VertikalGIF #VfBFCU: Die Comebacker vom Neckar
Sind wir ehrlich: 93 Minuten lang war das Spiel des VfB Stuttgart gegen Union Berlin ganz schwere Kost. Appetit auf mehr machte dann aber Wahid Faghir.
Sind wir ehrlich: 93 Minuten lang war das Spiel des VfB Stuttgart gegen Union Berlin ganz schwere Kost. Appetit auf mehr machte dann aber Wahid Faghir.
“Baby, überall Gefahr um uns. Baby, überall Gefahr, na und? Wenn uns hier alles um die Ohren fliegt, steh’ ich vor dir wie Granit.“ Das singt Marteria in seinem Song „Keiner bringt Marten um“ und das ist so etwas wie das Motto des starken 1:1 bei Borussia Mönchengladbach. Nichts wirft den VfB um, nach einer turbulenten Woche mit sechs Corona-Fällen zeigt sich die Mannschaft bei den Fohlen äußerst widerstandsfähig. Neben den Langzeitverletzten Silas und Sasa Kalajdzic muss der VfB corona-bedingt auch auf Florian Müller, Waldemar Anton, Erik Thommy, Roberto Massimo und Orel Mangala verzichten, insgesamt fünf Startelf-Spieler fehlen damit dem Team. Die Mannschaft präsentiert sich dennoch zäh, robust und leidenschaftlich. Gladbach ist überlegen, hat mehr Ballbesitz, schießt angeblich auch 31 Mal aufs Tor, aber der VfB bleibt aufrecht und standhaft. Er ärgert die Hütter-Elf, vor allem Lars Stindl hat schlechte Laune – und das ist auch gut so. Vorne laufen Omar Marmoush, Tanguy Coulibaly und Chris Führich engagiert an und unterbrechen den Spielfluss immer wieder mit kleinen Fouls, was die Gladbacher zunehmend nervt. In der …
Nachdem zu Saisonbeginn mit Sasa Kalajdzic, Tanguy Coulibaly und Nikolas Nartey drei Spieler wegen einer Corona-Infektion ausfielen, hat es jetzt gleich fünf erwischt. Nachdem letzte Woche Waldemar Anton, Erik Thommy, Fabian Bredlow und Roberto Massimo positiv getestet wurden, musste sich am Montag auch Florian Müller in häusliche Isolation begeben. Das wichtigste ist natürlich, dass alle Spieler keine oder nur leichte Symptome haben und schnell wieder gesund werden! Da das Thema Corona, Impfung, Quarantäne usw. ziemlich komplex ist und sich die Vorgaben dazu auch schnell ändern, hier als Service unser kompaktes Corona-FAQ: Welche Spieler sind betroffen? Waldemar Anton, Erik Thommy, Fabian Bredlow, Roberto Massimo und Florian Müller Wie ist der Impfstatus der Spieler? Laut kicker sind Müller, Massimo und Bredlow geimpft. Dafür spricht auch, dass Bredlow und Massimo im Testspiel gegen Barcelona auf dem Platz standen, bei dem laut VfB nur geimpfte oder genesene Spieler eingesetzt wurden. ℹ️ Alle nicht aufgeführten Spieler sind verletzt/angeschlagen, positiv getestet oder nicht vollständig geimpft.#VfB | #VfBFCB https://t.co/IjeFThQXyV — VfB Stuttgart (@VfB) July 31, 2021 Wie hoch ist die Impfquote beim …
Ab dem Heimspiel gegen Union Berlin gilt beim VfB Stuttgart die 2-G-Regelung. Das heißt: Zuschauer müssen entweder vollständig geimpft oder genesen sein, um ins Neckarstadion zu kommen. Ein negativer Corona-(PCR-)Test reicht dann nicht mehr, um das Heimspiel zu besuchen. Alle, die sich aufgrund einer gesundheitlichen Disposition nicht impfen lassen können, dürfen mit entsprechendem Nachweis und einem tagesaktuellen Schnelltest ebenfalls ins Stadion. Das gleiche gilt für schulpflichtige Kinder und solche unter fünf Jahren. Bei vielen ist die Vorfreude groß: Erstmals seit März 2020 sind bis zu 60.000 Zuschauer erlaubt, natürlich immer vorausgesetzt, der VfB bekommt das Stadion voll. Der Club bekommt wegen seiner konsequenten Entscheidung aber auch voll auf die Mütze. Von Fans, Mitgliedern und Dauerkartenbesitzern. In der Regel von Leuten, die keine Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. In der Regel sind dies nicht geimpfte Personen, die sich benachteiligt, gar diskriminiert fühlen. Manche führen sogar Vergleiche mit dem dritten Reich an. Geht’s noch? Diese Keule holen nur diejenigen raus, die keine Argumente mehr haben. Sich zu vergleichen mit Opfern der Nazis, ist pietätlos und unangemessen, sich …
