Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gomez

Lieber Mario Gomez,

Sie wirken so beweglich und wach wie ein Partygänger, der nach einer durchzechten Nacht seine müden Knochen reckt und der nur mit einer Aspirin und einem Konterbier wieder auf Touren kommt. Es ist traurig, Sie so spielen zu sehen, wie Sie allerbeste Chancen vergeben, die Sie sonst traumwandlerisch verwandelt haben. Wie Sie Bällen hinterher laufen, die Sie vor zehn Jahren noch locker erreicht hätten, wie Sie traurig und verzweifelt schauen und wie Sie überhaupt keine Hilfe fürs Team sind. Wir haben noch den Mario Gomez von 2007 und 2008 vor Augen. Einen dynamischen, handlungsschnellen und selbstbewussten Stürmer, der die Dinger mit einer Selbstverständlichkeit einfach reinmacht. Sie sind nur noch ein Schatten dieses Spielers. Sie können nichts dafür, dass Sie der einzige im Kader sind, der Tore schießen kann. Aber so reicht es einfach nicht. Denken Sie bitte an Ihre Legacy und machen Sie sich nicht Ihre ganze Karriere kaputt mit einem erbärmlichen Auftritt beim VfB. Gehen Sie einen Schritt zur Seite, helfen Sie den Jungen und wenn es ganz hart auf hart geht, können Sie …

vp weekly #04

So langsam sind wir anscheinend im Sommerloch angekommen: Wirklich viel ist in der vergangenen Woche nämlich nicht passiert. Aber immer noch mehr als genug für ein pralles vp weekly – inklusive mehr als fragwürdigem Foto am Freitag! Montag Deadline-Day für den finalen WM-Kader und “unser” Mario Gomez ist dabei! Im Gegensatz zu Nils Petersen, Jonathan Tah, Bernd Leno und Leroy Sané. Passt für uns. Dienstag Die Twitter-Timeline ist in Aufruhr: Ist Daniel Didavi wirklich im Anflug auf Stuttgart? Für viele Fans wäre ein Comeback völlig inakzeptabel, nachdem der Nürtinger sich nach dem Abstieg gen Wolfsburg abgesetzt hat. Wobei man fairerweise erwähnen muss, dass sein Wechsel bereits früh in der Saison feststand. Mittlerweile kein Geheimnis mehr, aber: Wie wir von einer vereinsnahen Quelle erfahren haben, befassen sich Daniel #Didavi und sein Berater mit einer Rückkehr zum #VfB. — VfB-Aktuell (@VfBaktuell) 5. Juni 2018 Mittwoch Der VfB hat einen dritten WM-Fahrer! Nachdem Marcin Kaminski schon aus dem vorläufigen Kader aussortiert wurde, fährt unser Lieblings-Mittelstürmer jetzt doch zur Weltmeisterschaft nach Russland. Weil sich Polens Abwehrchef Kamil Glik an …

Und jetzt schlagen wir die Bayern!

Ganz ehrlich:  Wer oder was soll den VfB Stuttgart denn jetzt noch stoppen? Nach Bayer Leverkusen wurde mit Hoffenheim auch der nächste Champions League Kandidat rasiert. Drei Siege in Folge. Alle zu null. Drittbestes Team in der Heimtabelle. Sky is the limit! Danke an die Cannstatter Kurve für die Choreo – Danke an unseren #VfB für das geile Spiel #VfBTSG pic.twitter.com/lTrf3J6L3Q — Bodo-Württemberg (@BodoWurttemberg) 5. Mai 2018 Aber der Reihe nach: Wir sind hier ja hier gerne kritisch unterwegs und schreiben nieder, was uns stört. So zum Beispiel das halbherzige Engagement des VfB-Teams im Heimspiel gegen Hamburg. Nach der Partie gegen Hoffenheim kann man nur sagen: Respekt! Obwohl es für den VfB Stuttgart um überhaupt nichts mehr ging, war das ein maximal intensiver Auftritt. Sechs gelbe Karten inklusive der beiden für Santi Ascacibar sprechen Bände. Hoffenheim war über 90 Minuten klar besser. Der VfB Stuttgart klar effizienter. 5:22 Torschüsse spiegeln die Partie gut wider. Aber das Team von Tayfun Korkut hatte richtig Bock. Bock auf das Spiel. Bock auf einen frenetisch gefeierten Heimsieg. Und Bock …

