„Immer weiter, immer Walter!“
Wer destruktive Teams wie St. Pauli knacken will, der braucht Tempo, schnelle Kombinationen und hohe Passqualität. Wenig davon war gegen die Kiez-Kicker zu sehen. Symptomatisch Mario Gomez, der bei seiner Auswechslung kaum geschwitzt hatte, weil er kaum im Spiel war, kaum Szenen hatte, in denen er sich auszeichnen konnte. Der Mann braucht Bälle, die er verwerten kann und er bekam sie nicht. Ohne Drama geht es wohl nicht. Durchatmen und es liegt noch viel Arbeit vor Walter. Das war doch eher recht dürftig. Aaaaber, drei Punkte. Immerhin.#VfB — twofourtwo (@two_four_two) August 17, 2019 Nicolas Gonzalez wäre mal wieder die tragische Figur gewesen. Frei vor dem Tor. Die eigene Top-Chance durch technische Unzulänglichkeit und Nervosität kaputt gemacht. Aufregung strong, remember Relegation gegen Union Berlin. Nicht wenige wollten den jungen Argentinier zum Teufel schicken. Aber dann kam die Nachspielzeit. Borna Sosa mit einer seiner wohltemperierten Willy-Sagnol-Gedächtnis-Halbfeldflanken, Gonzalez steht knapp nicht im Abseits (ausgerechnet!) und schießt das entscheidende 2:1. Martin Harnik hätte den Ball übers Tor geschossen. Dass der VfB so spät die Entscheidung erzwang liegt daran, dass …