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VertikalGIF#SVWVfB: Haters gonna hate

Dass in diesem Jahr alles etwas anders ist, das ist nichts neues. Kein Wunder also, dass auch auf dem Fußballfeld Negativ- wie Positivserien reihenweise reißen: Die erste Heimniederlage seit Ewigkeiten gegen Freiburg, erster Sieg in Mainz seit vermutlich der Steinzeit. Die Chancen standen also gut wie nie, zum ersten Mal seit 2006(!) in Bremen zu gewinnen.

Vor dem Spiel in Bremen war erstmals ein wenig Druck auf dem VfB-Kessel. Kein Wunder nach vier vermeidbaren Unentschieden und einer irgendwie unnötigen Niederlage gegen die Bayern.

Im Gegensatz zum vorherigen Spieltag gab es auf Stuttgarter Seite nur eine einzige personelle Änderung: Statt Förster rückte wieder Kalajdzic in die Startelf, der die Bälle vorne festmachen und für die nötige Lufthoheit sorgen sollte.

Leider ging der Plan erstmal nicht auf. Die Werderaner starteten aggressiver in die Partie und hätten nach fünf Minuten eigentlich schon führen müssen. Doch zum Glück verfehlte Osako mit seinem Schuss aus 12 Metern das Tor.

Nach ziemlich beunruhigenden zehn Minuten fand das Matarazzo-Team allmählich besser ins Spiel und hatte Chancen durch Sosa und Silas. Doch dem VfB-Spiel fehlte diesmal zu oft die nötige Präzision und das passende Timing.

Dass es nach 31 Minuten trotzdem 1:0 für den VfB stand, lag an Silas, der einen Elfmeter souverän verwandelte, und an Endo, der ihn herausgeholt hatte. Moment: Endo im gegnerischen Strafraum?

Auch in der zweiten Halbzeit war der VfB die bessere Mannschaft. In der Offensive hätte Sosa um ein Haar ein Traumtor aus dreißig Meter erzielt, in der Defensive konnten Kempf und Anton die langen Bälle der Bremer mit überschaubaren Aufwand klären.

Wirklich spannend wurde es dann erst wieder nach Ablauf der regulären Spielzeit. In der 91. Minuten nutzte Silas ein Missverständnis zwischen Toprak und Pavlenka und schob den Ball ins leere Tor ein. Hier sehen wir Silas auf dem Weg zum Tor:

Wie reagierten die (meisten) VfB-Fans auf das Tor?

Und wie reagierten die (meisten) Werder-Fans?

Und was sagen wir zu der Szene?

Der VfB bleibt damit auswärts ungeschlagen und hat die erste echte Nervenbelastungsprobe sauber gemeistert. Nächste Station: Dortmund. Leider ohne Erling Haaland.

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