Keiner bringt den VfB um
“Baby, überall Gefahr um uns. Baby, überall Gefahr, na und? Wenn uns hier alles um die Ohren fliegt, steh’ ich vor dir wie Granit.“ Das singt Marteria in seinem Song „Keiner bringt Marten um“ und das ist so etwas wie das Motto des starken 1:1 bei Borussia Mönchengladbach. Nichts wirft den VfB um, nach einer turbulenten Woche mit sechs Corona-Fällen zeigt sich die Mannschaft bei den Fohlen äußerst widerstandsfähig. Neben den Langzeitverletzten Silas und Sasa Kalajdzic muss der VfB corona-bedingt auch auf Florian Müller, Waldemar Anton, Erik Thommy, Roberto Massimo und Orel Mangala verzichten, insgesamt fünf Startelf-Spieler fehlen damit dem Team. Die Mannschaft präsentiert sich dennoch zäh, robust und leidenschaftlich. Gladbach ist überlegen, hat mehr Ballbesitz, schießt angeblich auch 31 Mal aufs Tor, aber der VfB bleibt aufrecht und standhaft. Er ärgert die Hütter-Elf, vor allem Lars Stindl hat schlechte Laune – und das ist auch gut so. Vorne laufen Omar Marmoush, Tanguy Coulibaly und Chris Führich engagiert an und unterbrechen den Spielfluss immer wieder mit kleinen Fouls, was die Gladbacher zunehmend nervt. In der …