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VertikalGIF #VfBFCU: Spektakulär unspektakulär

Englische Woche, Pokal, Heimspiel, Flutlicht: Fußball kann schon ganz schön geil sein. Vor allem, wenn es wie beim VfB gerade so extrem gut läuft und man sogar optimistisch und relaxed auf ein Spiel gegen den ehemaligen Angstgegner Union Berlin blicken kann. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Vor einem Jahr hatte der VfB in der zweiten Pokalrunde ebenfalls ein Heimspiel. Der Trainer damals hieß Michael Wimmer, der Gegner war Arminia Bielefeld, das Ergebnis lautete 6:0 und im Stadion saßen gerade mal knapp 25.000 Menschen. Gegen Union war die Hütte diesmal rappelvoll. 52.000 wollten sehen, ob und wie der VfB mit der ersten Heimniederlage unter Sebastian Hoeneß umgehen würde. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Der VfB-Trainer reagierte personell und schickte Zagadou, Jeong und Leweling in die Startelf. Rouault, Millot und Silas saßen dafür erstmal auf der Bank. Sein Gegenüber Urs Fischer warf die Rotationsmaschine so richtig an und wechselte gleich auf fünf Positionen. Man hatte schon ein wenig das Gefühl, dass …

VertikalGIF #FCUVfB: Vereint gegen Union!

Also VfB-Fan hat man schon pathologisch große Sorgen, wenn es gut läuft, weil man nach Jahren der chronischen Erfolglosigkeit insgeheim glaubt, dass das eigentlich gar nicht sein kann. Kein Wunder, dass man immer nach Gründen sucht, warum die Erfolgsserie reißen muss. Diesmal war es die Sorge, dass die Länderspielpause die Schwaben aus dem Flow holen und die Köpenicker wieder reinbringen könnte. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Und tatsächlich stellte Sebastian Hoeneß personell um. Ito und Stenzel rotierten auf die Bank, dafür starteten Zagadou und Mittelstädt – letzterer mit seinem Startelfdebüt für den VfB. Auf der rechten Seiten sollte Rouault die Kreise von Goosens begrenzen. Um es vorweg zu nehmen: Der junge Franzose machte es hervorragend. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Wichtig war natürlich gewesen, dass Tormaschine Guirassy unbeschadet von den Länderspielen zurückgekehrt war und in der Startelf stand. Das tat er – und benötigte exakt 16 Minuten, um zu zeigen, dass sein Streak noch nicht beeendet ist. Er selbst …

VertikalGIF #FCUVfB: LeGente & der Förster

Es war der erste Auftritt des VfB Stuttgart in Köpenick seit dem 0:0 am 27. Mai 2019, das den Abstieg besiegelte. Aus der Stuttgarter Startelf von damals stand am 29. Spieltag nur ein einziger Spieler auf dem Platz. Und das auch noch auf Berliner Seite. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Wir wissen mittlerweile, dass Pellegrino Matarazzo immer einen Plan hat. Was wir nicht wissen: Was sein Plan gegen Union Berlin war. Was wir wissen: Der Plan funktionierte nicht. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Den gesperrten Marc-Oliver Kempf ersetzte Marcin Kaminski, zusätzlich rotierten Pascal Stenzel, Erik Thommy und Daniel Didavi in die Startelf. “Marcin wer” fragen sich jetzt bestimmt einige, denn der polnische Innenverteidiger hatte zuletzt am 5. Spieltag auf dem Platz gestanden. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Dass es kein Spaziergang für den VfB Stuttgart werden würde, war bereits nach wenigen Minuten klar. Das Team von Matarazzo hatte seine Probleme mit …

Beim zweiten Mal tut’s nicht mehr so weh

Die Mannschaft hat uns bis zum Schluss gequält. Denn sie gab uns irgendwie noch Hoffnung, dass der zweite Abstieg in drei Jahren doch noch verhindert werden könnte. Eine Einzel- oder Willensleistung in der 85. Minute, ein Zufallstor in der Nachspielspielzeit? Nein, das zweite Relegationsspiel war ein Abbild der gesamten Saison: Die Mannschaft kann es nicht und man hat den Eindruck, als ob sie nur so tut, als würde sie sich einsetzen, kämpfen und alles versuchen. Nach 2:2 und 0:0 in den Relegationsspielen gegen Union Berlin steht am Ende ein absolut verdienter Bundesligaabstieg. Wer so eine verheerende Saison spielt mit drei Trainern, lediglich 28 Punkten und nur 32 Tore erzielt, der muss einfach runter. Auch wenn der VfB noch die Chance erhielt, in zwei Spielen alles zu retten: Es ist ein Abstieg, auf den wir uns einstellen konnten und der seit Wochen absehbar war. Spielerisch unter aller Sau, defensiv vielfach lächerlich und von der Mentalität durfte man beim VfB noch nie viel erwarten. im august gegen eine hasentruppe null plan und raus im pokal. fast ein …

