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Die Niederlage kann auch eine Chance sein

Ich wusste, es wird passieren, redete mir aber ein, kann doch nicht sein, vor allem nicht gegen Hoffenheim. Aber irgendwann musste es so kommen. Wir konnten nicht davon ausgehen, dass der VfB kein Spiel mehr verliert. Aber wenn man schon verlieren muss, dann lieber gegen eine Mannschaft, die besser ist und nicht gegen eine, die in erster Linie auf dem Boden rumliegt, einen überragenden Torhüter und eine gnadenlose Effizienz vor dem Tor besitzt.

„Wir waren ganz klar besser heute, hätten das Spiel gewinnen müssen. Und ein entscheidender Faktor war ich“, sagte nach dem Spiel Deniz Undav und war untröstlich. Dabei liest sich seine persönliche Bilanz erst einmal gar nicht so schlecht: Ein Tor, ein Assist, zwei Pfostenschüsse und Florian Grillitsch musste ausgewechselt werden, nachdem er an Undavs Hintern abgeprallt war. Aber er vergab auch das direkte 1:1 (5.) und einen Elfmeter (30.). Der VfB verlor jedoch nicht wegen Undav oder weil Serhou Guirassy fehlte. Der VfB verlor, weil er individuelle Fehler in der Abwehr machte und vor dem Tor an Oliver Baumann scheiterte.

Die Gegentore entsprangen Fehlern, die man vom VfB gar nicht mehr gewohnt war:
Angelo Stiller ließ sich vor dem 0:1 von Wout Weghorst wegdrücken und den Ball klauen. Anthony Rouault scheiterte daran, Maximilian Beier ins Abseits zu stellen und niemand lief mit, um den äußerst unangenehmen Grischa Prömel daran zu hindern, den Abpraller von Alex Nübel zu versenken. Beim 0:2 war Rouault eigentlich schon vor Beier am Ball, stellte sich aber dämlich an und foulte den Hoffenheimer unglücklich im Strafraum. Vor dem 1:3 schließlich verhielt sich Waldemar Anton nicht unbedingt clever im Zweikampf gegen Beier, so dass Robert Skov von Dan-Axel Zagadou unbehelligt den Ball ins Netz hämmern konnte. Beier, Beier, Beier, der VfB verlor eigentlich gegen den 21-jährigen Hoffenheimer.

Ließ sich der VfB von den Gegentoren runterziehen?
Überhaupt nicht. Niemand wurde hektisch, keiner war verzweifelt, alle suchten die spielerische Lösung. Geduldig wurde versucht, sich gegen tiefstehende Hoffenheimer vors Tor zu kombinieren, wenn die nicht gerade Zeit schindeten oder mit dem unsouveränen Schiedsrichter Felix Zwayer diskutierten. So entstand das 1:2, als sich Chris Führich durch vier Hoffenheimer schlängelte. So entstand die Riesenchance zum Ausgleich in der 80. Minute, als der VfB auch noch am Fünfmeterraum weiter passte und den freien Mann suchte, der schließlich Silas war (und natürlich an Baumann scheiterte).

23 zu 7 Torschüsse und fast 70 Prozent Ballbesitz sind das eine, die Ausstrahlung der Mannschaft das andere. Sie wusste, sie hat die Klasse und die spielerischen Mittel, um gegen Hoffenheim zu gewinnen. Der Kopf blieb immer oben, der Glaube war immer da, bis zur 94. Minute, als Baumann einen Schuss von Anton mit der Schulter abwehrte. Dem VfB fehlten Spielglück, Effizienz vor dem gegnerischen Tor und Souveränität und Konsequenz vor dem eigenen. Wenn die Mannschaft und Trainer Sebastian Hoeneß genau an diesen Themen arbeiten, dann kann die Niederlage eine Chance sein, so ärgerlich sie auch ist und so unverdient sie sich anfühlt.