Hoffenheim liegt uns. Ich erinnere mich an Schützenfeste, Gomez-Festspiele (inklusive unsouveränem Julian Nagelsmann) und souveräne Siege. Und was war das am siebten Spieltag? Es waren drei enorm wichtige Punkte, die ein bisschen Ruhe bringen, in der Länderspielpause und danach. Pellegrino Matarazzo hatte umgestellt: Zurück zur Dreierkette und Ata Karazor spielte davor zentral den alleinigen Sechser, Wataru Endo und Orel Mangala unterstützen ihn situativ, agierten aber offensiver und mehr in den Halbräumen. Vorne bildeten Chris Führich, Omar Marmoush und Tanguy Coulibaly einen temperamentvollen Dreiersturm. Besonders beeindruckend das Anlaufverhalten der drei, die einen geordneten Aufbau der Hoffenheimer immer wieder unterbanden, Ballverluste erzwangen und die Abwehrreihe spürbar stressten. Gleichwohl Hoffenheim in der ersten Halbzeit zu guten Chancen kam. Aber der VfB liegt dem ansonsten treffsicheren André Kramaric nicht. Gegen andere Gegner hätte der Vize-Weltmeister sicher genetzt, gegen die Cannstatter fehlt ihm die Überzeugung, wie übrigens schon im letzten Heimspiel des VfB in der zurückliegenden Saison. Gut, dass Ihlas Bebou an die Unterkante der Latte schießt, denn ansonsten hätte wieder ein Spiel wie gegen Freiburg oder Leverkusen entstehen können. …
Nach fünf sieglosen Spielen und dem trostlosen 0:0 in Bochum war es höchste Zeit für drei Punkte. Und mit den unsteten Hoffenheimernm kam eigentlich auch der perfekte Gegner. Dazu bestes Herbstwetter und Pellegrino Matarazzo nicht im grünen Notfall-Pulli, sondern im lebensbejahenden grauen Outfit. Was sollte also schiefgehen? Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Taktisch setzte der Trainer wieder auf eine Viererkette, diesmal allerdings mit Marc-Oliver Kempf auf der linken Position, um Borna Sosa mit allen offensiven Freiheiten auszustatten. Ebenfalls in der Startelf: Chris Führich. Kein Wunder nach seinem starken Auftritt in Bochum. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Vom Anpfiff weg zeigte das Stuttgarter Team ein komplett anderes Gesicht als in den vergangenen Partien: Präsenter, aggressiver und selbstbewusster traten sie endlich wieder auf und machten den Hoffenheimern klar, dass es kein einfacher Nachmittag für die Kraichgauer werden würde. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content In der ersten Viertelstunde hatte Hoffenheim jedoch …
“Zuhause gegen Stuttgart – wenn wir diese Spiele nicht gewinnen, gegen wen wollen wir dann unsere Punkte holen?”, sagte Bochums Keeper Manuel Riemann nach dem Spiel. Genau so könnte man anders herum fragen: Wenn nicht gegen Bochum, gegen wen will der VfB drei Punkte holen? Nicht wenige sprachen vor der Begegnung in Bochum von einem Schlüsselspiel, das den Ton und den Takt vorgeben könnte für die weitere Saison. Diese Zuspitzung und Fokussierung auf das Spiel gegen den Aufsteiger kam nicht aus den Medien, sondern von Pellegrino Matarazzo himself. Beobachter vernahmen auch einen schärferen Ton von Matarazzo in der Trainingswoche. Kurz: Der VfB-Trainer war schlecht gelaunt wegen der Leistung gegen Leverkusen und wegen der Auftritte seiner Mannschaft im Anschluss auf dem Trainingsplatz. Nach dem Spiel gegen Bochum wird er eher der Grumpy Rino geblieben sein, denn das, was seine Mannschaft zeigt, war wenig bis nichts. Auch, wenn die Aussagen und Beurteilungen von ihm und Sven Mislintat nach dem Spiel eher milde ausfielen. Ob es eine gute Idee war, von Dreier- auf Viererkette zu wechseln? Die Intention …
