Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pokal

Die richtige Reaktion!

Nach der 2:6-Klatsche im Liga-Spiel waren wir alle gespannt, wie der VfB im „Rückspiel“ im Pokal auftreten würde. Und der VfB hat geliefert: griffiger, bissiger und mit deutlich weniger Fehlern als drei Tage zuvor. Wobei natürlich auch der verwandelte Elfmeter von Nicolas Gonzalez in der 2. Minute ein dankbarer Spielbeginn ist. Dass die Mannschaft nach dem 1:1 nicht unsicher wird: Respekt. Dass das Team im Verlauf des Spiels immer souveräner wird und dem HSV kaum Möglichkeiten gibt: hätten wohl die wenigsten so erwartet. “Ich glaube, dass wir auf einem sehr guten Weg sind, weil die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, sehr gut ist.” That’s all folks, @HSV. https://t.co/iPQkdZZ5Wb — VfBFilmRoom (@VfBFilmRoom) October 29, 2019 Wirkte diese Aussage von Tim Walter nach dem 2:6 noch irrwitzig, so ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals zu erahnen, welcher Fußball ihm vorschwebt. Alleine, dass in der 113. Minute in der Umschaltsituation vor dem 1:2 sechs VfB-Spieler im Strafraum auftauchen, dokumentiert den von ihm immer wieder geforderten Mut zur Offensive. Wobei im Aufbauspiel immer wieder der lange …

VertikalGIF #HSVVfB 2.0: POKALI G. regelt

Also mal wieder in Hamburg gegen Hamburg. Verständlicherweise hielt sich die Vorfreude der VfB-Fans auf den zweiten Satz nach der 2:6 Klatsche aus dem Ligaspiel in engen Grenzen.   Umso schöner das Gefühls-Chaos, als der VfB bereits nach zwei Minuten in Führung lag: Vertikalpass(!) von Holger Badstuber, klasse Zweikampf von Phillip Förster, Foul, Elfmeter. Und wer trat an? Nicolaz Gonzalez! Und er verwandelte trotz nervösem Trippel-Anlaufs sehr souverän.   Leider sollte dieser Elfer nicht der einzige in der ersten Halbzeit bleiben. Denn nach einem Fehlpass von Karazor stand auf einmal Kinsombi frei im Stuttgarter Strafraum. Allerdings nicht lange, den dann kam Santi Ascacibar. Der kicker beschreibt die Szene wie folgt: “Kinsombi stolpert über Ascacibar.” Für mich sah es allerdings eher so aus: Viele hatten sich gefragt, ob oder besser wie Tim Walter seine Taktik nach dem blamablen Ligaspiel umstellen würde. Er tat es. Fabian Bredlow, der schon in der ersten Pokalrunde ran musste, vertrat Gregor Kobel, Holger Badstuber übernahm in der Innenverteidigung den Posten des unglücklichen Bobo Awoudjas und Gonzalo Castro verteidigte auf der linken …

Die Woche der Wahrheit

In neun von zehn Spielen gewinnt der VfB gegen Holstein Kiel. Im zehnten holt sich Holger Badstuber ein sau-blöde gelb-rote Karte ab und Emiliano Insua hüpft eine Fußbreite hoch, um eine Flanke zu verteidigen. Nico Gonzalez und Silas lassen ihre Torchancen liegen und schon ist der VfB in der Herbstkrise. Wegen diesem einen Spiel? Die Panik-Orchester bei vielen Fans und auch in Teilen der Medien spielen sich schon warm. Klar, gemotzt wird immer und 0 Punkte gegen die beiden Tabellenletzten ist jetzt nicht die optimale Ausbeute. Aber ist es ein Grund zur Panik? Gar ein Grund, den Trainer in Frage zu stellen? Wirklich nicht. Aber eins muss man sagen: Herr Walter, wir haben (mehr als) ein Problem. Wie stressresistent er und sein Team sind, wie gut sein System funktioniert, werden wir in der Woche der Wahrheit sehen: 2x HSV, dann gegen Dynamo Dresden. Das sind die Schlüsselspiele der Saison. Danach werden wir wissen, in welchen Modus der VfB schaltet: Krisen- oder Erfolgs-Modus? Auf welche Faktoren kommt es an? Personal Castro rein, Castro raus, Castro rein. …