It ain’t over til it’s over

Ich wartete nach dem Spiel neben einem Getränkestand. Ich muss wohl einen recht erbämlichen Eindruck gemacht haben. Jedenfalls kam ein Fan im langärmeligen, roten Canon-Shirt (wo gibts denn die?) auf mich zu und sagte: „Hätte auch schlimmer werden können ohne die überragenden Paraden Zielers“. Einer mit 3 Würsten in der einen Hand, klopfte mir mit der anderen auf die Schulter, dass ich mir ein wenig Sorgen machte, dass er mir Senfflecken auf mein Frottesana-Trikot macht, er sagte: „Die packen das in Berlin … vielleicht“. Ich weiss nicht, was mein Gesicht gemacht hat, ich sehe es ja so selten, aber nach dem Spiel fragte ich durchaus gefasst: „Hat jemand etwas anderes erwartet?“ Das erste Relegationsspiel spiegelt die jeweilige Saison der beiden Mannschaften wieder: Der VfB zaghaft, unsicher und fehlerhaft. Union cool, abgezockt und mit besserer Spielanlage. Die Berliner spielten, ja man muss es so sagen, wie ein Bundesligist. Und der VfB wie ein Abstiegskandidat, der nicht so recht an sich selbst glaubt. Ich habe 55000 Signalspieler gesehen. Hat jemand die 11 Signalspieler auf dem Platz gesehen? …

Das erste Mal Relegation? Von wegen!

Das letzte und zugleich einzige Relegationsspiel, das ich live im Stadion verfolgt habe, war 1991 das Rückspiel der Stuttgarter Kickers gegen den FC St. Pauli. Ein herrlicher Sonntagnachmittag, mein Kumpel Thomas und ich hatten Langeweile und sind in erster Linie als Schaulustige ins Stadion gegangen. Nein, nicht auf die Waldau, sondern ins Neckarstadion. Denn dort wurde das zweite Spiel ausgetragen, “hochverlegt” würde man heute vermutlich sagen. Durchaus sympathisierend wollten wir mal schauen, wie sich die „kleinen Blauen“ schlagen. Dazu ein paar Bier und ‘ne Rote – sounds like a plan. Das Stadion war einigermaßen gut gefüllt, zwischen 32.000 und 40.000 Zuschauer sollen es gewesen sein, und wir saßen, vielmehr standen, in der ersten Reihe der Gegengerade, und rüttelten immer am Zaun, wenn die Kickers eine Chance hatten. Wir hatten einiges zu tun, denn Torchancen gab es viele, die Kickers legten ein mitreissendes Spiel hin und nahmen die Zuschauer mit, so wie es der VfB gegen Union Berlin gelingen sollte. Die Spieler, die Trikots, die Frisuren und der junge Johannes B. Kerner. Man beachte auch die …

It’s a kind of magic

“One dream, one soul, one prize, one goal“ (Roger Taylor, Queen). Lässt sich der Abend, lässt sich die Saison besser zusammen fassen? Immer natürlich vorausgesetzt, die Saison nimmt ein gutes Ende. Fußballstadien sind besondere Orte. Im besten Fall ist es besonders laut, man trifft dort besonders nette Leute, die man spontan umarmen kann. Man kann so herrlich politisch unkorrekt sein („Gib’ dem Ossi dia gelbe Kart’!“), man kann mit Bier um sich werfen, man kann tanzen, lachen, Party machen. Terodde: “Das ist nicht 2. Liga – das ist der VfB.” Balsam für die geschundene Seele. Danke Simon. #VfB — Seriouz (@SeriouzRH) July 21, 2016 Proud to be a Fan, @VfB! Die Kurve, die Fans, das Team, La Ola-Welle im ausverkauften Stadion – und ein tolles Zweitligaspiel! Gänsehaut!! — Tösiröö (@toesiroe) April 24, 2017 Fußballstadien sind aber auch magische Orte. Dann spürst Du die Energie, die durch Dich durchfließt, Dein Plus schlägt wie wild, eine unglaubliche Wärme fährt in Deinen Bauch, die Euphorie schießt Dir in den Kopf. Das liegt am Wechselspiel zwischen Tribüne und Fußballfeld, …