Wir alle täten darüber hinaus gut daran, das Fehlen von Serhou Guirassy nicht über zu betonen. Niemand weiss, ob er getroffen hätte und es scheint so, als ob die ganzen Diskussionen und Erwartungen Deniz Undav gehemmt hätten. Hätte er im Gegenzug zum 0:1 getroffen und den Elfer verwandelt, er wäre der Mann des Tages gewesen. Vielleicht haben wir ihm und hat er sich zu viel zugemutet, letztlich hat es ihm nur an Kleinigkeiten gefehlt. Wenn Undav an diesen arbeitet, kann die Niederlage auch für ihn persönlich eine Chance sein.

Was den VfB bisher in der Saison auszeichnet(e):
Individuelle Unzulänglichkeiten wurden im Kollektiv aufgefangen. Das fehlte zeitweise gegen Hoffenheim, gerade bei den Gegentoren. Wenn sich die Spieler das bewusst und in den nächsten Spielen besser machen, hat die Niederlage vielleicht etwas Gutes.

Zum Weiterlesen:
Unser VertikalGIF sieht in Undav eine absolute Bereicherung für das Stuttgarter Offensivspiel gegen die Theaterspielgruppe aus Hoffenheim!

Rund um den Brustring konstatiert, Trainer Pellegrino Matarazzo habe sein Team auf Zeitspiel, Wundliegen und Konter eingestellt und meint, der VfB habe nicht so viel falsch gemacht.

“In den meisten fußballerischen Kategorien sind die Gäste unterlegen, bei Schiedsrichter Zwayer haben sie aber aus unerklärlichen Gründen einen Stein im Brett“, stellt Stuttgart.International fest.

Bild: Thomas Kienzle/AFP via Getty Images

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16 Kommentare

  1. soundzecke sagt

    Gegen die Rübenbauern hätte ich die Niederlage echt nicht gebraucht. Und so wie ihr euch gegen Union oder Augsburg fühlt so pulsiere ich extrem gegen das Spielzeug.
    Im Grunde genommen lief alles gegen uns, Innenpfosten oder Außenpfosten, Hand im Gesicht und erblinden oder Ellbogen gegens Kinn und weitermachen.
    Alles in allem extrem unglücklich und trotzdem ein gutes Spiel gemacht.
    Nur darf man auch nicht übersehen das bei allen drei Gegentoren die bisherige Spannung und Konzentration fehlte, das Stenzel beim 0-1 nur zuschaut ist eine bodenlose Frechheit.
    Undav darf man nichts vorwerfen, gutes Spiel mit viel Pech. Allerdings muss man auch mal über die Offensive sprechen, da wurde nicht immer optimal verlagert und oft ins gleiche Loch gespielt.
    Alles in allem war außer extrem viel Pech auch eine gewisse Fahrlässigkeit drin.
    Ich hoffe das Hoeneß hier schnellstens eingreift.
    Und das dieser Schiri überhaupt noch ein Spiel gegen uns pfeiffen darf.

    • Norbert Gliche sagt

      Hallo “soundzecke”
      Das ist gut geschrieben, nur den allerletzten Satz müste man etwas umformulieren, wobei die Grundidee der richtige Weg ist…

  2. Hobbycamper sagt

    Schade ! Die Niederlage war aus gemessen an den Spielanteilen aus meiner Sicht völlig unverdient. Abschlußpech mischte sich mit eigenen Unzulänglichkeiten und dennoch gab sich die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt auf. Allein schon deswegen hätte der Dauerdruck eigentlich belohnt gehört. Leider gibt es aber solche Tage wo einfach vieles schieft läuft und gestern war so ein Tag. Ich denke SH hat gesehen wo er ansetzen muss, insofern bin ich relativ entspannt.
    Weniger entspannt bin ich bei der Leistung eines Herrn Zwayer. Natürlich hat er keine spielentscheidenden Fehler gemacht (wobei den Elfer für Hoffenheim vielleicht auch nicht jeder pfeifft), aber seine gesamte Spielleitung war unterirdisch. Weshalb ein Baumann in gut 97 Min. für sein übertriebenes Zeitspiel nicht einmal gelb sieht bleibt wohl das Geheimnis Zwayers. Bei Nicklichkeiten und anschl. Rumgewälze eines Hoffenheimers auf dem Boden hat er gute und vielversprechende Angriffe des VfB mehrfach unterbrochen. Im Gegenzug, lag mal ein Stuttgarter auf dem Boden (ich erinnere z.B. mich an eine Szene mit Ito) hat er weiterspielen lassen. Ein Prömel wird vom Schiri meterweit weggeschoben, darf meckern ohne Konsequenzen. Dafür wird kurz vor Schluß ein Stuttgarter auf der Bank mit rot auf die Tribüne geschickt. Muss man das verstehen, ich denke nicht.
    Ich habe jedesmal ein schlechtes Gefühl wenn Felix Zwayer den VfB pfeifft und ich wünsche mir diesen Herrn mal für längere Zeit bei VfB-Spielen nicht mehr zu sehen.