VertikalGIF FCHVfB: Flaute an der Ostsee

Natürlich gibt es keinen Rostock-Fluch. Fakt ist, nein: war aber, dass der VfB im Pokal noch nie gegen Rostock gewinnen konnte – bei immerhin vier Versuchen. Eine Statistik, die dann doch für leichte Nervosität im Vorfeld sorgte. In Rostock kam Fabian Bredlow zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den VfB und vorne stürmte wieder Mario Gomez. Leider verletzten sich sowohl Orel Mangala wie auch Holger Badstuber. Und in der VfB Defensive sieht es aktuell ungefähr so aus: Auch diesmal hatten sich die Rostocker Fans wieder ins Zeug gelegt, um eine tolle Choreo zu präsentieren. Und in der Tat war das optisch auch sehr beeindruckend. Inhaltlich eher nicht. “Außer Rand und Band für Verein und Vaterland” stand auf einem großen Banner. Hintergrund: Der Urheber ist anscheinend ein Fanclub, der sowohl Rostock wie auch die deutsche Nationalmannschaft supportet. Warum man dann Frakturschrift und einen Totenkopf verwendet, muss man nicht verstehen. Die meisten VfB-Fans fanden es jedenfalls eher … Doch zum Spiel: Der VfB tat sich traditionell schwer und war drauf und dran, sich ein Gegentor zu fangen. Alles …

Null Bock auf Rostock?

Gonzo Castro ist über seinen Zenit hinaus. Daniel Didavi ist bei weitem nicht so gut wie sich alle erhofft haben. Und die Jungen wie Pablo Maffeo und Nicolas Gonzalez müssen sich erst an den rauen Alltag im deutschen Fußball gewöhnen. Okay, diese kritischen Stimmen waren weder zahlreich noch laut, doch sie haben vorerst Recht behalten: Der VfB Stuttgart scheidet peinlich und letztlich ohne große Gegenwehr und das nötige Engagement gegen den eigentlich harmlosen Drittligisten Hansa Rostock aus. Gonzalo Castro: “Klar haben wir uns mehr ausgerechnet. Aber man kann hier auch Mal verlieren. Man merkt direkt, dass hier Herzblut und Tradition dahinterstehen. Hier werden sich noch einige schwertun.”#fchVfB #stimmenzumspiel #freierfunden — SvenSation (@sven_sation) 18. August 2018 Alle Beteiligten – Spieler, Trainer, Management und Fans – waren nach einer guten Vorbereitung und mit einem vermeintlich hervorragend zusammengestellten Kader besoffen vor lauter Euphorie. Jetzt kam zum frühestmöglichen Zeitpunkt die große Ernüchterung – anschließender Kater inklusive. Aber warum kam es mal wieder so, wie es nur die größten Pessimisten prognostiziert hatten? Warum sah es mal wieder so aus, als …

vp weekly #04

So langsam sind wir anscheinend im Sommerloch angekommen: Wirklich viel ist in der vergangenen Woche nämlich nicht passiert. Aber immer noch mehr als genug für ein pralles vp weekly – inklusive mehr als fragwürdigem Foto am Freitag! Montag Deadline-Day für den finalen WM-Kader und “unser” Mario Gomez ist dabei! Im Gegensatz zu Nils Petersen, Jonathan Tah, Bernd Leno und Leroy Sané. Passt für uns. Dienstag Die Twitter-Timeline ist in Aufruhr: Ist Daniel Didavi wirklich im Anflug auf Stuttgart? Für viele Fans wäre ein Comeback völlig inakzeptabel, nachdem der Nürtinger sich nach dem Abstieg gen Wolfsburg abgesetzt hat. Wobei man fairerweise erwähnen muss, dass sein Wechsel bereits früh in der Saison feststand. Mittlerweile kein Geheimnis mehr, aber: Wie wir von einer vereinsnahen Quelle erfahren haben, befassen sich Daniel #Didavi und sein Berater mit einer Rückkehr zum #VfB. — VfB-Aktuell (@VfBaktuell) 5. Juni 2018 Mittwoch Der VfB hat einen dritten WM-Fahrer! Nachdem Marcin Kaminski schon aus dem vorläufigen Kader aussortiert wurde, fährt unser Lieblings-Mittelstürmer jetzt doch zur Weltmeisterschaft nach Russland. Weil sich Polens Abwehrchef Kamil Glik an …

Der VfB kann zweite Liga!

Die Westkurve des Betze, die muffigen Busse zum Stadion, die pfälzische Pferdewurst, der Tarzan Gerry Ehrmann: Man muss den 1. FC Kaiserslautern lieben. Hier ist Fußball Blut, Schweiss und Fußpilz, an jeder Ecke jede Menge Romantik, alleine dieser wunderbare Dialekt ist immer eine Reise wert, überall höre ich Heinz Becker. Und dann steht da auch noch Thomas Tuchel am Spielfeldrand. Ein bisschen tranquilo zwar, aber er ist es: slim, schütteres Haar, jede Menge Rotation in seinem Team und ein cleverer Matchplan – früh draufgehen. Natürlich ist es nicht Tuchel, der da am Spielfeldrand steht, sondern Jeff Strasser. Der neue Trainer der Lauterer, der viel besser in die Pfalz passt als Norbert Meier und Tayfun Korkut. Einer, der auf dem Betzenberg jeden Grashalm kennt weil er ihn während seiner drei Jahre als Spieler erst umgegrätscht und dann geküsst hat. Ein unangenehmer Spieler, der mit runter gerollten Stutzen mehr die Knochen der Gegenspieler als den Ball bearbeitet hat. Halbzeitfazit aus Lautern:1. Betze ist geil2. Unsere Fans sind der Wahnsinn3. Was tut Andreas Beck da#vfb — Sarah (@1893Sarah) …

