Monate: Mai 2023

7 Faktoren, die über die Relegation entscheiden

Ich weiß nicht, wie es euch geht: Wenn schon Relegation, dann der Hamburger SV. Denn gegen Heidenheim womöglich absteigen zu müssen, das wäre unwürdig gewesen. Der HSV scheint dem VfB eventuell auch mehr zu liegen, denn es „ ist ein großer Verein“ (Tim Walter-Voice), den man in Bad Cannstatt ernster nimmt als die „kleinen“ Heidenheimer. Was entscheidet die Relegationsspiele? Aus unserer Sicht sind es diese 7 Faktoren: 1. Die Ausgangssituation Der VfB kann nur verlieren, der HSV kann nur gewinnen: Während der Bundesligist seinen Platz in der ersten Liga verlieren kann, kann der HSV nach fünf Jahren im Unterhaus endlich den ersehnten Aufstieg schaffen und die Saison positiv abschließen. Der ehemalige Bundesliga-Dino will unbedingt zeigen, dass er in die erste Liga gehört. Sollte der VfB die Relegation gewinnen: Achselzucken. Und der HSV? Wäre als selbsternannter Bundesligist endlich wieder dort wo er hin gehört. Aber die Hamburger müssen den emotionalen Tiefschlag vom 34. Spieltag verkraften: Der HSV war vermeintlich schon aufgestiegen, feierte mit den Fans im Funkloch von Sandhausen, ehe Heidenheim in einer irren Nachspielzeit den …

VertikalGIF #VfBTSG: Hier relegiert der VfB!

Letzter Spieltag, Bombenwetter und einen Heimsieg vom direkten Klassenerhalt entfernt. Das erinnerte viele Fans an den epochalen 34. Spieltag der vergangenen Saison. Das ganze Fleisch lag wieder auf dem Grill: Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Irgendwie hatten alle darauf gehofft, dass es ein langweiliger Nachmittag werden würde, weil die Konkurrenten aus Gelsenkirchen und Bochum schnell in Rückstand geraten. Aber daraus wurde natürlich nichts. Denn Bochum war ab der 8. Minute in Überzahl und führte ab der 19. Minute – natürlich durch Philipp Förster. Der Druck war da, denn der VfB musste gewinnen. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Wie schon gegen Mainz und Leverkusen war der Matchplan von Sebastian Hoeneß vor allem auf Kontrolle ausgelegt und das klappte auch ganz ordentlich. Hoffenheim fand in der Offensive nicht statt. Der VfB allerdings auch kaum, was u.a. daran lag, dass Chris Führich offenbar nur als Einwechselspieler funktioniert und seinen starken Auftritt in Mainz nicht mal ansatzweise wiederholen konnte. Click on the button …

Das scheint dieses #VfBsein zu sein

Eigentlich war klar, dass es gegen die TSG Hoffenheim gut gehen würde. Ich parkte morgens beim Cafe „Gottlieb“ in Bad Cannstatt schnell im Halteverbot. Als ich nach Kaffee und Kessler zum Auto zurückkehrte, sah ich zwei Polizisten vor meinem Wagen, die einen Strafzettel ausschrieben. Ich so: „Nicht euer Ernst, oder?“ Sie schauten auf mein Frottesana-Trikot und lächelten: „Alles gut!“ und sahen von einem Strafzettel ab. Dabei zogen sie ihre Pullover hoch, denn darunter trugen sie ebenfalls VfB-Trikots. “Wir müssen zusammen halten!“ Das scheint dieses VfBsein zu sein. Zum VfBsein gehört auch, dass Borna Sosa vor Wut weint, Tiago Tomas untröstlich ist wegen seiner vergebenen Torchance in der Nachspielzeit und Sebastian Hoeneß nach Spielende in die Kurve sprintet und nochmal alle pusht. Er hat ein Gespür für Stimmungen. Er weiß, wie beschissen sich alle fühlen und signalisiert: Es geht nur zusammen. Ganz viel Liebe für @wataru0209 , der sich von dem gelben Männchen nicht abhalten lässt, das zu tun was ihm wichtig ist und an ihm vorbei in die Kurve geht.Und Respekt für Sebastian Hoeneß, der …

Welchen VfB werden wir erleben?