Das neue TK Maxx-Prinzip beim VfB Stuttgart

Einst hieß es, der VfB sei keine normaler Absteiger. Dann hieß es, er sei kein normaler Aufsteiger. Und vielleicht stimmte das sogar. Doch unter Tayfun Korkut ist das anders: Endlich spielt der VfB so wie ein Aufsteiger nun mal spielt. Spielverzögerungen, taktische Fouls, Spielunterbrechnungen ohne Ende, Diskussionen mit dem Schiri, Standardsituationen ziehen. Der Korkut-VfB ist unangenehm zu spielen, er ist ein ekliger Gegner, manchmal wirkt es fast so, als ob da 11 Santi Ascacibars auf dem Feld stehen. Beim Gegner und seinen Fans löst diese Spielweise jedenfalls Brechreiz aus. Spätestens, wenn der Schiedsrichter zum 27. Mal auf Foul an Gomez entscheidet. Und das ist gut so. Denn aus nur drei Toren hat der VfB so sieben Punkte geholt. Dank der Qualität von Gomez und Daniel Ginczek, vorne aus wenig viel zu machen. Und wenn man sich wünscht, dass nach 65 Minuten Donis oder Akolo zur Entlastung kommen, parkt Korkut den VfB-Bus im Strafraum und macht die Vierer- zur Achterkette. Das ist das neue TK Maxx Prinzip beim VfB. Selten schön, aber aktuell ziemlich erfolgreich. Santiago …

Korkuts Super-G

Ein kölsches Sprichwort sagt: „Mer muss och jünne künne!“. Der VfB hat einen 1:0 Arbeitssieg gegen Gladbach geholt und dieser Sieg in seinem Heimdebüt ist Tayfun Korkut zu gönnen. Er wurde seit seiner Verpflichtung mit reichlich Shit beworfen, wofür er absolut nichts konnte. Er muss sich nicht rechtfertigen, warum er den Job beim VfB angenommen hat. Das muss die Abteilung direkt über ihm machen. Er muss ihn nur bestmöglich erledigen. Und danach sieht es nach vier Punkten aus zwei Spielen aus. Korkut lässt von Beginn mit Doppel-G spielen: Mario Gomez und Daniel Ginczek. Die beiden machen dann auch den Unterschied aus, nachdem im besten Spielzug der Saison fast sowas wie One-touch-Fußball gespielt wird: Ballgewinn Emiliano Insua, Direktspiel von Christian Gentner auf Gomez, der durchsteckt auf Ginczek. Ein goldverdächtiger Spielzug. Gentner. Gomez. Ginczek. 1:0. Das ist für Korkut Poesie, für Gegner Dieter Hecking wohl eher ein Schüttelreim. Bei aller Freude über das Tor und den Sieg ist unübersehbar: Der Fußball, den der VfB spielt, ist derselbe wie unter Hannes Wolf. Nur dass statt den As und …

Mario Gomez: The New Romantic

New Romantic, später auch als New Gomezism bezeichnet, ist eine Fußball- und Modewelle, die etwa seit 2018 populär war. Sie hat ihren Ursprung in Stuttgart und wurde zunächst als reines VfB-Phänomen betrachtet. Die mittlerweile sehr populäre Bewegung beschränkt sich im Wesentlichen auf das äußerliche Erscheinungsbild (Frisur) und die spezielle Rückkehr zu einer alten Liebe, in Fachkreisen auch „Comeback“ genannt. Zu den bekanntesten Vertretern des New Romantic gehörten anfangs Gerhard Poschner, Christian Gentner und Andreas Beck, die alle zu ihrem Heimatverein VfB Stuttgart zurückgekehrt sind. Richtig populär wurde die Bewegung allerdings erst durch die Rückkehr von Mario Gomez zum VfB Stuttgart. Er bediente damit eine Sehnsucht und Art von Romantik, die unter Fußballfans sehr verbreitet ist: Es ist dieser starke Hang zur Verbundenheit, diese innige Liebe zu Spielern aus der eigenen Jugend, die Überhöhung der Person und dessen fußballerischem Potenzial. Ein besonderes Phänomen der New Romantic ist das Entstehen einer Euphorie und großen Erwartungshaltung sowie eines starken Zusammenhalts zwischen Rückkehrer, Team und Fans. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content …

Die ultimative Rückrunden-Prognose!