Hauptsache weiter …

Einfach nur peinlich, kein Klassenunterschied zwischen Erst- und Viertligist zu erkennen, als Fan konnte man konnte fast nicht hingucken. Ja, die Cottbuser haben schon drei Saisonspiele gespielt und diese mit 12:1 Toren gewonnen. Ja, der VfB Stuttgart trat ohne Linksverteidiger an. Ja, der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Aber nochmal: Es war ein Viert-Li-gist! Da darf man schon erwarten, dass der Bundesligist spätestens in der Verlängerung seine individuelle Klasse und physische Überlegenheit ausspielt. Doch am Ende musste man froh sein, dass sich das Team von Hannes Wolf überhaupt ins Elfmeterschießen rettete. Da bringt es auch gar nichts, wenn man zwischenzeitlich über 100 Prozent Ballbesitz hat. Ganz anders die Amateure aus der Lausitz, die schonungslos aufzeigten, dass der VfB Stuttgart nicht nur ein Problem in der Abwehr hat, sondern auch eines mit der Abstimmung und der Einstellung. Dass der VfB quasi eine Duplikat des Hamburger Spiels ablieferte und trotzdem in der zweiten Runde des DFB-Pokals steht, hat mit Glück zu tun. Mit sehr viel Glück. Das groteske Eigentor und das gewonnene Elfmeterfehlschießen ohne dass Zieler einen …

Nightmare on Mercedes Street

Eine Runde weiter. Mehr müsste über das Pokal-Spiel gegen Braunschweig nicht geschrieben werden. Aber das Spiel ist entlarvend. Mehr als Rumpelfussball ist mit dem derzeitigen Kader nicht drin. Es braucht Glück und eine krasse Fehlentscheidung des Schiris, um gegen einen biederen Zweitligisten in der Verlängerung zu gewinnen. Immerhin werden die knapp 22.000 Fans, die sich ins Stadion gewagt haben, mit 5 Toren in 120 Minuten, einem verschossenem Elfmeter sowie Spannung und Slapstickeinlagen in beiden Strafräumen belohnt. Und am Ende ist die Pokalsensation perfekt: Der VfB steht im Viertelfinale. Sie können es nicht besser Das Pokalspiel ist eine einzige Horrorshow. Die Außenverteidiger zu langsam, die Innenverteidiger überfordert, im Mittelfeld ein Loch, sinnlose Flanken in die Mitte, ein alleingelassener Stürmer. Damit ist das Spiel schnell erzählt, die Leistung des VfB ist eine Mischung aus fehlender individueller Qualität und taktischen Fehleinschätzungen. “Warum haben wir so ne schlechte Mannschaft, Papa?” “Was ist wenn wir alle entlassen?” #Kindermund #VfB — OZils (@ozils) December 16, 2015 Der #VfB schießt ohne Stürmer 3 Tore und bekommt nur 2 Tore ohne Abwehr. Respekt. — …

Hit me, Zorni, won more time!

Mir war klar, dass der VfB gewinnen wird. In unserer Montagsrunde sagte mein Freund Thomas, „Früher wären wir hingefahren, Hose runter, Arsch versohlt, nächste Runde!“. Na ja, so hätte ich es nicht ausgedrückt und es gab auch schon bittere Niederlagen (Sandhausen), aber wir sprechen von einem Viertligisten. Ambitioniert zwar, aber weit weg vom VfB. Da muß man einen Sieg erwarten dürfen. Auch wenn dort der HSV ausgeschieden ist und am Dienstag Mainz und Frankfurt erbärmlich verloren haben. Bei allem Respekt, aber Jena musst und wirst du in jeder Besetzung schlagen. #VfB — Seriouz (@SeriouzRH) October 28, 2015 Der Fußballromantiker hat es im Moment leicht beim VfB. Er kann die Bruddler nicht leiden, die alles schlecht machen. Wenn man kein Fan des Vereins wäre, könnte man die Spiele genießen: Meistens ein Riesen-Spektakel das Ganze, der Furor von Alexander Zorniger trägt überdies zur Unterhaltung bei, dazu noch junge Spieler wie Timo Baumgartl, Arianit Ferati, Timo Werner, Jan Kliment oder Mart Ristl. Klar, ärgert man sich und nennt auch mal Martin Harnik eine Pfeife, aber kaum hat man …