Den, der denkt, er hätte mit dem 4:1 in Mainz schon etwas erreicht? Also den VfB, den wir leider in den letzten Jahren zu oft erlebt haben. Oder den vom 34. Spieltag der letzten Saison, mit dem unbedingten Willen in der Klasse zu bleiben, angestachelt von den Zuschauern im Neckarstadion? Also: Werden wir den VfB vom 3:3 gegen Borussia Dortmund sehen oder den vom 1:2 gegen Schalke 04? Für die meisten ist klar: Der VfB hat mit dem 4:1 in Mainz den Klassenerhalt geschafft. Das letzte Spiel gegen Hoffenheim? Formsache. Die sind sowieso durch und wir damit auch. Wenn es so einfach wäre. Denn der VfB muss gegen die TSG gewinnen, um sicher die Klasse zu halten, wenn man sich nicht darauf verlassen will, was Bochum (zu Hause gegen Leverkusen) und Schalke (in Leipzig) machen. Ganz ehrlich: So überraschend käme es nicht, wenn Bochum oder Schalke punkten würden, womöglich sogar dreifach gegen launische Leverkusener und aufs Pokal-Endspiel fokussierte Leipziger. Es ist also alles angerichtet für ein Drama zum Saisonfinale. Und Drama kann der VfB. Kommt …

Mainz, Mainz, Baby!

(Einfach an einen weißen, eher peinlichen Rapper denken und an ein Riff von Queen und David Bowie und ihr habt einen Ohrwurm) Die Konstellation war klar nach den Spielen am Samstag: zwei Siege und der VfB bleibt sicher in der ersten Liga. Ich hatte mit allem gerechnet, und wir kennen ja unseren VfB, aber ein 4:1-Sieg in Mainz? Das Ergebnis liest sich jedoch deutlicher als es war. Schließlich war es die individuelle Qualität des VfB, die das Spiel entschied: Wataru Endo, Chris Führich und zwei herausragende Paraden von Fabian Bredlow. Das Spiel von Sebastian Hoeneß war wie gegen Leverkusen erneut auf Spielkontrolle ausgelegt. Den Ball in den eigenen Reihen laufen lassen, sich Sicherheit holen, kompakt stehen, keine Fehler machen, ein bisschen Labbadia-Vibes kamen da auf. Vor allem, nachdem der VfB einen Eckball der Mainzer beschissen verteidigte und Marcus Ingvartsen umringt von fünf VfB-Spielern zur Führung locker einschieben konnte. Der VfB am Abgrund. Aber er hat seinen Kapitän, an dem er sich aufrichten konnte. Ein Konter nach Mainzer Ecke schließt er ab, weil Silas einen Retro-Moment …

VertikalGIF #M05VfB: In Mainz kann man auch gewinnen!

Die Rückrunde der Saison 2022/2023 fühlt sich für VfB-Fans wie eine Achterbahnfahrt: Erst unter Labbadia im Rekordtempo Richtung Abstieg, dann die Kehrtwende unter Sebastian Hoeneß und zuletzt eine gewisse Stagnation mit der Niederlage in Berlin und einem Unentschieden gegen Leverkusen. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Dass nicht mehr alle Partien am 33. Spieltag parallel gespielt werden, ist zwar großer Mist, aber immerhin wussten alle rund um den VfB genau, wie die Ausgangslage war: Nachdem Schalke und Bochum Unentschieden gespielt hatten, und die Hertha bereits abgestiegen war, würden sechs Punkte in den verbleibenden zwei Spielen den direkten Klassenerhalt bedeuten. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Und warum einfach nicht zum ersten Mal seit der vorletzten Saison zwei Siege in Folge holen? Auch, wenn vielen Anhängern offenbar der Glaube daran fehlte. Zum Glück hat das Team mittlerweile wieder einen Trainer, der positiv denkt und das offenbar auch seiner Mannschaft vermittelt. Für Mainz andererseits geht nach dem Überraschungssieg gegen die Bayern nicht mehr …

Warum der VfB nicht absteigen wird

Eigentlich spricht alles für den VfB: Unter Sebastian Hoeneß verlor der VfB nur ein Bundesligaspiel und kann mit Selbstbewusstsein in die finalen Spiele gehen. Die Mannschaft weiß: Auch bei Rückstand ist sie jederzeit in der Lage, ein Spiel zu drehen. Das Team hat verstanden, dass es mit den immer wieder leicht abgewandelten Matchplänen von Sebastian Hoeneß jeden Gegner schlagen kann. In der Offensive zeigt sich Serhou Guirassy sehr treffsicher und mit Silas, Tiago Tomas, Gil Dias, Tanguy Coulibaly und Chris Führich hat Sebastian Hoeneß Spieler, die er je nach Gegner und Spielsituation reinwerfen kann und die sofort funktionieren können. Wataru Endo schwingt sich wieder zum Unterschiedspieler auf und Dinos Mavropanos wird die Defensive stabilisieren. Notfalls schlägt er den Ball von der Linie, sollte Fabian Bredlow ein Fehler unterlaufen. Der Vorteil: Am Sonntag nachlegen zu können, da am Tag zuvor bereits die Konkurrenz gespielt hat. Damit weiß der VfB, was er spielen muss und kann seinen Matchplan darauf hin ausrichten. Im Spiel kann Risiko genommen oder vermieden werden, weil man die Ergebnisse der Konkurrenz kennt. Zudem …

