Der Mann, der sich für den VfB kaputt machte
Seit jeher gibt es immer wieder VfB-Spieler, zu denen ich mich seltsam hingezogen fühle. Jürgen Klinsmann gehörte dazu, an dem ich das Sonnyboy-hafte und Unangepasste gut fand. Natürlich Karl Allgöwer, weil er so hart schießen und sich so herrlich mit Gerhard Mayer-Vorfelder streiten konnte. Meine Vorliebe für Spieler mit langen Haaren zeigte sich in der großen Zuneigung zu Maurizio Gaudino und Frank Verlaat. Seit seinem ersten Profi-Einsatz bin ich Fan von Sami Khedira, zunächst weil alle Spieler aus der VfB-Jugend etwas Besonderes sind, aber in erster Linie weil Khedira Kriterien wie Spiel-Intelligenz, Selbstbewusstsein und Bodenständigkeit in sich vereint. In der aktuellen Saison ist es Santi Ascacibar, weil er der legitime Nachfolger von Günther Schäfer ist, der größten Grätsche aller Zeiten. Und dann ist da noch Orel Mangala, hat es etwas mit seiner Eleganz und seiner schnellen Auffassungsgabe zu tun? Ich weiss es nicht, ich freue mich jedenfalls, wenn ich ihn in der Aufstellung sehe. In der letzten Zweitliga-Saison 2016/2017 empfand ich von Anfang an eine große Verbundenheit mit Carlos Mané. Das mag auch an seinem …