    • Michael sagt

      @Hobbycamper Denke auch, dass dies eine sehr unglücklich, wie unverdiente niederlage war, weil Einstellung, Kampf, Laufleistung kreiieren von Chancen vorhanden waren, leider manche Fahrlässigkeit in Zweikämpfen fehlende Effizienz (Torchancen) gnadenlos ausgenutzt wurden, was ja eigentlich in dieser Saison bis jetzt eine Stärke von uns ist.
      Gut wäre, wenn dies, was nicht gut lief angesprochen wird und stellenweise verbessert werden wird und kann.
      Was man leider nicht beeinflussen kann, ist Glück und Pech und davon gab es auf beiden Seiten mehr als genug. Einen Baumann in überragender Form und einen unparteiischen????,egal es war irgendwie ein gebrauchter Tag.
      Was mir Mut macht: es war eine Manschaft auf dem Platz, mit dem Kopf nach oben, viele gute Ideen, Mut und können und die schönen Fußball gezeigt hat.
      Also mir ist nicht vor Dienstag bange und tippe( Bauchgefühl) auf ein gutes 3:1 .

    • Holzkicker sagt

      Sehr gut zusammengefasst, wobei ich doch etwas verwundert bin, wie erstaunlich blauäugig man defensiv bei allen drei gegentorentscheidenden Szenen agiert hat.

      Zwayer hat definitiv keine gute Figur gemacht und hatte das Spiel zu keinem Zeitpunkt im Griff bzw. Spieler wie Prömel unter Kontrolle. Wenn das Zeitspiel (nicht nur von Baumann) konsequent geahndet worden wäre, hätte das Spiel möglicherweise einen anderen Verlauf gehabt. Spielentscheidende Fehlpfiffe hat sich Zwayer m.E. allerdings nicht geleistet; den Elfer für Hoffenheim musste er nach Ansicht der Bilder fast schon geben. Da von einer “kann-Entscheidung” zu sprechen, halte ich für zu sehr “weiß-rote Brille”.

    • Clemens sagt

      Beim Thema Zwayer darf man auch gerne über Sören Storks im Kölner Keller sprechen. Zwayer hatte anfangs gar nicht auf Elfmeter entschieden. Hätte er den Augenwischer nicht gesehen, dann hätte der VAR ggf. einen Hinweis geben können. Aber selbst nach Betrachtung der Zeitlupen Einstellungen muss man hier wirklich nicht auf ein Foul im 16er entscheiden.

      • Hobbycamper sagt

        Zumal man hier nicht von Vereitelung einer Torchance sprechen kann. Der VAR soll ja nur bei einem Wahrnehmungsfehler oder einer Fehlentscheidung eingreifen. Beides war nicht gegeben denn Zwayer hat die Situation wahrgenommen und weiterspielen lassen. Für mich war es kein MUSS-Elfmeter, der eine pfeifft ihn, der andere nicht. Letztlich aber egal, unser Franzose hat sich in der Szene nicht gut angestellt, die Situation wäre anders lösbar gewesen.

  3. Clemens sagt

    Ist das der neue Weg von Matarazzo? Kommt hier vielleicht tatsächlich das italienische Fußballer-Gen durch? Seine Mannschaft war 96 Minuten lang damit beschäftigt, den Spielfluss des VfB zu stören. Sei es durch klassisches Foulspiel oder eigenes Wälzen im Todeskampf nach Berührungen der Stuttgarter. Dass dieser Fußball belohnt wurde ist bedauerlich.