Warum der VfB absteigen wird

Eigentlich spricht alles gegen den VfB: Obwohl der VfB unter Sebastian Hoeneß nur eine Niederlage in sechs Bundesligaspielen hinnehmen musste, ist der Flow verloren gegangen. Die letzten Wochen waren anstrengend, immer wieder mussten Rückschläge verkraftet werden, die Mannschaft ist mental müde und emotional entkräftet. Immer wieder abgewandelte Matchpläne verunsichern zudem das Team. In der Offensive sind Spieler wie Silas, Tiago Tomas und Chris Führich außer Form, Wataru Endo wirkt überspielt und die Abwehr im Verbund mit dem Torhüter macht in jedem Spiel mindestens einen verhängnisvollen Fehler. Der Nachteil: Am Sonntag nachlegen zu müssen, weil am Tag zuvor bereits die Konkurrenz gespielt hat. Mit dem Druck, ein bestimmtes Ergebnis erzielen zu müssen, wird die sowieso wacklige Mannschaft nicht zurecht kommen. Alles Sensibelchen, diese Spieler mit dem roten Brustring! Mainz will gegen den VfB nach drei Niederlagen in Folge im letzten Heimspiel der Saison an die positive Serie zuvor anknüpfen und sich gut vom eigenen Publikum verabschieden. Bo Svensson ist keiner, der abschenken will und der fuchsteufelswild wird, wenn seine Mannschaft auch nur ein bisschen nachlässt. Zur …

Das war’s noch nicht!

Alles richtig gemacht: Der VfB Stuttgart hat gegen Bayer Leverkusen ein ordentliches und diszipliniertes Spiel gezeigt. Alles gut, wenn es nicht der 32. Spieltag wäre. Und wenn der VfB nicht auf Platz 17 stünde. 1:1 gegen Leverkusen: eigentlich ganz gut und gleichzeitig zu wenig. Gegen den Werksclub hatte der VfB zwei Möglichkeiten, wie er das Spiel angeht: Von vorne herein mutig den Gegner unter Druck setzen, falls der Halbfinalist der Europa League im Rom-Sandwich nicht ganz bei der Sache ist. Oder ruhig beginnen, das Spiel lange offen halten. Um dann am Ende mit Mut und Zielstrebigkeit auf den Dreier zu gehen, falls den Leverkusenern die Kraft ausgehen sollte, weil sie 72 Minuten zuvor ein aufreibendes Spiel gegen AS Rom absolvieren mussten. Trainer Sebastian Hoeneß wählte dann die dritte Möglichkeit, die ein bisschen an die Zeit von Bruno Labbadia erinnerte: Fehlervermeidung und Spielkontrolle statt Risiko, um insbesondere den Speed des Gegners seriös zu verteidigen. Die fehlende Wucht und der nicht vorhandene Mut auch in möglichen Umschaltsituationen waren also mehr der Herangehensweise des Trainers geschuldet als der …

VertikalGIF #VfBB04: Bittere Pille im Abstiegskampf

Am 32. Spieltag also gegen Bayer Leverkusen. Ausgerechnet gegen das Team, gegen das man zuletzt in Stuttgart im Jahr 2010 gewinnen konnte. Die älteren unter unseren Leser*innen werden sich erinnern. Siegtorschütze war damals: Cacau! Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Da der VfB erst am Sonntag Nachmittag antreten durfte, wusste man bereits, wie die Konkurrenz gespielt hatte. Alle Mannschaften im Tabellenkeller hatten verloren – mit einer Ausnahme: Ausgerechnet Bochum hatte sein Heimspiel gewonnen und war am VfB vorbeigezogen. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Leverkusen war in den letzten Wochen in der Liga zwar absolut on fire gewesen, hatte dann aber am 31. Spieltag gegen den 1. FC Köln verloren. Außerdem lag die Partie zwischen den beiden Europapokal-Halbfinalspielen gegen Rom, dem sogenannten Mourinho-Sandwich. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Dem VfB musste das alles egal sein, denn drei Punkte mussten her. Das Team von Sebastian Hoeneß begann konzentriert und sehr vorsichtig. Kein Wunder, denn …