Der VfB Stuttgart benötigt noch 20 Punkte für den Klassenerhalt, sagt der Präsident. Für die nötigen Tore soll Mario Gomez sorgen. Nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen sind sich da so sicher, dass man meinen könnte, der VfB hätte nicht Super-Mario, sondern Jesus persönlich verpflichtet. Aber ist der 32-jährige mit einem Saisontor wirklich der Heilsbringer? Wird er auf dem Weg zum Stadion den Neckar teilen oder direkt über ihn wandeln? Wo war Hannes Wolf zwischen Weihnachten und Neujahr? Was zum Teufel macht Jens Grahl im Dschungelcamp? Warum ist Daniel Ginczek schon wieder verletzt und was passiert eigentlich am 34. Spieltag in München? Das sind die großen Fragen der Rückrunde. Und wir haben natürlich die Antworten: 18. Spieltag Die Rückrunde startet so, wie es sich alle erhofft haben. Der VfB Stuttgart brennt ein Offensiv-Feuerwerk ab und erzielt vier Tore, darunter ein Doppelpack von Mario Gomez. Die Freude darüber überstrahlt die durchwachsene Defensivleistung, die von der Hertha mit drei Treffern bestraft wird. 19. Spieltag Es gibt endlich den ersten Auswärtssieg: Die Stuttgarter gewinnen 5:4 in …

Heiter bis Wolkig: Die Prognose für den VfB Stuttgart

Ganz Deutschland zittert vor Burglind. Nur die VfB-Fans freuen sich: Zum ersten Mal in dieser Saison ein gefährlicher Sturm in Stuttgart! Klar, auch Rückkehrer Mario Gomez sorgte für ein Stimmungshoch bei den Fans. Doch, ob er in der Rückrunde wirklich für ein Torgewitter sorgen kann? In der Hinrunde war er in Wolfsburg mit einem einzigen Tor eher ein laues Lüftchen. Was dem VfB nach wie vor fehlt, ist eine kreative Kraft im Mittelfeld, die die gegnerischen Defensivreihen durcheinander wirbelt. Denn sonst wird auch Mario Gomez im Schwabensturm eine Dürreperiode erleben. Dass das keine gewagte Prognose, sondern ein Fakt ist, zeigt das Dauertief von Simon Terodde in der Hinrunde. Ready! #VfB #stuttgarthebtab! #stuttgartgehtab #Trainingslager #VfBInsta Ein Beitrag geteilt von VfB Stuttgart (@vfb) am Jan 3, 2018 um 12:34 PST Hannes Wolf bleibt mit seinem Team nur eine Woche, um im Trainingslager in La Manga mit Hochdruck daran zu arbeiten, dass es in der Rückrunde häufiger im gegnerischen Tor einschlägt. Dabei helfen könnte ein frischer Wind vom Atlantik: Carlos Mané ist endlich wieder mit dabei und soll …

Mario Gomez zum VfB: Transfercoup oder Reschkerampe?

Ja, es hat schon einen gewissen Charme, den Glanz der Vergangenheit zum VfB zurückzuholen. Erst Thomas Hitzlsperger, dann Andi Beck, jetzt Mario Gomez. Retro-Reschke kicks it like it’s 2007. Gerade an Weihnachten wird man ja gerne sentimental und früher war ohnehin alles besser. Die Transfers von Michael Reschke lassen eine gewisse Tendenz erkennen: mit Beck, Aogo und Gomez holt er Spieler, die mal gut waren und nicht mehr besser werden. Michael Reschke managt die Gegenwart, ohne an die Zukunft zu denken. Jan Schindelmeiser machte genau das Gegenteil: Er dachte erst an die Zukunft und vernachlässigte dabei die Gegenwart. Welches Konzept das bessere ist, muss sich erst noch zeigen. Die Kunst liegt wohl darin, eine erfolgreiche Kombination aus beiden zu finden. Sind wir ehrlich: Die besten Zeiten von Mario Gomez scheinen vorbei. Die nackten Zahlen: Er ist drei Jahre älter als Simon Terodde und hat in der Hinrunde ein einziges Tor geschossen, obwohl er mit Malli und Didavi zwei exzellente Passgeber hinter sich hatte. Trotzdem kann er dem VfB Stuttgart helfen – und das sofort. Mit …