    Undav mache ich keinerlei Vorwürfe. Sein Spiel gestern erinnerte mich an das Relegationshinspiel von Guirassy (ebenfalls 100%ige plus Elfmeter vergeben, am Ende doch noch ein Kopfballtreffer erzielt). Neben Führich hätten sich aber auch andere Spieler gerne Tor-gefährlicher zeigen dürfen (Millot, Silas, Jeong). Und gestern haben wir eben die Konsequenzen für Fahrlässigkeiten in der Abwehr tragen müssen, die es auch bereits gegen Köln, Mainz oder Union gegeben hat. Nur waren diese Gegner halt nicht so effizient vor dem Tor wie gestern die TSG.

    Egal, einmal schütteln und weiter.

    • soundzecke sagt

      Man muss halt schon sagen das unser gesamtes ZM keinerlei Torgefahr ausstrahlt, geschweige denn das bei uns einer gefährlich aus der Ferne schießen könnte.

  4. Jochen sagt

    Man bekommt bei einem BL Heimspiel keine drei Kontertore. Das ist wenig professionell, zumal die Spielweise von Hoffenheim bekannt war. Letztendlich ist zu viel Euphorie auch nix. Bei Union war es laut Hoeneß reif und erwachsen. Gestern war es naiv und heranwachsend. Die Leistung offensiv war top, das Spiel extrem unterhaltsam. Aber Fussball ist Ergebnissport. Da war die Defensive zu wacklig, nicht Herr Zwayer.

    • Hobbycamper sagt

      Es hat hier noch keiner Felix Zwayer für die Niederlage verantwortlich gemacht. Es wurde lediglich die Art und Weise seiner Spielleitung kritisiert. Ich denke darüber kann man schon diskutieren denn manche seiner Entscheidungen bzw. Nichtentscheidungen waren schon mehr als fragwürdig.

  5. Konny sagt

    Ich bin auch ein bisschen gespalten zwischen “wer hätte es am Ende des Spieltags auf Platz 3 nicht genommen” und “extrem unnötig verloren”.

    Einerseits glaube ich trotzdem, dass die Verletzung von Serhou das Spiel verändert und in seiner Person eine Person auf dem Platz gefehlt hat, die sonst coacht. Höchstwahrscheinlich müssen sich die Abläufe auch erst finden..

    Andererseits kann auch jeder einfach mal einen schlechten Tag haben und gestern hatten mehrere einen.

    Wobei ich es auch ein bisschen vercoacht finde, unser Trainer hatte selbst nicht die brillianteste Lösung. Bei so einer schnellen Kontermannschaft kannst Du eigentlich nicht Stenzel und Silas bringen (so gern ich beide mag). Da hatte ich schon beim Aufstellung lesen ein etwas flaueres Gefühl, nach dem frühen 0:1 dachte ich, mh da geht noch was, aber leider nicht.

    Es war halt unnötig, weil wir eigentlich besser waren. Mich hat seitens der Hoffenheimer das Zeitspiel ab dem 1. Tor extrem genervt, normalerweise gibt´s da recht schnell gelb. Andererseits hätten noch weitere 30 Torschüsse höchstwahrscheinlich nicht den Weg hinter die Torlinie gefunden.

    Daher abhaken, aus Fehlern lernen und mit der nötigen Energie Union aus dem Stadion jagen. Mit Undav Sprechchören, weil ein Hattrick, wäre doch ein versöhnliches Ende…

  6. Marcus Fichter sagt

    Nun auch noch meinen Senf:

    Ganz ehrlich, ich bin trotz der Niederlage und der unglücklichen Spielführung mit einem Lächeln aus dem Stadion gegangen. Jetzt werden einige nach dem Warum fragen. Weil ich ein für den neutralen Fußballfan geiles Fußballspiel gesehen habe. Da war alles drin, was man sich als Fußballfan wünscht.
    Als VfB-Fan muß man diesmal die mangelnde Restverteidigung und die Effizienz vor dem Tor kritisieren. Aber sowas kommt vor, der VfB hatte in den Spielen davor einfach auch mehr Glück, das man das ein oder andere Tor eben nicht gefangen hatte.
    Auch ohne Guirassy wird man mit dieser Truppe nicht in den Abstiegskampf geraten. Die geben alles, die haben Torchancen ohne Ende und mit dem Spielglück der vorangegangenen Spielen, hätte der VfB gegen Hoffe auch gewonnen. Es war aber klar, das dies so nicht ewig weitergeht.

