Fußball ist keine Mathematik
Wenn einer weiß, wie der Hase läuft, dann Karl-Heinz Rummenigge. Das war schon 2007 so, als er dem ehemaligen Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld zu verstehen geben wollte, dass auf dem Rasen eben nicht alles planbar ist. Dass Fußball keine Mathematik ist, konnte man am Sonntag in der Mercedes-Benz-Arena sehen: Frankfurt macht mit einem Torschuss zwei Tore und am Ende stimmt für den VfB das Ergebnis nicht. Mal wieder. Fußball mag keine Mathematik sein, aber dennoch dreht sich leider alles um Zahlen. Und die sehen beim VfB nach drei Spielen verheerend aus: 10 Gegentore, 2 Platzverweise, 11 gelbe Karten, Platz 17. Fußball ist auch kein Marketing. Leider. Denn der VfB verkauft sich gut, keine Frage. Die Außendarstellung stimmt. Die von Alexander Zorniger verordnete Spielphilosophie sieht sexy aus und sorgt für blendende Stimmung auf den Rängen. Das Team attackiert bereits weit in der gegnerischen Hälfte, geht agressiv zu Werke, verteidigt hoch und doppelt auf den Flügeln. Das ist klasse, solange es funktioniert. Aber es dauert am Samstag nur wenige Minuten, bis auch die Eintracht zum ersten Konter genötigt …