Spannung, Dramatik und spannende Wendungen: Das war der heutige Sonntag. Aber vor der Bundestagswahl gab es auch noch das 0:0 zwischen dem VfL Bochum und dem VfB Stuttgart und das war eher so: Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Vor dem wichtigen Spiel beim Aufsteiger hatte Trainer Matarazzo ungewohnt scharf kommuniziert und sogar die Charakterfrage gestellt. Man darf gespannt sein, welche Antwort er aus der Leistung seiner Mannschaft herausgelesen hat. Denn sind wir ehrlich: Der VfL Bochum war vielleicht qualitativ limitiert, aber dafür deutlich mutiger – und das trotz der 0:7 Klatsche in München aus der vergangenen Woche. Und der VfB? Fing sich immerhin kein frühes Gegentor! Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content In einem Interview vor dem Spiel hatte Pellegrino Matarazzo gesagt, dass er seinen grünen Glücks-Pullover anziehen würde, wenn er die Punkte wirklich dringend bräuchte. Entwarnung für VfB-Fans: Der Trainer trug keinen grünen, sondern einen roten Pulli und zog sich auch in der Pause nicht um. Aber Matarazzo brachte …
“Never change a running system.” Klar, weiß jeder. Dennoch war es alternativlos, dass sich der VfB Stuttgart weiterentwickelt. Einerseits durch die Abgänge von Gregor Kobel und Nico Gonzalez, andererseits durch die langfristigen Ausfälle von Silas und Sasa Kalaidzic. Aber auch, weil sich die Gegner immer besser auf die Spielweise des Teams von Pellegrino Matarazzo hatten einstellen können. Zum Saisonauftakt gegen Fürth sah es so aus, als sei der VfB 2.0 ein voller Erfolg. Doch mittlerweile lässt sich feststellen, dass der Aufsteiger eher ein Commodore 64 als eine Playstation 5 ist. Gegen die beileibe nicht überragend gestarteten Leipziger setzte es eine 0:4 Klatsche, gegen Freiburg stand es nach weniger als 30 Minuten 0:3, bevor der VfB seine Aufholjagd startete, die am Ende aber doch ohne zählbares Ergebnis blieb. Fast das gleiche Erlebnis mussten die VfB-Fans am vergangenen Sonntag gegen Leverkusen bestaunen: Konfuse Anfangsphase, starkes Comeback, schwaches Finish. Zwischenzeitlich blitzt immer wieder auf, wozu das Team in der Lage ist. Die große Frage: Warum schafft es der VfB nicht, seine PS dauerhaft auf den Rasen zu bekommen? …
Arminia Bielefeld hat nach fünf Spietagen vier Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 3:5. Und der VfB? Hat auch vier Punkte. Bei einem Torverhältnis von 9:12. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Und tatsächlich sind die Heimspiele des VfB Stuttgart in dieser Saison ganz großes Kino: Der Triumph gegen Fürth mit der herzzerreißenden Verletzung von Mo Sankoh, das Wechselbad der Gefühle gegen Freiburg und jetzt das Drama gegen Leverkusen. Oder wie neutrale Fans es erleben: Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Das Spiel gegen Angstgegner Leverkusen (ein Sieg aus den letzten 19 Spielen) begann genau so wie befürchtet bzw. genau so wie gegen Freiburg: 0:1 nach zwei Minuten, 0:2 nach 19 Minuten. Click on the button below to load the content of giphy.com. Load content Das Team von Pellegrino Matarazzo war gegen die aggressiven und hoch anlaufenden Werks-Kicker massiv überfordert. Die Defensive schwamm, das Mittelfeld ruderte, die Offensive war nicht vorhanden. Und wie erlebten VfB-Fans die ersten 30 Minuten? …