    Zu Zwayer: Keine Frage, Ruhe hat er im ganzen Spiel nicht reingekriegt auch weil keine klare Linie erkennbar war. M.E. hat er aber keine gravierend falsche oder spielentscheidende Entscheidung getroffen. Stiller wurde vor dem 1:0 nicht gefoult. Wenn Du das pfeifst, können wir mit Fußball aufhören. Die Watschn vor dem Elfmeter war klar und ein VAR hat sich schon wegen viel weniger eingeschaltet. Und dann zum Zeitspiel von Baumann…kann mir mal einer sagen, was eine gelbe Karte für Baumann gebracht hätte ?
    Gar nix ! Der hätte gerade so weitergemacht, weil das jeder Torhüter macht oder machen würde. Ich habe noch nie, gar nie, einen Schiedsrichter gesehen, der wegen Zeitspiel einem Torhüter gelb-rot gibt. Nicht mal bei mir als Torhüter in den unteren Ligen ist es zu mehr als einer gelben Karte gekommen. Da kannst Du als Torhüter machen was Du willst.

    Zusammenfassend muß man sagen, ein sehr unterhaltsames aber etwas unglückliches Spiel vom VfB. Aber lieber verlieren mit solch einer Leistung ( mit fliegenden Fahnen ) als mit diesem Anti-Fußball von Labbadia usw.

    Von dem her, alles gut, Mund abwischen, Fehler minimieren und am Dienstag Union im Pokal schlagen !

  7. Konrad sagt

    Ich mach mal Werbung von Swr mein VfB, selten so gelacht… überragende Folge. 😂

    Mislintat im Stadion, Borna im Abstiegskampf. Ich kann nur hoffen, dass Serhou daraus was lernt. Wo anders ist es nicht immer besser…

    Union an Halloween… eigentlich spricht nix mehr für Union, wenn wir aber unkonzentriert sind auch nicht alles für uns. 🎃👻🎃👻 … bitte kein Elfmeter Schiessen 😵‍💫🫣

  8. Roland K. sagt

    Sehe das ganz ähnlich wie der Marcus. Sehr spannendes und gutes Spiel mit dem VfB als der weitaus technisch besseren Mannschaft. Sehr viele klare Torchancen,aber auch etwas unglückliche Gegentore.

    Rino als TSG-Trainer hatte das Konzept,den Spielfluss des VfB mit allen Mitteln zu unterbinden. Das macht eine Mannschaft nur,wenn sie sich spielerisch deutlich unterlegen fühlt. Wird daher unserem VfB noch recht häufig passieren. Trotzdem konnte die TSG eine ordentliche Anzahl von VfB- Chancen nicht verhindern. Das zeigt eindeutig,dass wir mittlerweile auf einer etwas höheren Ebene der Bundesliga-Rangordnung angekommen sind. Jetzt kommt es darauf an, dieses Niveau zu halten und dabei erkannte Fehler zu minimieren. Reizvolle und schwere Aufgabe für einen Trainer. Die TSG hat der Mannschaft nebst Trainer gezeigt,wo sie angreifbar ist.
    Zwayer als Schiri hatte keinen guten Tag,hat aber -immerhin etwas zu seinen Gunsten- keinen spielentscheidenden Fehler gemacht. Damit kann ich leben.

    Das Pokalspiel wird sicher ganz ähnlich laufen. Union wird versuchen sich einzuigeln und auf Fehler,Standards und Konter zu hoffen. Das wird nicht leicht,zumal deren Trainer bei einer Niederlage stark um seinen Job fürchten muss.

  9. Oliver Bruy sagt

    Ich bin nicht besonders glücklich damit, dass sämtliche Medien die Heimniederlage gegen Hoffenheim als nicht tragisch einordnen.
    Im Sinne von „gegen Mainz muss man nicht gewinnen „ Hoffentlich lässt sich die Mannschaft nicht einlullen. Die nächste Spiele sind die Probe aufs Exempel wie läufts ohne Guirassy?

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