Khedira ante portas?
Glaubt eigentlich noch jemand, dass der im Sommer 2023 auslaufende Vertrag von Sven Mislintat verlängert wird? Immer wieder neue Zeitpläne und verschobene Vertragsverhandlungen, eine unterirdische Kommunikation und ein angeblich irreparabel gestörtes Verhältnis zwischen Vorstandsberater Sami Khedira und Mislintat sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Alexander Wehrle ging es seit seinem Amtsantritt darum, Claims abzustecken und die Machtfülle von Sven Mislintat zu beschränken, der vom ehemaligen CEO Thomas Hitzlsperger mit umfangreichen Kompetenzen ausgestattet wurde. Die Installation der drei Supernasen Khedira, Philipp Lahm und Christian Gentner und die Vorgehensweise dabei waren ein klares Zeichen. Khedira, der bei der Antritts-PK sagte, dass er in erster Linie lernen wolle, ist seitdem omnipräsent beim VfB und hat sich als eine Art Gegenpart zu Mislintat positioniert. Es ist natürlich völlig legitim, dass sich Alex Wehrle fragt, ob es für den VfB so gesund ist, dass der Sport-Direktor eine in der Bundesliga wohl einmalige Machtfülle besitzt. Es ist seine Aufgabe, die Arbeit Mislintats kritisch zu betrachten, vor allem vor dem Hintergrund, dass der VfB die letzten 18 Monate nicht gerade das Blaue vom …