur drei Punkten Rückstand auf den VfB und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen an. Aber das hatte auch der VfB nach ebenfalls vier Spielen ohne Niederlage zu bieten.

In seinem Wahlkampf-Team nahm Pellegrino Matarazzo nur eine Änderung vor: Für Coulibaly rückte Kapitän Gonzalo Castro wieder in die Elf. Neben ihm natürlich im Fokus: Sasa Kalajdzic. Nach sieben Treffern in den vergangenen sechs Spielen hatte er gegen Hoffenheim die Chance, den Rekord von Fredi Bobic aus der Saison 96/97 zu knacken.

Von Beginn an wählte der VfB eine offensive Herangehensweise und schnell wurde deutlich: Silas is back! Der Rookie of the month Rekordsieger, der in den letzten Wochen oft ein wenig fahrig wirkte, begeisterte auf dem rechten Flügel. Was er mit seinem Gegenspieler Chris Richards anstellte, war eigentlich schon ein Fall für Amnesty International. Der Geschwindigkeitsvorteil: Eminem gegen Winfried Kretschmann.

Und so dauerte es auch nur 15 Minuten, bis Castro Silas einsetzte und der Kongolese den Ball wunderbar in die Mitte brachte, wo nicht Kalajdzic sein Rekordtor machte, sondern Adams ins eigene Tor einnetzte. Skandal!

Die ersten Hochrechnungen um 18:20 sahen den VfB klar als Wahlsieger in Baden-Württemberg. Zwei Punkte Vorsprung auf Freiburg und gleich sechs auf Hoffenheim. Stellte sich nur die Frage, ob sich Pellegrino Matarazzo noch in der Halbzeitpause zum Kanzler ausrufen würde und ob König Sasa noch Fredi Bobic stürzen würde.

Doch der weitere Verlauf der ersten Halbzeit zeigte, dass das Ergebnis nur vorläufig war. Denn Hoffenheim wurde immer stärker und hatte in der 39. Minute durch Kramaric die Riesenchance zum Ausgleich. Doch zum Glück hatte der beste Torschütze der Hoffenheimer einen komplett gebrauchten Tag erwischt.

Die größte Enttäuschung des Spiels erlebten TV-Zuschauer in der Halbzeitpause: Kein obligatorisches Interview mit Sven Mislintat! Stattdessen ein Analyse von Horst Heldt im Studio. Vielleicht war es aber auch Andre Breitenreiter. Wer weiß das schon?

Die zweite Hälfte brauchte etwas, bis sie in Schwung kam. Aber dann! Castro spielte einen perfekten Playstation-Dreiecks-Pass auf Silas, der mit 34 km/h in die Gasse sprintete und in der Mitte wen fand? Natürlich Sasa Kalajdzic! Achtes Tor im siebten Spiel in Folge, 13 Treffer in 24 Bundesligaspielen, bester Torschütze des VfB Stuttgart, Bobic-Rekord geknackt. Oder wie VfB-Fans sagen würden: #sasalove.

Das Hopp-Team bemühte sich auch danach noch um einen besseren Ausgang, aber die nötigen Prozente fehlten einfach. Auf der anderen Seite hätte Silas fast noch seinen dritten Assist fabriziert, aber Endo scheiterte an Baumann. Am Ende stand ein fast schon erschreckend effizienter Heimsieg gegen Hoffenheimer, die mehr Torchancen und mehr Ballbesitz hatten, mehr Pässe spielten, mehr liefen und eine bessere Zweikampfquote hatten.

Nach dem fünften Spiel ohne Niederlage ist der VfB mittlerweile auf Platz 8 angelangt. Viel wichtiger: Mit den 36 Punkten, die man mittlerweile gesammelt hat, ist der Klassenerhalt praktisch fix. So lässt es sich ganz entspannt nach München fahren, um dort endlich mal zu gewinnen!

Unseren Text zum Spiel findet ihr hier.

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6 Kommentare

  1. Stephan sagt

    Hey,

    Fehler entdeckt!! Sasa hatte 7 Tore in 6 Spielen gemacht ;) – in Leverkusen gabs nen Doppelpack

    Liebe Grüße

    • Chris sagt

      Endlich mal in München zu gewinnen?
      Is noch keine 3 Jahre her als wir in München gewonnen haben.
      Hat sich zwar wie ein Traum angefühlt war aber real ;)

      • @buzze sagt

        Die Saison, in der Tayfun Korkut offensichtlich einen Cheatcode für die Liga hatte, zählt nicht! :-)

  2. Der Groundhopper sagt

    „Am Ende stand ein fast schon erschreckend effizienter Heimsieg gegen Hoffenheimer, die mehr Torchancen und mehr Ballbesitz hatten, mehr Pässe spielten, mehr liefen und eine bessere Zweikampfquote hatten“

    Klarer Fall! Die Hoffenheimer haben gestern Walterball gespielt! :-)

    Zum Ausblick auf das kommende Spiel: Entscheidend wird da sein, ob die Bay€rn ihre beiden Lebensversicherungen zur Verfügung haben werden: Lewandowski und den Schiedsrichter!

  3. drhuey sagt

    Dem Hoeness (hier: der Neffe des straffälligen Hypertonikers) stand die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben und irgendwie konnte er nicht fassen, dass seine Mannschaft trotz der guten Zahlen als Verlierer vom Platz geht. Sehr erfreulich, dass die Pole-Position in der BW-Meisterschaft momentan an den Aufsteiger geht. Der fast erreichte Klassenerhalt erlaubt dem Diamantenauge eine frühzeitige und vor allem eingleisige Planung, wenngleich die Pandemieumstände das wieder etwas konterkarieren. Und wie schön ist es, dass man als Aufsteiger einen so jungen Ahamada in so ein Duell reinwerfen kann? Ich hoffe, dass es gelingt den sportlichen Erfolg weiter auszubauen, um Sven Mislintat die Möglichkeit zu geben mittelfristig mal einen CL-Kader für den VfB zusammenzustellen. Man wird aj wohl noch träumen dürfen.
    Für den ehemaligen Südschlager wünsche ich mir, dass Mavropanos bereits ab der 1. Minute auf dem Platz steht, denn auf seiner Seite wird dann auch eher Metallica gespielt als Beatrice Egli (um etwas im Bild zu bleiben).

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